schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Husky » Donnerstag 8. März 2012, 09:45

Pfui und nochmal pfui!

"Foodwatch kritisiert einen angeblichen Etikettenschwindel bei Viva-Vital-Hackfleisch der Supermarktkette Netto. Das Produkt, so die Verbraucherorganisation, bestehe zu 30 Prozent aus "schnittfest gemachtem Wasser".

"Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert, dass die Edeka-Tochter Netto gestrecktes Hackfleisch mithilfe irreführender Werbeaussagen zu überhöhten Preisen verkaufe. Unter der Netto-Eigenmarke Viva Vital biete Netto eine "Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß" mit dem Hinweis "30 Prozent weniger Fett" an, erklärte Foodwatch am Donnerstag in Berlin. Tatsächlich bestehe das Produkt aus 30 Prozent weniger Fleisch - der Anteil werde durch gefärbtes, schnittfest gemachtes Wasser ersetzt - und sei mehr als 30 Prozent teurer als reines Hackfleisch bei Netto."...

http://www.derwesten.de/panorama/foodwatch-kritisiert-etikettenschwindel-bei-netto-hackfleisch-id6438632.html
"Netto erklärte, es handele sich wie deklariert um eine Fleischzubereitung und nicht um reines Hackfleisch. Die Zubereitung sei für Kunden entwickelt worden, die sich ausgewogener ernähren wollten,
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 8. März 2012, 09:53

Betrüger so weit man schauen kann. Aber genau genommen sind die Leute selbst schuld, denn sie handeln nach dem Spruch: Wasch mir den Pelz aber mach ihn nicht nass. Wenn sie Hackfleisch essen wollen, dann sollten sie wenigstens Bio-Hack kaufen und die Portion etwas kleiner ausfallen lassen. Oder etwas Betrug machen, bei mir ist Hackfleisch zu gut 50% Gemüse :-)
Schmeckt gut und macht auch satt, obendrein ist es gesünder.
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Filiz » Donnerstag 8. März 2012, 10:02

Bio-Hackfleisch gab es beim "Netto" Vorgänger "Plus". Das wurde abgeschafft.
"schnittfest gemachtes Wasser" macht den Geldbeutel der Discounterkette fetter.
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 8. März 2012, 10:11

Lebensmittel die den Namen noch zu recht tragen bekommt man fast nur Bio-, Hofläden und teilweise im normalen Lebensmittelhandel.
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Kaloo » Donnerstag 8. März 2012, 14:57

Voll eklig. Foodwatch schreibt jetzt wie die dieses Zeugs herstellen. Da wird jeder Allergiker blass.
Macht bei der Foodwatch Aktion mit!!


wir hätten da mal ein Rezept für Sie: Man nehme Wasser, Eiweiß und Mehl, gebe noch etwas Rote-Beete-Saft für die Farbe dazu, ein bisschen Paprikapulver und ein paar Gewürze, vermische das Ganze mit Hackfleisch - und man erhält: mehr Hackfleisch! Ziemlich genau so macht es Netto bei seiner "Viva Vital Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß". Anders formuliert: Der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter verkauft gestrecktes Hackfleisch, das zu einem guten Teil aus schnittfest gemachtem Wasser besteht. Insgesamt enthält das Produkt 30 % weniger Fleisch - wird dafür aber mit einem Preisaufschlag von mehr als 30 % gegenüber reinem, verpacktem Hackfleisch verkauft.

Mehr Geld für weniger Fleisch - beschweren Sie sich jetzt bei Netto und unterzeichnen Sie unsere E-Mail-Aktion:

