Japanischer Tee mit radioaktivem Cäsium

Japanischer Tee mit radioaktivem Cäsium

Beitragvon Juliane » Donnerstag 17. November 2011, 11:57

"Japans größtes Tee-Anbaugebiet in der Präfektur Shizuoka, ist möglicherweise teilweise radioaktiv kontaminiert. Die lokalen Behörden gaben bekannt, dass in getrockneten Teeblättern aus Warashina 679 Becquerel an radioaktivem Cäsium pro Kilogramm festgestellt wurden. Das Gebiet liegt 370 Kilometer südwestlich von der Atomruine Fukushima-1. Der offiziell erlaubte Grenzwert für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln liegt bei 500 Becquerel. Grüner Tee aus Japan wird in alle Welt exportiert.

Die Regierung hatte zuvor bereits Auslieferungen von grünem Tee aus einigen Anbaugebieten in den näher an Fukushima gelegenen Provinzen Ibaraki und Chiba sowie Kanagawa und Tochigi gestoppt. Anlass waren auch hier Messwerte in Proben, die Werte überschritten mehr als 500 Becquerel. Japanische Erzeuger haben im vergangenen Jahr 83.000 Tonnen getrocknete Teeblätter produziert. Davon entfielen 40 Prozent auf nun auch betroffenen Anbaugebiete in Shizuoka.

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-06/japan-radioaktivitaet-tee





"Von den 47 Japanischen Provinzen sind Shizuoka, Kagoshima und Mie die drei größten Teegebiete. Shizuoka, das Teegebiet westlich von Tokio, befindet sich zwischen dem Mount Fuji in der pazifischen Küste und ist die Haupt-Teeregion mit einem Anteil von ca. 40% jährlicher Tee-Gesamtproduktion Japans. Kagoshima im Süden des Insel Kyushu produziert jährlich etwa 20% der japanischen Tee. Das Teegebiet Mie im Zentrum von Japan ist für seine lange Geschichte im Teeanbau bekannt.

Weitere wichtige Tee-Anbaugebiete befinden sich in der Umgebung der antiken Hauptstädte Nara und Kyoto, wo der japanische Buddhismus seine Wurzeln hat, sowie verschiedene Gebiete auf der südlichen Insel Kyushu mit seinem vergleichsweise mildem Klima."

http://www.teewelt-blog.de/2011/03/tee-anbaugebiete-in-japan/




"Das wichtigste Anbaugebiet Shizuoka liegt malerisch am Fuße des Fujijama. Von hier kommt etwa die Hälfte der japanischen Teeernte, vor allem der Sencha. Der Sencha ist der beliebteste japanische Alltagstee der in den unterschiedlichsten Qualitäten angeboten wird. Es gilt, je dunkelgrüner die Teeblätter, umso höher die Qualität."

http://www.sinenja-tee.de/index.php/tee-anbaugebiete/japan.html
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Zurück zu Nahrungsmittelsensibilitäten / Nahrungsmittelskandale

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste