Der Tierleichenfresser

Der Tierleichenfresser

Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 21:36

"Von Fäulnis und Leichengift

Fleisch geht sofort in die Verwesung über...



Wenn ein Tier geschlachtet wird, gehen die Leichenteile sofort in die Verwesung über. Je nach Temperatur und Umwelteinflüssen wird totes Fleisch schnell von Fäulnis befallen. Verfaulendes Fleisch zieht in kürzester Zeit Tausende von Würmern an.


Pflanzenzellen dagegen können auch nach der Ernte noch eine ganze Zeit lang weiterleben und sogar weiter wachsen. Die Zellen stehen untereinander in energetischer Kommunikation. Essen wir Pflanzen, nehmen wir also ihre Lebensenergie in uns auf.


Die Leichenteile getöteter oder verstorbener Tiere können Leichengift enthalten, Eiweißzerfallsprodukte wie Cadaverin und Putrescin. Bei der Zersetzung von tierischem Eiweiß ist meist auch das Bakterium Clostridium botolinum beteiligt. Diese Bakterien vermehren sich besonders gut auf Fleisch und Fisch und produzieren ein das Gift Botolinum Toxin, welches oral zugeführt (also beim Essen) in winzigsten Mengen tödlich wirkt - nämlich bei 0,001 mg. Botolinum Toxin ist ein Synapsengift, welches die Ausschüttung von Botenstoffen (Azetylcholin) an der Muskulatur verhindert. Der Tod tritt durch eine Atemlähmung ein, d.h. das Zwerchfell ist nicht mehr steuerbar durch unser Gehirn. Das Leichengift gilt übrigens bei der Herstellung von biologischen Waffen als Möglichkeit z.B. Trinkwasser zu vergiften.


Der Mensch versucht mit allen möglichen Tricks die Besiedlung der Tierleichenteile durch dieses Bakterium zu verhindern. Doch trotzdem können Fäulnisbakterien die Darmflora schädigen, giftige Gase in die Darmwand und damit in den ganzen Organismus eindringen.


Als Folge können Kopfschmerzen, Immunschwäche und Krankheiten entstehen. Jedes Jahr sterben viele Menschen an Fleisch- und Fischvergiftung."


http://www.brennglas.com/der_tierleichenfresser/3_faeulnis_leichengift.html
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Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 21:40

"Salmonellen und Campylobacter


»Die Passagiere des Kreuzfahrtschiffs MS Switzerland hatten sich ihre Ferien in Norwegen anders vorgestellt: 100 der 604 Reisenden erkrankten Mitte August an einer Salmonellenvergiftung und litten an starkem Durchfall.« (Saldo, 12:09.2001)


Das Schweizer Verbrauchermagazin Saldo bringt seine Testergebnisse im Herbst 2001 auf die Titelseite: In der Schweiz wird nicht selten Hühnerfleisch verkauft, das mit Salmonellen und Campylobacter-Bakterien verseucht ist. Das vernichtende Urteil des untersuchenden Labors: Solche Hühnerfleischprodukte gefährden die Gesundheit.

Heftige Bauchschmerzen, wässrige Durchfälle, Erbrechen und Fieber können die Folge sein - in jedem zwanzigsten Fall endet eine Salmonellenvergiftung tödlich. Noch dreimal häufiger als Salmonellenerkrankungen sind Infektionen mit sehr aggressiven Campylabacter-Bakterien, die ebenfalls in rohem Fleisch vorkommen.

In einer Studie des kantonalen Labors Basel-Landschaft wurden in 23 von 25 untersuchten Hühnerbeständen Campylobacter im Kot nachgewiesen. Das Labor rechnet in der Schweiz mit 150.000 Campylobacter-Erkrankungen pro Jahr. Als Spätfolgen könne es in einem von tausend Fällen zu Lähmungserscheinungen kommen - das seien immerhin 150 sehr schwer erkrankte Patienten pro Jahr allein in der Schweiz."


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Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 21:43

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Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 21:47

"92% aller Deutschen essen regelmäßig gewürzte, gesottene und gebratene Leichenteile. In ihrem Auftrag töten Schlächter die Tiere, schneiden die Kadaver auseinander und hängen sie ab.

Der Verwesungsprozess beginnt. Der Leichenwürzer gibt Gewürze und Geschmacksverstärker hinzu. Im Supermarkt findet der Kunde die Tierleichen unter der Bezeichnung »Fleisch« in der Kühltheke wieder: aus Muskeln wird ein »Schnitzel«, ein in Streifen geschnittener Magen heißt »Kutteln«, zermanschte und gewürzte Leichenreste werden unter der Bezeichnung »Wurst« verkauft.

.........

Über das Leid der Tiere in den Massenbetrieben, Legebatterien, Schlachthöfen oder Transportwägen erfährt der Normalverbraucher wenig."


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Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 21:51

»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«

Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller


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Beitragvon Juliane » Samstag 9. Juni 2012, 02:13

Was dem einen verfault erscheint, hält der andere für naturgereift.

Bei den Inuit gehört bis heute neben verwesenden Seehundsköpfen eine besondere Spezialität dazu: "Ein paar große Fetzen Fleisch, Fett und Haut, insbesondere ganze Walfluken, werden in speziellen, mit Blubber ausgekleideten Speisekammern gelagert, wo sie ein Jahr lang oder länger langsam altern und zu iterssoraq, ‚fermentiertem Fleisch’, werden. Die Haut ist dann leuchtend grün, der Blubber olivgrün, das Fleisch schwarz und grün marmoriert, und der Geschmack der verschiedenen Teile reicht, grob gesagt, von Brie über Roquefort und einem starken Stilton bis zum stinkenden alten Gorgonzola, eine pikante Abwechslung zu unserer üblichen faden Ernährung mit rohem oder gekochtem Fleisch und Blubber."
Pollmer nach Bruemmer F: The Narwhal - Unicorn of the Sea. Swan-Hill Press, Shrewsbury 1993
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Beitragvon Juliane » Samstag 9. Juni 2012, 02:18

Ohne die Nahrung aus dem Tierreich hätten die Menschheit wohl kaum überlebt. Immerhin betreibt der Mensch erst seit gerade mal 10000 Jahren Ackerbau.

Ausschließlich von pflanzlicher Nahrung ernährte sich kein Steinzeitmensch und auch kein Naturvolk.

Vegane Ernährung ist doch eine neue Erscheinung. Selbst in Indien, wo sich etwa die Hälfte der Bevölkerung vegetarisch ernährt, ist tierisches Eiweiß Bestandteil der Ernährung.

Die Menschen aßen schon immer all das, was sättigte.Menschen, die durch die Steppen ziehen, leben vom Blut, von Milch und dem Fleisch der Herden. , wo keine Beweidung möglich ist, werden Heuschrecken, Eidechsen, Maden, Schnecken, Käfer, Schlangen verspeist. In bewaldeten Gebieten werden Früchte, Insekten und anderes Getier und die
inneren Schichten der Baumrinde gegessen, am Meer dienen Wattbewohner, Fische und Meeressäuger der Nahrung und an Seen Fische, Frösche Und es geht auch ganz ohne pflanzliche Kost. Vilhjalmur Stefansson erlebte das bei seinen Forschungen im Land der Eskimos . Stefansson und sein Kollege Andersen, lebten ein Jahr unter ärztlicher Aufsicht ausschließlich von sehr fettem, rohen Fleisch und blieben gesund. Kohlenhydrate sind also durchaus nicht notwendig. Mit Fett und Eiweiß kann man auch gut überleben. Vitamin C kommt aus dem rohen Fleisch. Überschüssiges Protein zum Teil in Glukose verwandelt. Und dabei entsteht Milchsäure aber auch Ammoniak, das der Körper entgiften muss (über die Leber) und ausscheiden muss (über die Niere) Das macht wohl keine Probleme.
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Beitragvon Juliane » Samstag 9. Juni 2012, 02:26

Die Welternährungsorganisation FAO warnt vor einer zukünftigen
Nahrungsmittelknappheit. Bis zum Jahr 2050 sollen etwa neun Milliarden
Menschen die Erde bevölkern - und die müssen sich irgendwie ernähren.
Deshalb wirbt die FAO für Insekten als Nahrungsquelle. Insekten
könnten den Eiweißbedarf der an Hunger leidenden Weltbevölkerung
decken. Man könnte sie ohne weiteres überall auf der Welt züchten. Sie
brauchen weder viel Platz, noch große Mengen an Nahrung, wie der
holländische Insektenforscher Marcel Dicke herausgefunden hat: Sie
können sich sogar von menschlichen Essensresten ernähren. Mehlwürmer
gedeihen ohne weiteres auf etwas Weizenkleie und Resten aus der Brot-
und Keksproduktion. Grillen sind mit etwas Obst, wenig Wasser und
Weizenkleie zufrieden.

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=73685&key=standard_document_44465605

viewtopic.php?t=17566
Juliane
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