http://www.abgespeist.de">http://www.abgespeist.de

Würde Netto ehrlich mit "Mehr Geld für weniger Fleisch" werben, würde wohl kein Kunde zum Pseudo-Hack aus der "Viva Vital"-Reihe (Motto: "Lassen Sie es sich gut gehen") greifen. Das hat sich wahrscheinlich auch Netto gedacht - und sich einen ganz besonderen Trick einfallen lassen. Die Handelskette bewirbt ihre Eigenmarke mit der Verlockung von "30 % weniger Fett". Damit aber wird das Produkt endgültig zu einem Fall von Etikettenschwindel. Denn erstens wären 30 % weniger Fett an sich nicht so wahnsinnig verwunderlich, wenn im Produkt nun einmal 30 % weniger Fleisch drin sind (das vor allem durch traditionell fettarmes Wasser ersetzt wird). Die Werbung ist auch schlicht irreführend: Nettos Aussage stimmt allenfalls im Vergleich mit minderwertigem, fettreichem Hackfleisch, wie es abgepackt im Selbstbedien-Regal angeboten wird. Frisch durch den Wolf gedrehtes Fleisch von der Bedien-Theke oder aus der Metzgerei ist dagegen in der Regel hochwertiger und fettärmer. Verglichen damit, hat Nettos Fleisch-Wasser-Weizen-Pampe sogar mehr Fett - und nicht weniger. Hier geht es also kaum um die Gesundheit schlankheitsbewusster Kunden, sondern schlicht um mehr Brutto für Netto.

Fordern Sie den Discounter jetzt auf, die Verbrauchertäuschung mit gestrecktem Hackfleisch zu beenden:

http://www.abgespeist.de">http://www.abgespeist.de

Klicken Sie sich rein,

Ihr foodwatch-Team
Kaloo
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon mirijam » Freitag 9. März 2012, 17:28

Und die Gewürze, die man nimmt, sind in der Regel billige chemische Geschmacksverstärker und Fälschungen.

Wo \"Gewürz(e)\", \"Würze\", \"Hefewürze\" und ähnliches drauf steht ist mit 99,99%-iger Sicherheit Natriumglutamat drin.


Über Natriumglutamat:

\"Achtung: Glutamat!

Nebenwirkungen eingeschlossen

Glutamat wird als sogenannter \"Geschmacksverstärker\" in einer Vielzahl von Fertignahrungsmitteln und Würzmitteln verwendet, obwohl es sich hier nachweislich um eine Substanz handelt, die das Gehirn zerstört. Der Begriff \"Geschmacksverstärker\" führt den Verbraucher in die Irre, da Glutamat ganz unabhängig vom Aroma eines Nahrungsmittels ein künstliches Hungergefühl im Gehirn hervorruft.

Aus neurologischer Sicht handelt es sich strenggenommen um ein Rauschgift, dessen suchterzeugende Aminosäureverbindung über die Schleimhäute in das Blut geht und von dort aus direkt in das Gehirn gelangt. Während andere Rauschgifte ein \"high\"-Gefühl auslösen, erzeugt Glutamat durch Störung des Stammhirns künstlichen Appetit. Die Störung kann zu Magenschmerzen, Bluthochdruck und Herzklopfen führen, aber auch Migräne verursachen. Nach der Einnahme von Glutamat wird die Sinneswahrnehmung, die Lernfähigkeit und das Konzentrationsvermögen für mehrere Stunden stark eingeschränkt.


Wenn Sie sich vor Glutamat schützen wollen, ist es ratsam, beim Einkauf von Nahrungsmitteln immer die Inhaltsangabe zu lesen. Vermeiden Sie Glutamat, Geschmacksverstärker oder E-Nummern der 600er-Serie. Die meisten Zusatzstoffe, die mit \"Würz\" beginnen, wie Würze, Würzsalz, Würzstoff u.s.w., sind normalerweise glutamathaltig, auch wenn Glutamat auf der Angabe nicht direkt ausgewiesen ist (hierbei auch bei Produkten im Bioladen aufpassen!).

Seien Sie alarmiert, wenn Sie den Begriff \"pflanzliches Eiweiß – biologisch aufgeschlossen\" lesen, und halten Sie sich mit Kartoffelchips und Fertigsuppen zurück, denn diese enthalten in der Regel große Mengen Geschmacksverstärker.

Fragen Sie auch im Restaurant nach Glutamat, man ist verpflichtet, Ihnen Auskunft zu geben. Oft kann auch auf Ihren Wunsch hin ohne die zweifelhafte Zutat zubereitet werden.

Quelle: http://www.enveda.de/Magazin/mag_257.cfm \"


Siehe hier:

http://www.heilpraxis-spitzer.de/GlutamatGH.htm


Und zu weiteren Horror-Infos über Glutamat einfach googeln.


Davon abgesehen, ich kann das Zeug nicht vertragen und bin froh, dass ich es rechtzeitig herausgefunden habe. Somit bleiben mir unnötige Beschwerden erspart. Und vielleicht auch eine Gehirnzerstörung. ;-)

- Editiert von mirijam am 09.03.2012, 17:59 -
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon mirijam » Freitag 9. März 2012, 18:55

Noch ein paar Links zu Glutamat:


In Tierversuchen schwere Gehirnschäden festgestellt, Glutamat als Suchtmittel, schädigt die Netzhaut, reichert sich an, führt zum Hirnödem bei malignen Gliomen, löst Unverträglichkeitsreaktionen aus (Übelkeit, Muskel-, Kopfschmerzen, Hautrötungen, ein Engegefühl in der Burst, Zittern, Fieber, Angstzuständen oder Verwirrtheit):

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutamat-ia.html
mirijam
 

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Beitragvon mirijam » Freitag 9. März 2012, 18:56

"Getarntes Glutamat!

Die negativen Auswirkungen von Glutamat und seine daraufhin sinkende Beliebtheit beim Verbraucher ließen die Lebensmittelindustrie mal wieder erfinderisch werden. Leute, die regelmäßig die Zutatenliste von abgepackten Nahrungsmitteln lesen und beim Auftauchen des Wortes Glutamat vom Kauf des betreffenden Produktes Abstand nehmen, sollten künftig ein wenig an der Nase herumgeführt werden.

Auf der Zutatenliste wird die konkrete Bezeichnung Glutamat daher neuerdings nach Möglichkeit vermieden. Wenn Sie also Dinge lesen wie

autolysierte Hefe
hydrolysierte Hefe
Hefeextrakt
hydrolysiertes Gemüseprotein
Proteinisolate oder
Sojaextrakte

dann wissen Sie jetzt, dass es sich hierbei einfach nur um andere Bezeichnungen für Glutamat handelt."


http://www.zentrum-der-gesundheit.de/umami-geschmacksverstaerker-ia.html
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Beitragvon mirijam » Freitag 9. März 2012, 18:58

"Umami: Glutamat im neuen Tarnkleid

Glutamat ist für die einen unverzichtbare Zutat im täglichen Essen, für die anderen ein strikt zu meidendes Nervengift. Jetzt scheint der umstrittene Geschmacksverstärker nach Fertiggerichten und Restaurantküchen auch die Kochtöpfe in Privathaushalten erobern zu wollen. Die neue Geschmacksrichtung namens Umami beschreibt nichts anderes als den Geschmack von Glutamat. Und diesen gibt es jetzt in Form einer Gewürzpaste mit modisch-schickem Image in den britischen Supermärkten.

Die Brittische Buchautorin und Köchin Laura Santtini hat dem unbeliebten Geschmacksverstärker Glutamat ein neues Image verpasst und lockt nun mit ihrer 5. Geschmacksnote in Pastenform."

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/umami-geschmacksverstaerker-ia.html
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon monty » Samstag 10. März 2012, 14:09

Da ich das leider auch schon bei BIO Hackfleisch feststellen musste, habe ich mir eine Maschine gakauft, wo ich ganze Fleischstücke zerkleinern kann und mir Hackfleisch selber mache. Bei ganzen Stücken Fleisch kann nicht so geschummelt werden und da ich auch fasst keinerlei Geweüze mehr vertrage, weiß man auch genau was rein kommt und kann mit Getreide oder Gemüse variieren. Leider musste ich zunehmend feststellen, dass eigentlich fasst die ganzen Brühwürstchen und Fleischwurst eine sehr merkwürdige Konsestenz bekommen haben, so gummihaft und aufgebläht, bekomme immer Reaktionen davon. Ich überlege mir nun, wie ich so was selber machen könnte, hat jemand eine Idee?
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Beitragvon Clarissa » Samstag 10. März 2012, 15:04

mach dir bratenaufschnitt, roher schinken, pasteten, das kann man alles elber herstellen und du weisst was du hast. rezepte? im http://www.bzw bei mir zum teil.
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schnittfest gemachtes Wasser im Hackfleisch

Beitragvon Christina » Samstag 10. März 2012, 21:27

Ich lese gerade das Buch "Die Ernährungslüge" von Hans Ulrich Grimm (Betreiber der Seite Foodwatch). Da wird auch vieles beschrieben wie es in der Lebensmittelindustrie läuft. Ein ganzes Kapitel über Glutamat. Sehr interessant und gut verständlich beschrieben.
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