Brauchen wir uns noch zu wundern?

Brauchen wir uns noch zu wundern?

Beitragvon Anne » Samstag 20. August 2005, 23:22

Der nachfolgende Artikel macht ziemlich deutlich klar, warum immer mehr Menschen an den vielfältigsten Allergien, Unverträglichkeiten und Mangelerscheinungen trotz eines scheinbar reichhaltigen Warenangebots leiden. Die Qualität der Waren gleicht der von einem Berg Holzspäne, nur ist die noch gesünder, weil ihr keine chemischen Gifte zugesetzt wurden.

Aber lest selber:

Nahrungsmittel aus dem BAYER-Labor

Aus deutschen Chemie-Labors frisch auf den Tisch

Die industrielle Lebensmittelproduktion ist ohne diverse Zutaten aus den Chemie-Labors undenkbar. Besonders die Geschmacksingeneure entfalten einige Kreativität. Sie gewinnen Erdbeeraroma aus Sägespäne, Vanillin aus den Abfällen der Papier-Industrie und Fleischextrakt aus Klärschlamm. Einer der Branchenführer: Die BAYER-Tochter HAARMANN & REIMER.

Von Jan Pehrke

75 % aller Lebensmittel stammen aus industrieller Fertigung. Was von außen unscheinbar wie Brot, Wurst oder Jogurt aussieht, ist von innen ein High-Tech-Konglomerat aus Ersatzstoffen, künstlichen Aromen, Bindemitteln, Enzymen und Farb- und Konservierungsstoffen. "Mit so einer Zwiebel kann KNORR doch gar nicht arbeiten", ereifert sich ein HAARMANN & REIMER-Mitarbeiter. Sie ist, anders als die hauseigenen Imitate, die eine Werbe-Broschüre anpreist, nicht "in gleichbleibender Qualität, zu jeder Zeit, in beliebiger Menge und zu vernünftigen Preisen verfügbar". Sondern mal groß, mal klein, von unterschiedlichem Geschmack und je nach Ernte-Ertrag mal teurer oder sehr viel teurer als die Aroma-Doublette. Für eine Tütensuppen-Produktion am Fließband bietet eine echte Zwiebel entschieden zuwenig Planungssicherheit.

15.000 Tonnen an Geschmackstoffen, die für 15 Millionen Tonnen Lebensmittel reichen, schlägt die Branche pro Jahr um.
HAARMANN & REIMER hat, neben Parfümölen, Duftstoffen und diversen Zusatzstoffen zur Lebensmittel-Herstellung, über 7.000 Geschmäcker im Angebot. Seit es Wilhelm Haarmann 1874 gelang, Vanille synthetisch nachzubauen, und er damit den Grundstein für den Aroma-Multi legte, erweiterte sich die Produkt-Palette stetig. Und die einzelnen Stoffe bieten die unterschiedlichsten Anwendungsmöglich-
keiten. Zitronensäure beispielsweise sorgt für die Bißfestigkeit von Obst, für das Spritzige in der Cola, für das Streichzarte von Schmelzkäse und bindet Schwermetalle im Wein. Blei- und Zinkrückstände können so sein kräftiges Rot nicht eintrüben. Ein ähnlicher Tausendsassa ist Vanillin. Es findet sich in Schweinsleberwurst, Baby-Nahrung, Süßigkeiten und verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln.


"Modernste Biotechnik"
Enzyme von Mikroorganismen produzieren einen Großteil der Substanzen. Diese Eiweiße, die bestimmte chemische Reaktionen auslösen, gewinnen in einem Fermentation genannten Prozeß aus Mikroben-Kulturen die Grundstoffe der Lebensmittel-Industrie. Zitronensäure etwa wird aus den Mikroben des Schimmelpilzes Aspergillus Niger fermentiert.

Die Fermentation kommt im Herstellungsverfahren von einem Drittel aller Lebensmittel zur Anwendung. Dabei spielt zunehmend auch "modernste Biotechnik" eine Rolle, wie das Firmen-Info von HAARMANN & REIMER stolz verkündet. Spezielle Gene beschleunigen die Reaktionszeit der Kleinstlebewesen. Andere sorgen als Träger entsprechender Erbsub-
stanz für ""natürlichen Geschmack". Legte der gelungene synthetische Nachbau von Stoffen wie Vanille den Grundstein der Lebensmittelzusatz-
stoffe-Industrie, so ist es ihr nun mittels der Gentechnik gelungen, die Natur selber in den Herstellungsprozeß einzubinden und beliebig zu reproduzieren.

