Sugar: The Bitter Truth

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Juliane » Freitag 8. Juli 2011, 13:02

Sugar: The Bitter Truth

Robert H. Lustig, MD, UCSF Professor of Pediatrics in the Division of Endocrinology, explores the damage caused by sugary foods. He argues that fructose (too much) and fiber (not enough) appear to be cornerstones of the obesity epidemic through their effects on insulin. Series: UCSF Mini Medical School for the Public [7/2009] [Health and Medicine] [Show ID: 16717]

Über Zucker, Fructose,Maissirup


http://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oM
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Mister Giersch » Freitag 8. Juli 2011, 17:48

danke für den Link.

habe vor langem durch das Weglassen von Zucker meine Kopf- und Muskelschmerzen beseitigt. esse nun seit langer Zeit keinen Haushaltszucker mehr. ab und an etwas Honig und natürlich Obst. weiterhin ist das Meiden jeglicher Zusatzstoffe der Gesundheit sehr zuträglich. trinke schon seit langem nichts außer Tee und stillem Wasser.

was meint er damit das Fruchtzucker ein Gift sei?
nur der industriell hergestellte?

- Editiert von Mister Giersch am 08.07.2011, 17:54 -
Mister Giersch
 

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Juliane » Freitag 8. Juli 2011, 18:40

Er meint, dass Fruchtzucker in Mengen immer ein Krankheitspotential birgt.

Zwei Kommentare aus dem Internet:

"Prof. Lustig ist kein Vollwertler. Dennoch kommt er zu einigen fast vollwertig anmutenden Schlussfolgerungen. Zucker ist schädlich, und hier meint er vor allem die Fructose, die heute in fast jedem Fertignahrungsmittel und Softdrink zu finden ist. Auf überzeugende Weise macht er uns anhand des Organismus klar, wie Fructose im Grunde für unseren Körper nichts anderes ist als – Alkohol, ein Gift („toxin“)! Sogar den Suchtfaktor sieht er auf gleicher Ebene. Das heißt, wenn wir Kindern gesüßte Limos verabreichen, ist das für deren Leber genauso schädlich wie Alkohol! Ist das nicht verrückt? Das geht ja auch noch über Brukers Erkenntnisse hinaus. Weiterhin unterstützt er auch die Bedeutung von „Fibres“ (Ballaststoffen, d.h. Vollkornprodukte)."


http://vollwert.wordpress.com/2011/07/06/zucker-die-bittere-wahrheit/


"Wer wissen möchte, warum eine Dose Cola in der Leber in etwa den gleichen Schaden anrichtet wie eine Dose Bier, sollte sich dies nicht entgehen lassen: In seinem etwa 90minütigen Vortrag spricht Dr. Robert H. Lustig nicht nur über die Metabolisierung von Kohlenhydraten, sondern, ab etwa 44:53 speziell über die Eigenschaften von Zucker und warum dieser giftig ist."

http://www.urgeschmack.de/zucker-bittere-wahrheit/
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Juliane » Freitag 8. Juli 2011, 18:41

Mehr über Fruchtzucker zum Beispiel auf Wiki:


"In den USA stieg die kommerzielle Verwendung von Fructose in den 1970er-Jahren drastisch an - der Verzehr von High Fructose Corn Syrup (HFCS), einer besonders fructosereichen Version des Maissirups, stieg von 0,23 kg pro Person und Jahr 1970 auf 28,4 kg pro Person und Jahr im Jahr 1997.[16] HFCS wird in den USA vor allem in Softdrinks eingesetzt, wobei der Fructosegehalt auf bis zu 90 % (HFCS-90) gesteigert wird. Dieser Süßstoff ist für den Hersteller besonders kostengünstig, da in den USA die Maisproduktion subventioniert wird, wohingegen der Zuckerimport verzollt werden muss. Diese signifikante Änderungen in der Zusammensetzung der Zuckerzusätze zu Lebensmitteln wurden vorgenommen, ohne dass die möglichen Wirkungen auf den menschlichen Stoffwechsel zuvor umfassend untersucht wurden.[16]

Nach einer Studie der Arbeitsgruppe um M. C. Moore der Vanderbilt University (Nashville, Tennessee)[17] verbessern geringe Mengen Fructose sowohl bei gesunden Menschen als auch bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 die Glucose-Toleranz und die glykämische Antwort ohne gesteigerte Insulinsekretion. In einer weiteren Studie[18], in der Probanden 5 Wochen lang große Mengen Fruchtzucker zu sich nahmen, zeigte sich ein starker Anstieg von Cholesterin und Triglyceriden im Blut, allerdings nur bei den männlichen Testpersonen.

