Prof. K. Miller Weniger Milch könnte Leben retten

Prof. K. Miller Weniger Milch könnte Leben retten

Beitragvon Juliane » Sonntag 13. November 2011, 11:05

Zitat:


Prof.Dr.med.Kurt Miller ist Klinikdirektor der Charité – Universitätsmedizin Berlin: “Jetzt sehen wir auch anhand einiger neuer Studien das Milch das Risiko Prostakrebs zu bekommen, für Männer die sehr viel Milch konsumieren, deutlich erhöht um ca. 30%. D.h. die Nachricht ist die: Wenn man möglicherweise zusätzliche Risiken hat wie eine familiäre Belastung – Milchkonsum reduzieren!…”.

“…Weniger Milch könnte vielfach Leben retten!”, meint Prof.Kurt Miller.

http://www.joie-magazin.de/?p=213


Video Prof.Kurt Miller.

Film ist vom 23. Januar 2006
http://www.youtube.com/watch?v=lfCzM8p45_o&mode=related&search
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Prof. K. Miller Weniger Milch könnte Leben retten

Beitragvon Juliane » Sonntag 13. November 2011, 11:09

Siehe auch


viewtopic.php?t=6571

viewtopic.php?t=6563



"We examined consumption of animal foods, protein and calcium in relation to risk of prostate cancer among 142 251 men in the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Associations were examined using Cox regression, stratified by recruitment centre and adjusted for height, weight, education, marital status and energy intake. After an average of 8.7 years of follow-up, there were 2727 incident cases of prostate cancer, of which 1131 were known to be localised and 541 advanced-stage disease. A high intake of dairy protein was associated with an increased risk, with a hazard ratio for the top versus the bottom fifth of intake of 1.22 (95% confidence interval (CI): 1.07–1.41, Ptrend=0.02). After calibration to allow for measurement error, we estimated that a 35-g day-1 increase in consumption of dairy protein was associated with an increase in the risk of prostate cancer of 32% (95% CI: 1–72%, Ptrend=0.04). Calcium from dairy products was also positively associated with risk, but not calcium from other foods. The results support the hypothesis that a high intake of protein or calcium from dairy products may increase the risk for prostate cancer."

Hier die Autoren und Institute der Untersuchung:

4Division of Cancer Epidemiology, German Cancer Research Centre, Heidelberg, Germany
5German Institute of Human Nutrition, Potsdam-Rehbücke, Germany

Linseisen4, S Rohrmann4, H Boeing5, T Pischon5,

http://www.nature.com/bjc/journal/v98/n9/abs/6604331a.html



Die Autoren Prof. Heiner Boeing und Privatdozent Tobias Pischon vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke. haben an einer europaweiten Langzeituntersuchung teilgenommen, die im Jahr 2007 abgeschlossen wurde .

Im April 2008 ging das Ergebnis der europaweiten Langzeituntersuchung bei
British Journal of Cancer (2008)Epidemiology online. Die Ergebnisse der Untersuchung erhärtete den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Michprodukten und der Erkrankung an Prostatakrebs.

Nachzulesen unter:http://www.nature.com/bjc/journal/v98/n9/full/6604331a.html

Unter den Teilnehmern an der Langzzeituntersuchung findet man
aus der Bundesrepublik zwei Institute :

4)Division of Cancer Epidemiology, German Cancer Research Centre, Heidelberg, Germany
5)German Institute of Human Nutrition, Potsdam-Rehbücke, Germany


Das hier sind die Autoren aus der BRD:

Linseisen4, S Rohrmann4, H Boeing5, T Pischon5,

Prof. Heiner Boeing und Privatdozent Tobias Pischon vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke kamen wie ihre Mitautoren zu dem Schluß, dass Milchprotein und Milchkalzium Riskikofaktoren des Prostatakrebses sind.

Eine Veröffentlichung der Ergebnisse zum Beispiel auf der Heidelberger Informationsseite
gab es nicht. Auch ging keine Meldung durch die deutsche Medienlandschaft
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Prof. K. Miller Weniger Milch könnte Leben retten

Beitragvon Clarissa » Sonntag 13. November 2011, 11:26

seitdem ich die eingestellten artikel von juliane gelesen habe, ist bei mir milch fast vollkommen vom speiseplan verschwunden, wenn ich auch einen halben liter/monat komme ist das schon viel. da ich eine LI habe ist es nicht so schwer für mich.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Prof. K. Miller Weniger Milch könnte Leben retten

Beitragvon Juliane » Donnerstag 19. Januar 2012, 14:59

Morbus Crohn
Darmkrankheit durch kranke Rinder?

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,171xo0jz8kgqr0f3~cm.asp">http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,171xo0jz8kgqr0f3~cm.asp

Zitate aus dem Text:


Prof. John Hermon-Taylor vom Londoner Kings College. Er ist davon überzeugt, dass MAP Morbus Crohn verursachen kann: „Das Erste ist, dass diese MAP-Bakterien-Infektionen überall in unseren Tierbeständen vorkommen. Zweitens: Menschen sind ihnen ausgesetzt. Drittens, und das ist wichtig: Wenn die Tests richtig gemacht wurden, tragen die meisten Menschen, die Morbus Crohn haben, auch das MAP-Bakterium in sich. Und der letzte wichtige Punkt ist: Diese MAP-Bakterien können erwiesenermaßen viele Lebewesen krank machen.“.........


Auf einem Symposium des Bundesamtes für Risikobewertung im November 2009 stellte der Wissenschaftler Philipp Hammer vom Max Rubner-Institut in Kiel fest: „Das Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis (MAP) ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Erreger der Paratuberkulose vor allem bei Wiederkäuern bekannt. Beim Rind erfolgt die Infektion in den ersten Lebenswochen überwiegend durch Aufnahme von sekretorisch oder fäkal kontaminiertem Kolostrum beziehungsweise von Milch. Klinische Symptome in Form von unstillbarem Durchfall treten circa ab dem dritten bis vierten Lebensjahr oder später, manchmal auch gar nicht auf. Die Krankheit gilt als unheilbar und endet bei klinischen Fällen fast immer tödlich. Infizierte Tiere können lange vor dem Auftreten klinischer Symptome den Erreger mit dem Kot ausscheiden …. In Bezug auf eine Beteiligung von MAP an der Crohnschen Erkrankung des Menschen und damit auch auf die Bedeutung als möglicher Zoonoseerreger gibt es nach wie vor widersprüchliche Auffassungen. Es besteht mit großer Sicherheit ein Zusammenhang zwischen dem Vorkommen des Erregers bei Menschen und der Erkrankung Morbus Crohn.“ .....

nach Ansicht von Prof. John Hermon-Taylor, dass das Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) der Erreger der chronischen Darmentzündung ist.

MAP könne in Lebensmitteln, aber auch in der Umwelt auftreten, so Hermon-Taylor. MAP kann offenbar in Milchprodukten, vor allem Rohmilchprodukten, vorkommen



Sendung vom 18.01.2012
Rückschau: Morbus Crohn
Darmkrankheit durch kranke Rinder?
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