Risiken und Nebenwirkungen
In den biotechnischen Verfahren werden stets Antibiotika eingesetzt. Bei der konventionellen Fermentation verhindet Penicillin das Wuchern unerwünschter Bakterien-Kulturen im Nährboden. Die gentechnische Methode arbeitet mit Antibiotika-resistenten Genen, die an das zu duplizierende Erbmaterial gekoppelt sind. Sie trotzen dem Antibiotika- Beschuß und zeigen so zweifelsfrei an, ob die DNA-Übertragung geglückt ist. Mit dem Verzehr der entsprechend hergestellten Nahrung gelangen Rückstände davon in den menschlichen Organismus. Gemeinsam mit den ebenfalls Antibiotika-gesättigten Produkten der Massentierhaltung sorgen sie dafür, daß sich immer mehr Antibiotika-Resistenzen herausbilden. Die Folge: schon besiegt geglaubte Infektionskrankheiten stellen wieder eine Bedrohung dar.

Die größte Gesundheitsgefahr, die von der industriellen Nahrungsmittel-Produktion ausgeht, liegt jedoch im Auslösen von Lebensmittel-Allergien. Nach vorsichtigen Schätzungen sind 5 % der BundesbürgerInnen betroffen; der Bundesverband der Betriebskranken-
kassen setzt die Quote der Gefährdeten sogar bei 15 % an. Für den Anstieg der Zahlen machen sowohl der Ernährungsbericht der Bundesregierung von 1992 als auch die Welternährungsorganisation FAO die Lebensmittel-Zusatzstoffe und die Art ihrer Herstellung verantwortlich. "Je mehr Enzyme, desto mehr Allergien", so lautet die Grundregel der MedizinerInnen. Und Vanillin, HAARMANN & REIMERs Prototyp synthetischer Zusatzstoffe, gilt dem Allergologen Dr. Michael Häbele als eines der Haupt-Allergene.

Besonders gefährlich sind die versteckten Allergie-Auslöser. Da selbst die unscheinbarsten Lebensmittel eine unüberschaubare Reihe von Ausgangsmaterialien enthalten, ist es dem Allergiker unmöglich, sich umfassend zu wappnen. Eine englische Nuß-Allergikerin erlitt einen tödlichen Schock, als sie ein Zitronen-Pie aß, in dem Nuß-Fragmente verarbeitet worden waren. Ein Biß in einen Hamburger hätte ähnliche Folgen haben können. Auch in dem Junk-Fraß befinden sich Nuß-Spuren.

Eine Experten-Kommission des Straßburger Europarats stufte lediglich 391 von 2176 Geschmacksstoffen als unbedenklich ein. 180 Aromen hielt das Gremium für so gesundheitsgefährdend, daß sie von der Verwendung abriet. Stoffe wie Allylalkoholester können Krebs verursachen; Phosphate in Babynahrung haben in Japan schon zu Massenvergiftungen geführt.

Der modernen Lebensmittelindustrie sind Grundstoffe wie Eier, Milch und Zucker zu kostbar, als daß sich mit ihnen rentabel wirtschaften ließe. Also ersetzen die Lebensmittelchemiker sie durch billigere Surrogate. Da der Fließband-Fraß zu wenig Nährstoffe enthält, kann sich paradoxerweise in den reichsten Ländern der Erde ein Phänomen wie die Mangelernährung herausbilden. In der Schweiz kam eine Studie zu dem Ergebnis, daß ein Drittel aller SchülerInnen an Vitamin- und Mineralstoffmangel leidet. Und durch eine Kalzium-Unterversorgung droht die Knochenschwund-Krankheit Osteoporose - bisher älteren Menschen vorbehalten - zu einer neuen Kinderkrankheit zu werden.

Etikettenschwindel
Wollte man alle Zusatzstoffe auf den Lebensmitteln deklarieren, so müßte jeder Brühwürfel eine Packungsbeilage haben. Statt dessen einigten sich Politik und Wirtschaft auf windige Sprachregelungen, die mehr verschleiern als offenlegen. Alles, was der Natur synthetisch nachempfunden ist, gilt als natürlich. Und existiert eigentlich gar nicht: als sogenannte "Nichtzusatzstoffe" oder "Nichtzutaten" brauchen sie keine Zulassungsverfahren über sich ergehen zu lassen. "Naturidentisch" - also gleich und doch nicht gleich - heißt das dann auf den Verpackungen. Hinter der Bezeichnung "natürliches Aroma" kann sich auch gentech-
nisch hergestelltes verbergen. Denn unter die Kennzeichnungspflicht der "Novel Food-Verordnung" fallen Zusatzstoffe und Aromen nicht. Sie gilt nur für direkt verarbeitetes Gen-Food und wird selbst da hintergangen.

Die Food-Lobby
Für die globale Lebensmittelsicherheit ist der "Codex Alimentarius" zuständig, eine Organisation der UNO. Seit der Liberalisierung des Welthandels im Zuge der Globalisierung sind seine Beschlüsse weltweit bindend, kein Land kann mehr in Eigenregie strengere Vorschriften erlassen. Klar, daß sich die LobbyistInnen der Food-Multi bei den Zusammenkünften des Codex tummeln. Und bisher hatten sie leichtes Spiel. Sowohl die Positivliste für Zusatzstoffe als auch das Vorhaben, strengere toxikologische Untersuchungen bindend zu machen, kam durch ihre fürsorgliche Belagerung zu Fall. Ein Vorstoß der skandinavischen Länder, Schutzbestimmungen für Allergiker zu erlassen, wurde ebenso abgeschmettert wie das Projekt, eine Zusatzstoff-Datenbank für Lebensmittel-Allergiker einzurichten. So ist weiterhin die Bahn frei für schlechtes, billiges, krankmachendes Essen, das die Sinne täuscht und nur den Bilanzen der Food-Multis guttut.

Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN lehnt gentechnisch hergestellte Lebensmittel ab und fordert eine Kennzeichnungspflicht auch für gentechnisch hergestellte Zusatz- und Aromastoffe sowie eine klarere Deklaration von künstlich hergestellten Aromen auf den Verpackungen.

Zitronensäure zu verkaufen
HAARMANN & REIMER will seine Zitronensäure-Produktion abstoßen. Nach den Worten von BAYER-Chef Dr. Manfred Schneider auf der Hauptversammlung gehört es nicht mehr zu den Kern-Aktivitäten des Unternehmens. Der wahre Hintergrund ist aber das Kartell-Verfahren, das in den USA gegen HAARMANN & REIMER wegen illegaler Preisabsprachen im Zitronensäure-Markt angestrengt wurde. Das brachte dem Konzern eine schlechte Presse und verhagelte laut Handelsblatt das Geschäft. Im Falle des Verkaufs würden 1.300 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren, kündigte HAARMANN & REIMER-Geschäftsführer Lambert Courth an.

gefunden auf der Seite:
http://66.249.93.104/search?q=cache:ig71wUPpaRsJ:http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeitschrift_SWB/SWB_1998/SWB02_98/Chemie-Nahrung/chemie-nahrung.html+Haarmann+und+Reimer&hl=de&ie=UTF-8
Anne
 

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Beitragvon Gast Alice » Sonntag 21. August 2005, 09:05

Hallo Anne,

und was sollen Leute wie ich da machen, die auf geringste Spuren von mikrobiellen Enzymen von Schimmelpilzen reagieren? Ich habe täglich das "zweifelhafte" Vergnügen durch unsere "Lebensmittel" Krämpfe in den Extremitäten, Herzrasen usw. zu haben, obwohl ich schon alles mögliche meide wie z.B. Produkte mit Zitronensäure.
Ich habe neulich sogar auf Ultraschallgel beim Kardiologen mit 3 Tage lang anhaltenden Schmerzen reagiert und auf Nachfrage kam heraus, dass das Aqua Glycerin carbomer und noch drei andere Substanzen enthält. Glycerin kann z.B. auch mit Hilfe von Schimmelpilzenzymen hergestellt sein!

Lieben Gruß Alice
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Beitragvon Janik » Sonntag 21. August 2005, 10:31

Hallo Alice,

für Dich gibt es nur die Möglichkeit, Dich rein biologisch zu ernähren.
Die Nahrungsmittel frisch zu kaufen und selbst zuzubereiten, ganz
wie unsere Großeltern es mußten.

Natürliche Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse haben von Natur aus
auch Schimmelpilz, dieser läßt sich durch gründliches Waschen und Kochen
der Nahrung meistens beseitigen. Dazu müßtest Du herausbekommen, welche
Nahrungsmittel anfälliger für Schimmel sind und diese völlig meiden.