Eine Ernährung, die mit Fructose angereichert ist, führt in Tierversuchen zu Insulinresistenz und Fettleibigkeit. Auch für Menschen konnte eine mit einer fructosereichen Diät einhergehende deutliche Abnahme der Insulinsensitivität nachgewiesen werden, und zwar wesentlich stärker als bei einer glukosereichen Diät. Der Anstieg des Konsums an Fructose wird aufgrund dieser Wirkung mit der Zunahme des metabolischen Syndroms, einem Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten, in Zusammenhang gebracht.[16]


Neuere Untersuchungen von Manal F. Abdelmalek und Kollegen deuten darüber hinaus darauf hin, dass nicht nur der übermäßige Konsum von alkoholischen, sondern auch der von fructosehaltigen Getränken, wie Limonaden und anderen gesüßten Softdrinks, zu Schädigungen der Leber bis hin zur Fettleber (Steatosis hepatis) mit einhergehender krankhafter Vermehrung des Bindegewebes (Fibrose) führen kann.[19] Der in den letzten Jahren rapide ansteigendene Fructosekonsum spielt somit nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entstehung des metabolischen Syndroms, sondern stellt nach neueren Untersuchungen einen eigenständigen Risikofaktor für nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankungen (nonalcoholic fatty liver disease) dar.[20].....


Nach Arbeiten der Gruppe um Richard J. Johnson[12] führt die Zufuhr von Fructose – wie auch von Ethanol – zum Anstieg der Harnsäure, was wegen des Fehlens der Uricase bei den Menschenaffen (Hominiden) deutlich ungünstigere Auswirkungen hat als bei z. B. Laborratten: Im Gefäßendothel ist eine verminderte Bioverfügbarkeit von NO festzustellen, was Versteifung der Gefäßwand bedeutet und damit einen Bluthochdruck erklärt. Da NO für die Wirkung von Insulin am Insulinrezeptor verfügbar sein muss, besteht bei NO-Mangel eine Insulinresistenz..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Fructose
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Mister Giersch » Freitag 8. Juli 2011, 19:09

das mit der Sucht kann ich voll bestätigen. habe früher Unmengen an Süssigkeiten in mich reingefuttert. Haribo, Cola, etc. Als ich dann aufgrund der Beschwerden irgendwann die Ernährung umgestellt habe, ging es dem ganzen Zuckerkram zuerst an den Kragen. habe von heute auf morgen jeglichen Zucker weggelassen.

waren 2 harte Wochen. war wie auf Entzug. nach diesen 2 Wochen hatte ich aber alles Überwunden. ist nun 3-4 Jahre her.
Mister Giersch
 

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Juliane » Mittwoch 27. Juli 2011, 12:23

FR online


"Forscher untersuchen den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Bakteriengemeinschaft im Darm. Auch Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Arteriosklerose können mit der Darmflora zusammenhängen...........

Mögliche Störfaktoren der Darmbarriere können eine fettreiche Ernährung sowie fructosereiche Kost sein. Gerade Fructose, umgangssprachlich Fruchtzucker, findet immer mehr Eingang in die Nahrung, so zum Beispiel als Süßungsmittel in Softdrinks. Da die Darmbakterien mit den Epithelzellen in der Darmwand, mit den dort vorhandenen Zellen des Immunsystems und mit dem Nervensystem im Bauch eng zusammenarbeiten, ist es vorstellbar, dass sie auch hier eine Rolle spielen. Eine Veränderung in der Zusammensetzung der Darmflora könnte den Folgeerkrankungen der Adipositas Tür und Tor öffnen...."

http://www.fr-online.de/wissenschaft/medizin/das-geheimnis-der-darmflora/-/5024016/8709512/-/index.html
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Sugar: The Bitter Truth

Beitragvon Juliane » Dienstag 25. September 2012, 07:31

http://www.strunz.com


"Bis vor wenigen Jahren haben Sie mit Früchten (und Honig) so etwa 20 g Fructose gegessen. Höchstens. Haben Sie vertragen. Etwa ab 25 g kommt es beim jedem Zehnten zu Aufnahmeengpässen. Wird die Fructosemenge auf 50 g gesteigert, können dies 60% der Gesunden nicht mehr aufnehmen. Und die Hälfte davon bekommt Blähungen. Jetzt kommt's: Aus der USA wissen wir, dass die durchschnittliche Fructosemenge derzeit 80 g pro Tag beträgt.

Uns geht's zu gut. Ihre Vorfahren jedenfalls hier im Frankenland hatten meines Wissens ziemlich selten Bananen, Kiwi, Mango, also Obst rund um die Uhr das ganze Jahr zur Verfügung. Oder? "


http://www.strunz.com/news.php?newsid=1919
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54


Zurück zu Nahrungsmittelsensibilitäten / Nahrungsmittelskandale

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste