Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Lena-Maria » Montag 17. Oktober 2005, 14:07

Hallo,
mich kommt es vor, als seien viele MCS Patienten auch Laktoseintolerant.
Ist das so?
Ich meine damit nicht, daß es eine Ursache von MCS ist, sondern eher eine Folge
der extremen Überempfindlichkeiten.

Eure Lena-Maria
Lena-Maria
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Elloran » Montag 17. Oktober 2005, 14:44

Hallo Lena Maria,

es ist richtig das viele MCS-Patienten auch Laktose nicht mehr vertragen. Und das ist eine Folge von MCS. Durch die Vergiftung, schleichend oder akut, werden Enzyme im Körper blockiert. Und die Enzyme die im Darm vorhanden sind, um den Milchzucker aufzuspalten werden ebenfalls blockiert. Je nach Schweregrad der MCS verträgt man immer weniger Milchzucker. Das kann im Laufe der Zeit und mit zunehmender Entgiftung wieder weggehen.

Liebe Grüsse
Elloran
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Lena-Maria » Montag 17. Oktober 2005, 18:06

Danke Elloran,
an Enzymblockaden hatte ich nicht gedacht. Mich wunderte es nur, nach Deiner Erklärung jetzt nicht mehr.
Demnach müssen wir noch mit anderen Blockaden und Auswirkungen rechnen, stimmts?
Weißt Du da noch mehr?

Das es wieder weggehen kann tröstet mich.
Ich setze auch alles dran um mich zu verbessern.

Liebe Grüße, Lena-Maria
Lena-Maria
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Elloran » Dienstag 18. Oktober 2005, 08:37

Liebe Lena-Maria,

Es gibt vieles was durch fehlende Enzyme beeinträchtigt wird. Zum Beispiel kommt es häufig zu Schleimhautblutungen, wenn die Leber mal wieder Probleme hat usw.
Ich kann dir viel schreiben, doch ich müsste konkret wissen was du wissen möchtest.
Viele Antworten findest du ja auch hier im Forum.

Viele liebe Grüsse
Elloran
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Lena-Maria » Dienstag 18. Oktober 2005, 14:56

Liebe Elloran,
ich stehe noch ziemlich am Anfang.
MCS habe ich schon länger, mind. 5 Jahre, aber keiner hat es erkannt
oder mir geholfen.

Nach Chemieattacken bin ich oft gelblich im Gesicht,
hängt das auch damit zusammen?
Früher hatte ich manchmal Darmbluten, ohne Befund.

Liebe Grüße, Lena-Maria
Lena-Maria
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Elloran » Dienstag 18. Oktober 2005, 15:20

Liebe Lena-Maria,

das gelbliche im Gesicht sein kommt bei manchen vor. Sind die Augen (Augenlied herunterziehen) auch leicht gelblich dann deutet das auf die Leber und die Galle hin. Dein Entgiftungssystem ist wie bei vielen anderen auch wahrscheinlich total überfordert. Mit zunehmender Entgiftung wird das besser.
Da ich aus eigener Erfahrung weiß, in wieviel Fehler man tappen kann, würde ich dir zwei Bücher empfehlen. Diese helfen durch den Alltag und zeigen Erfahrungsberichte auf, was man tun kann und was man besser lässt. Das eine heißt "Umweltbedingte Erkrankung EI/MCS" und das andere "Leben mit MCS" von Beate Maria Schiele - Irmtraut Eder-Stein ISBN 3-8311-2998-3.
Für die Leber ist Mariendistel sehr gut. Das werde ich mir demnächst auch besorgen. Betty Zett hat hier irgendwo zwei gute Präparate aufgeführt. Du kannst ihr ja eine PM schreiben, wenn du es nicht findest.
Liebe Grüsse
Elloran
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Anne » Dienstag 18. Oktober 2005, 16:11

Hallo Lena-Maria,

wie Elloran schon schrieb, deutet auch m. E. nach Gelbwerden der Haut immer auf Leberschaden hin.
Mariendistel ist bisher ein unübertroffenes Präparat, um die Leber wieder zu reparieren.
Ich selbst hatte jahrelang erhöhte Leberwerte und beim vorletzten Sonogramm eine leichte Fettleber. Auf Empfehlung meines Osteopathen nahm ich Silymarin (Mariendistel) ein und bei der letzten Sonographieuntersuchung sagte mir die Ärztin, dass ich auf meine Bauchorgane einen "TÜV" bekommen würde. Es war von der Fettleber nichts mehr zu sehen.

An deiner Stelle würde ich auch erst mal täglich Mariendistel zu mir nehmen, damit kannst du gute Erfolge erzielen.


Hier ein paar Angaben über Mariendistel:

Die Mariendistel kann lebensrettend wirken
Die Mariendistel gilt als das wirksamste natürliche Leberheilmittel. Sie ist sogar synthetischen Mitteln überlegen und wird in der Intensivmedizin bei Vergiftungen mit Knollenblätterpilz, der die Leber zerstört, hoch dosiert zur Lebensrettung eingesetzt.

Das sind die Hauptwirkungen der Mariendistel:
antitoxisch (=entgiftend) durch Abschirmung der Leberzellen vor Zellgiften
regenerativ (=erholend) für die Leberzellen
antioxidativ (= Radikalfänger)
gallefördernd (und damit die Fettverdauung fördernd) und leicht abführend
Wegen ihrer hohen Wirksamkeit hat das Bundesgesundheitsamt die Mariendistel bei zahlreichen toxischen Leberschäden sowie chronischen Leberentzündungen und Leberzirrhose als offizielle Heilpflanze zur inneren Anwendung anerkannt.

Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten zählen:

akute Leberentzündung z.B. durch Pilz-, Alkohol- und Medikamentenvergiftungen
chronische Leberentzündung durch Umweltgifte, Langzeiteinnahme von Medikamenten, Alkoholmissbrauch und Viren
Leberschwäche nach akuten (schweren) Erkrankungen wie z. B. einer schweren Grippe, Verbrennungen und Operationen
Leberschwäche bei chronischen Erkrankungen wie z. B. Rheuma allgemeine Entgiftung und Leberstärkung
Während Sie bei den genannten schwerwiegenden Erkrankungen hoch dosierte Fertigpräparate in Kapselform eingenehmen müssen, können Sie zur "allgemeinen Entgiftung" auch selbst zubereiteten Tee verwenden. Mehr dazu weiter unten.

Akute Vergiftungen können sowieso nur im Krankenhaus behandelt werden! Ich empfehle Ihnen (vor allem, wenn Sie kleine Kinder haben, die Rufnummer der Gift-Notrufzentrale neben Ihrem Telefon aufzubewahren).

Dagegen wird die Mariendistel in der Homöopathie als Carduus marianus in niedrigen Potenzen von D 1 bis D 6 bei Leberentzündungen, Neigung zu Gallenkoliken, Hämorrhoiden und Krampfadern innerlich verordnet. Als besonders hilfreich hat sie sich bei Leberschwäche mit Verstopfung erwiesen.

So wenden Sie die Mariendistel an
Mariendistel-Früchte für die Zubereitung eines leberstärkenden und "entgiftenden" Tees können Sie in der Apotheke kaufen. Dort erhalten Sie uch zahlreiche frei verkäufliche Fertigpräparate (siehe unten).

Grundrezept für Mariendistel-Tee
Übergießen Sie 1 gehäuften TL frisch gequetschte Mariendistel-Früchte mit 1/4 1 kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 15 Minuten ziehen, bevor Sie ihn abselhen. Durch Hinzufügen einiger getrockneter Pfefferminzblätter können Sie die leberstärkende und entgiftende Wirkung dieses Tees noch steigern. Trinken Sie 3-mal täglich 1 Tasse frischen Tee kurmäßig über 6 Wochen. Diese Kur sollten Sie Ihrer Leber zuliebe jeweils im Frühjahr und im Herbst machen!

Fertigpräparate erhalten Sie auch auf Rezept
Bei schweren Leberbelastungen, sollten Sie zu den höher dosierten Fertigpräparaten greifen. Die Anfangsgsdosis beträgt 400 mg Silymarin (siehe Packungsbeilage) pro Tag und kann nach 2 Wochen auf ca. 200 mg pro Tag gesenkt werden. Am besten werden Kapseln resorbiert, wie z. B.

Legalon (100 Kps. a 70 mg 38,63€, 100 Kps. a 140 mg 64,09€),
hepaloges (100 Kps. a 110 mg 33,87€) oder
Silymarin STADA (100 Kps. ä 140 mg 37,50€, 100 Kps. a 200 mg 51,10€)
Auch hier liegt die Anwendungsdauer bei ca. 6 Wochen.

Bei schwereren Lebererkrankungen können Sie diese Präparate übrigens auf Rezept erhalten.

Bei Einhaltung der empfohlenen Tagesdosen von 12 bis 15 g Samen bzw. 400 mg Silymarin sind keine Neben- und Wechselwirkungen bekannt geworden.

(http://64.233.183.104/search?q=cache:Bt6yQ0aWEkAJ:http://www.gesund-heilfasten.de/mariendistel.html+Mariendistel&hl=de&ie=UTF-8)



Liebe Grüße
Anne
Anne
 

MCS / Leber

Beitragvon Lena-Maria » Sonntag 23. Oktober 2005, 10:37

Liebe Elloran, liebe Anne,

vielen Dank für Eure Antworten. Sie helfen mir gewaltig weiter.
Meine Augen sind manchmal leicht gelblich, nicht so viel.
Sichtbar ist es schon. Im großen Blutbild war lebermäßig
keine Auffälligkeit zu sehen.

Mariendistel werde ich mir besorgen. Geht auch der Tee oder
sind Tabletten besser?

Die Bücher lasse ich mir auf Weihnachten schenken, da freuen sich
meine Verwandten, daß ich einen Vorschlag habe.

Lieben Dank an Euch,
Lena-Maria
Lena-Maria
 

Ist Laktoseintoleranz bei MCS häufig

Beitragvon Anne_1 » Montag 24. Oktober 2005, 13:06

Hallo liebe Lena-Maria,

Mariendistel in konzentrierter Form, d. h. in Form von Kapseln oder Tabletten, ist schon besser als ein einfacher Tee. Da ist die Konzentration zu niedrig, um schnell wirksam zu helfen.
Es ist nur wichtig, dass du darauf achtest, was für Zusatzstoffe in den Kapseln enthalten sind. Danach kannst du ja deine Auswahl richten.

Liebe Grüße
Anne
Anne_1
 


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