Liebe Grüße
Janik
Janik
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Beitragvon Anne » Sonntag 21. August 2005, 11:54

Hallo liebe Alice,

nach dem Artikel zu urteilen, den ich gestern gefunden habe, ist mir völlig klar, dass Du bei Schimmelpilzallergie große Probleme haben musst.
Mir hat mal eine Verbraucherberaterin gesagt, man solle so wenig wie möglich hochverarbeitete Lebensmittel essen.
Wir müssen wieder alles selbst zubereiten, wie zu Großmutters Zeiten. Janik sagte es schon. Wer kann, sollte sich einen eigenen Garten zulegen, denn mit Giften gespritzes Obst führt zu weiteren Problemen, auch wenn es nicht hochverarbeitet ist. Bio-Obst wäre eine Alternative, allerdings für viele zu teuer. Es ist für empfindlich und allergisch reagierende Menschen schwer in dieser Gesellschaft zu leben.
Die einzige Möglichkeit, die uns wirklich Hilfe bringen kann, sehe ich im Kampf gegen jene korrupte Ärzteschaft, die die Giftgeschädigten mundtot und am liebsten in die Psychiatrie bringen möchte.
Was haben wir noch zu verlieren? Durch die schleichende Vergiftung hat man hat uns alles genommen: unsere Lebensqualität, unsere Gesundheit, unsere Arbeit, ein normales Leben in dieser Gesellschaft und teilweise sogar unsere Freunde.
Ich sehe nur noch die Möglichkeit zu kämpfen und zu beten. Motivieren tut mich dabei der Herbst 1989. Auch da wurde manches erreicht, was man vordem für unmöglich hielt.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Gast Alice » Sonntag 21. August 2005, 13:38

Hallo zusammen,

das mit dem Bio ist so eine Sache, denn auch Bionahrung kann mit Mykotoxinen und Zellresten von Schimmelpilzen belastet sein, ohne dass diese durch gründliches Abwaschen und Kochen zerstört werden. Sogar bei Babynahrung hatte ich schon Reaktionen.
Ich koche alles selber, backe mein Brot selber (nur teure Biomehlsorten und auch noch wegen Unverträglichkeit von Weizen, Roggen etc. eingeschränkte Auswahl)und bin auch dabei nicht vor Schimmelpilz/ Mykotoxinen im Getreide geschützt, kaufe viele Produkte schon nicht mehr (es ist nicht viel übrig geblieben, bei Medikamenten passe ich auch schon höllisch auf und die Ärzte sagen nur, wir können bei Ihnen wegen der vielen Unverträglichkeiten keine Therapie machen. Das kann's doch wohl nicht sein!

Morgen werde ich erstmal bei der Kassenärztlichen Vereinigung Abrechnungsbetrug aufdecken. Es ist doch wohl der Gipfel, dass solche Quacksalber auch noch Leistungen abrechnen, die sie nie erbracht haben. Dass ein Arzt auf der Liste steht, bei dem ich gar nicht gewesen bin, setzt dem Ganzen noch die Krone auf!!

Ich kann euch nur sagen: Fordert mal bei euren Krankenkassen oder der kassenärztlichen Vereinigung die Abrechnungen von euren Ärzten an (dazu hat man ein verbrieftes Recht - gibt es auch einen Paragraphen, da sieht man dann warum unser Gesundheitswesen krank ist. Ich hab so'nen Hals, dass ich diesen Betrügern an den Karren fahren werde

LG Alice
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Beitragvon sunday » Sonntag 21. August 2005, 14:05

hallo alice,

bei der kv wirst du da wahrscheinlich wenig erfolgreich sein, das sind ja alles selber ärzte. bei der krankenkasse hatte ich vor jahren mal angerufen, weil ein arzt bei mir etliche leistungen aufgeschrieben hat, die nie erbracht wurden. da wurde mir bei der kasse gesagt "das wissen wir doch, daß die ärzte sowas machen. sie können das aber schriftlich einreichen, dann werden wir den arzt dazu befragen, aber es wird nichts dabei herauskommen, weil es ja nicht beweisbar ist". den patienten wird nicht geglaubt und beweisbar ist es nur z.b. bei rö-aufnahmen, wenn er da nicht die aufnahme nicht vorzeigen kann oder wenn leistungen bei toten abgerechnet werden. es geht vielleicht dann, wenn viele patienten sich über den gleichen arzt beschweren, aber wer macht das schon? für die meisten leute sind ärzte doch noch immer die götter in weiß. ich verwende meine (sowieso schon sehr geringe) kraft lieber darauf, herauszufinden, wie man ohne ärzte wieder so einigermaßen gesund werden kann.

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Gast Alice » Sonntag 21. August 2005, 21:04

Hallo Sunday,

nur zur Info: Die KVNO selber hat mir die Abrechnungen für das ganze Jahr 2004 zugeschickt und mir geschrieben, wenn ich Fragen habe könnte ich mich gerne an sie wenden. Und das werde ich tun, ohne viel Kraft zu investieren. Das kostet mich nur einen Anruf. Und die 10 Cent ist mir das wert, immerhin geht es ja auch um immer höhere Kosten im Gesundheits-wesen, ständig steigende Krankenkassenbeiträge etc.

LG Alice
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Beitragvon eriche » Montag 22. August 2005, 13:45

Hallo Anne,

um Deine Frage zu beantworten: Nein brauchen wir nicht. Es wird immer schlimmer. So was ähnliches, nur nicht in diesem Umfang, steht in meinem aktuellen TV-Heft auch drin. Hier geht es speziell um Zusatzstoffe. Nur leider hab ich momentan keinen PC zu Hause, um es mal abzuschreiben. Mal sehen, wie ich den Text hier reinbekommen.
Man wird doch nur noch belogen, betrogen, verarscht und krankgemacht. Das ist mir schon lange klar. Mit der Medizin ist es doch keinen Deut besser. Auch da sind wir doch nur Versuchskaninchen.

Ich bin z. B. total umgeschwenkt auf Naturheilkunde, hab eine sehr gute Heilpraktikerin und ebenso eine sehr gute Tierheilpraktikerin. Die für die Katzen kam zuerst, nachdem mein Tierarzt letztes Jahr bei meiner Molly total versagt hat. Dann kam meine HP auch noch dazu. Meine Zusatzversicherung übernimmt einen Großteil der Kosten für die Behandlung und auch für die homöop. Mittel.

Es ist wirklich erschreckend und irgendwo wundert es mich auch nicht, warum gerade die Allergien und z. B. auch die Krebserkrankungen immer mehr zunehmen. Ich arbeite in einer Krebsnachsorgeklinik als Sekretärin, ich bekomm genug mit. Man wird doch systematisch \"krank gemacht\", das stelle ich jetzt hier mal in den Raum und ich denke, so falsch liege ich mit dieser Aussage nicht.
Wir Menschen werden doch auch durch unsere ganze \"verseuchte kontaminierte\" Umwelt immer kränker. Das ist doch kein Wunder. Und kaum ein Arzt glaubt einem das.
Ich bin noch nicht hochallergisch wie viel hier in diesem Forum, aber ich möchte gerne vorbeugen, damit es gar nicht erst dazu kommt. Und dabei hilft dieses Forum wirklich sehr gut. Lisa hat mich darauf aufmerksam gemacht.
Ich finde es toll hier. Hier findet man sehr viel Aufklärung, auch was viele von Euch durchmachen müssen. Das ist wirklich schlimm.

Ich habe seit über 10 Jahren eine massive Allergie auf Süßgräser, denen man so gut wie gar nicht aus dem Weg gehen kann. Ich wohne auf dem Land, das ist es noch schlimmer. Noch dazu Luftlinie grade mal ca. 500 m bis zum nächsten AKW im Elsaß drüben. Dank meiner Heilpraktikerin habe ich dieses Jahr meine Pollenallergie ziemlich gut im Griff und ich muß keine Medikamente nehmen, nur wenn es ganz arg ist, mal 5 Globulis Histaminum hydrochloricum C30. Das hilft genauso gut wie jedes Antihistaminikum, macht aber im Gegensatz dazu nicht müde.

Und wenn ich dann wieder Berichte lese über Mittel wie z. B. Vioxx, die vom Markt genommen werden müssen, weil Patienten sterben und dann in den Medien auch noch berichtet wird, daß die Wissenschaftler schon vorher genau Bescheid wußten über die massiven Nebenwirkungen, dann geht mir echt die Galle hoch.

Ich denke, ich hab noch einen ganz weiten Weg vor mir, ich bin erst am Anfang, aber hier hab ich jetzt doch schon einiges dazugelernt.
Macht weiter so.

