taz.de
17. 10. 2013
Katharina Lübke
Chemie in Lebensmitteln
Schilddrüsen-Medikament im Obst
Das Bundesinstitut für Risikobewertung kritisiert zu hohe EU-Grenzwerte für Perchlorat in Nahrungsmitteln. Eine Untersuchung soll nun die Risiken klären.
BERLIN taz | Die EU-Grenzwerte für die Chemikalie Perchlorat in Lebensmitteln sind einem Bundesamt zufolge so hoch, dass die Gesundheit gefährdet sein kann. Die Limits würden Verbraucher beim „Verzehr großer Portionen von Obst- und Gemüseerzeugnissen mit Perchloratrückständen“ nicht ausreichend schützen, erklärte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Die Menge Perchlorat, die man täglich ohne Gesundheitsschäden zu sich nehmen kann, könne überschritten werden.
Noch ist nicht abschließend geklärt, wie der Stoff in Nahrungsmittel gelangt. Experten haben Dünger in Verdacht. Perchlorate kommen ...
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