Die Tricks der Lebensmittelindustrie - ARTE Doku

Die Tricks der Lebensmittelindustrie - ARTE Doku

Beitragvon shadow » Freitag 17. Juli 2015, 18:33

Die Tricks der Lebensmittelindustrie (ARTE Doku)

Veröffentlicht am 06.09.2013


Viele Lebensmittel, die der Verbraucher täglich im Supermarkt kauft, gaukeln Qualität nur vor. Die Dokumentation entlarvt die Tricks der Hersteller und dokumentiert den Kampf, den Verbraucherverbände mit der Lebensmittelindustrie führen.

Der Preiskampf im Supermarkt ist hart. Mit Versprechungen aller Art lockt die Lebensmittelindustrie die Kunden. Aber bekommen die Verbraucher eigentlich das, was sie zu kaufen glauben - Frische, Gesundheit und natürlichen Geschmack? Bei genauerer Prüfung zeigt sich, dass viele Produkte durch Zusatzstoffe oder Pestizide sogar gesundheitsgefährdend sind.

Seit langem fordern Verbraucherverbände verständlichere Deklarationsvorschriften. Trotzdem erlaubt der Gesetzgeber das Geschmacksdoping aus dem Labor und lässt zu, dass zum Beispiel "natürliche Aromen" nicht aus der Frucht selbst stammen müssen, sondern im Labor hergestellt werden können. Kaum ein Kunde durchblickt noch die Zusammensetzung unserer Supermarkt-Nahrung. Doch der Versuch, diese mangelnde Transparenz durch eine verpflichtende Nährwertampel auf den Produkten zu beheben, ist in Deutschland bisher durch massive Lobbyarbeit der Lebensmittelindustrie gescheitert.

Auch der Einsatz von Pestiziden bei der Obst- und Gemüseproduktion ist nach wie vor ein Problem. Ein Großteil der Ware kommt aus dem spanischen Almeria, dem größten Anbaugebiet von Lebensmitteln in Europa. Regelmäßige Messungen zeigen, dass viele verschiedene Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden, oft werden sogar mehr als 15 Substanzen in einem Nahrungsmittel nachgewiesen. Wer weniger von mehreren Pestiziden auf die Felder sprüht, kann die Überschreitung der gesetzlichen Höchstmengen umgehen. Das ist bis heute völlig legal. Kritische Wissenschaftler fordern daher seit langem, den Einsatz mehrerer Pestizide auf einem Feld zu beschränken, denn einige Substanzen verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus.

Fest steht, die Interessen der Hersteller gehen über das Wohl des Verbrauchers. Letztlich kann der Kunde die Lebensmittelindustrie nur durch sein Kaufverhalten steuern.

Wer weiß eigentlich noch, was er wirklich isst? Immer mehr Nahrungsgüter sind reine Kunstprodukte, hergestellt aus billigen Imitaten, die teure Zutaten ersetzen. Ob Tiefkühlpizza, Müsliriegel oder Bockwurst - in solchen Lebensmitteln steckt häufig kein einziges Gramm der abgebildeten Früchte, Nüsse oder Fleischsorten. Auch Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch werden durch Zusatzstoffe verändert und mit Hightech haltbar gemacht, obwohl viele dieser Zusatzstoffe als gesundheitsschädlich gelten. Die Zahl der Lebensmittelallergien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Gibt es hier einen nachweisbaren Zusammenhang? Und wieso greift der Verbraucherschutz nicht ein?

Nahrung ist mehr denn je eine Ware, mit der große Konzerne ihre Geschäfte machen. Profit geht vor Moral - das gilt auch für die Herstellungsbedingungen. So profitieren einige Lebensmittelunternehmen von Kinderarbeit in der Dritten Welt. In Westafrika schuften beispielsweise Tausende Kindersklaven illegal auf Kakaoplantagen. Geschaffen wurden diese Probleme, weil man Rohstoffe immer billiger einkaufen will. Obwohl sich die großen Konzerne bereits vor Jahren verpflichtet haben, ein Ende der Kindersklaverei zu garantieren, ist bis heute nichts passiert. Vielmehr wird das Problem totgeschwiegen oder geleugnet.
...

https://www.youtube.com/watch?v=TlMtYqBAtTM
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Re: Die Tricks der Lebensmittelindustrie - ARTE Doku