LG Michaela
- Editiert von Michi am 22.08.2005, 13:46 -
eriche
 

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Beitragvon Betty Zett » Montag 22. August 2005, 16:45

Hallo Alice,

hast Du schon eine PN Therapie (Miller Technik)zur Desensibilisierung auf
Deine Schimmelpilzreaktionen versucht?

Liebe Grüße
Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Anne » Montag 22. August 2005, 17:06

Hallo liebe Michi,

es ist leider so, wir werden betrogen, belogen und krank gemacht. Die Schwächsten der Gesellschaft, Kinder, ältere Menschen, Empfindliche und Vorgeschädigte bleiben auf der Strecke.
Nur wer ein starkes Immunsystem und ein gutes Entgiftungssystem hat, wird noch etwas länger überleben.
Die Zahl der Allergien ist sprunghaft in den letzten Jahren angestiegen und steigt immer weiter. Die Zahl der Krebskranken nimmt sehr stark zu, ebenso wie Krankheiten, deren Ursache (offiziell) bisher nicht geklärt wurde, obwohl wir in einem Zeitalter leben, in dem es durch die vorhandenen Möglichkeiten kein Problem mehr wäre, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Aber fragen wir uns doch mal, wer davon seinen Nutzen hat? Wer verdient daran, wenn möglichst viele Menschen krank sind? Natürlich diejenigen, die dann ihre teuren Medikamente verkaufen können, die Pharmaindustrie und die chemische Industrie. Auch der Politik kommt es sicher nicht ungelegen, wenn möglichst viele Menschen das Rentenalter nicht mehr erreichen.
Anstatt den Schadenverursachern mal kräftig ins Portemonnaie zu greifen, um die Folgen ihres frevelhaften Tuns zumindest zu einem kleinen Teil wieder gutzumachen, werden wir sogar noch alle dafür zur Kasse gebeten, siehe "Gesundheitsreform".
Wir bezahlen dafür, dass man uns geschädigt hat. Es ist unglaublich!

Wenn du in einer Krebsnachsorgeklinik arbeitest, siehst Du das ganze Ausmaß dieses Leides wahrscheinlich täglich.
Man sagt eigentlich immer: "Von nichts kommt nichts." So hat auch die stetig steigende Zahl der Krebserkrankungen ihre Ursachen. Angefangen bei dem mit Giften bespritzten Obst, über Gift ausdunstende Möbel und Teppiche bis hin zu giftigen Zahnmaterialien, die die Menschen ständig im Mund tragen müssen. Nein, wundern brauchen wir uns wirklich nicht mehr, wenn die Auswirkungen je nach Konstitution eines Menschen, Empfindlichkeit, Vorschädigung und Alter sehr schwerwiegend sein können.
Nur, müssen wir als Laien das den Medizinern erst erklären? Haben die trotz ihres Studiums nicht mal DAS Wissen, welches jeder Normalbürger als Allgemeinbildung besitzt? Sind DAS unsere Experten? Und dann wundern sie sich auch noch über "Ärztehopping"?

Es ist schon so, dass man in diesem hochtechnisierten Zeitalter scheinbar selbst für sich sorgen muss, wenn man krank wird. Wenn Du einen Weg gefunden hast, dich mit unschädlichen Mitteln zu kurieren, dann kannst du sehr froh darüber sein und du kannst anderen, denen es ebenso geht, Deine Erfahrungen weitergeben.
Dafür finde ich dieses Forum sehr gut, dass man hier die Informationen bekommen kann, die einem bisher leider nur sehr wenige Ärzte vermitteln.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon jeansgirl » Montag 22. August 2005, 22:29

Schimmelpilze und Bodenbazillen sind da zweifellos oft die billigeren Lieferanten.
Zitronensäure wird heute fast ausschliesslich aus den Ausscheidungen dieser Kleinstlebewesen gewonnen.

Erdbeeraroma aus sägespänen

Fischabfälle die anschließend in Brot, Kekse, Joghurt, Orangensaft eingebaut werden, S.102
S. 31, Auszug aus dem Buch Die Suppe lügt, Hans- Ulrich Grimm
Die schöne neue Welt des Essens
jeansgirl
 

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Beitragvon eriche » Dienstag 23. August 2005, 12:27

Hier hab ich noch einen Link gefunden, wo man Zusatzstoffe genau definiert findet.

http://www.zusatzstoffe-online.de/

Ich muß allerdings dazu sagen, ich trau dem nicht so ganz.

LG Michaela
- Editiert von Michi am 23.08.2005, 12:36 -
eriche
 


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