Beitragvon shadow » Freitag 24. Juli 2015, 08:13

Hauptsache haltbar - gefährliche Verpackungen - Full Doku

Hochgeladen am 23.11.2011


Bitte die Beschreibung lesen!
Es geht nicht nur um all die Zusatzstoffe in den Nahrungsmitteln, ebenfalls Stoffe aus den VERPACKUNGEN kommen in die Nahrungsmittel.
Weichmacher.
Diethylhexylphthalat (DEHP) wird als Weichmacher für PVC und Elastomere verwendet und ist nach wie vor der mit großem Abstand meistgebrauchte Weichmacher. Aufgrund verschiedener negativer Einschätzungen (unter anderem einer EU-Arbeitsgruppe im Jahr 2000 als fruchtschädigend und fruchtbarkeitsschädigend eingestuft) verzichtet die europäische Kunststoffindustrie weitgehend auf Phthalate in Spielzeugen für Kleinkinder. DEHP wurde auch in Olivenöl nachgewiesen. Eine andere, umgangssprachlich gebräuchlichere Bezeichnung für DEHP ist Dioctylphthalat (DOP). DEHP gehört zur Gruppe der Phthalsäureester.
Brunnen:http://de.wikipedia.org/wiki/Weichmacher
BPA ist selbst noch schlimmer, da in allen Plastikverpackungen (auch Flaschen!) enthalten und es geht auf den verpackten Inhalt über.
Aus Bisphenol A enthaltenden Kunststoffen, insbesondere aus Polycarbonat, Vinylesterharz und Epoxidharz, werden zahlreiche Gegenstände des täglichen Gebrauchs mit direktem Kontakt zu Lebensmitteln und Getränken hergestellt. Aus Epoxidharzen werden Beschichtungen für metallische Behälter ebenfalls für Lebensmittel wie Konservendosen und für Getränkebehälter und Wasserkocher hergestellt. Außerdem verwendet man Epoxidharze für Lacke, Farben, Klebstoffe, Innenbeschichtungen zur Sanierung von Trink- und Abwasserbehältern und -rohren (siehe Rohrinnensanierung) und zur Herstellung von Schwimmbecken-Fertigpools und Weinlagerungs-Großtanks u.a.m. Das ist von gesundheitlicher Relevanz, da zwar die polymeren Endprodukte selbst biologisch weitgehend inert sind, aus ihnen allerdings der Ausgangsstoff BPA unter Umständen wieder freigesetzt wird und dann gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Wärme bzw. Aufheizen, Säuren und Laugen begünstigen das Freisetzen von Bisphenol A aus dem Polymer. Kochendes Wasser beschleunigt die Rate auf das 55-fache. ...

https://www.youtube.com/watch?v=ysaaFsgl02M

Die Tricks mit den Lebensmitteln - Haltbar ohne Ende [Doku 2015]

Veröffentlicht am 07.07.2015


Die Tricks mit den Lebensmitteln - Haltbar ohne Ende [Doku Ernärhung 2015]

Der Trick mit den Lebensmitteln: Mit Zusatzstoffen und speziellen Produktionsmethoden wird die Haltbarkeit immer weiter verlängert. So können minderwertige Inhaltsstoffe aufgewertet werden.


Die Tricks mit den Lebensmitteln - Haltbar ohne Ende [Dokumentation Ernärhung 2015]

[ Dokumentation 2015 ] - [ Dokumentation 2014 ] - [ Doku 2015 ] - [ Doku 2014 ] - [ Dokumentation deutsch 2015 ] - [ Dokumentation deutsch 2014 ] - udo pollmer

https://www.youtube.com/watch?v=5J6Y-gQ3U74
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Kunststoffverpackungen geben dickmachende Stoffe an Lebensmi

Beitragvon Kira » Donnerstag 21. Januar 2016, 20:00

derstandard.at
18. Jänner 2016

Kunststoffverpackungen geben dickmachende Stoffe an Lebensmittel ab

Weichmacher können aus Lebensmittelverpackungen austreten und über Nahrung in den Körper aufgenommen werden. Forscher haben herausgefunden, dass sie dort zu einer Gewichtszunahme führenIn der Kunststoffverarbeitung werden Phthalate als Weichmacher eingesetzt, um Materialien weich, biegsam oder dehnbar zu machen. Unter bestimmten Bedingungen können Phthalate aber auch aus dem Kunststoff austreten und über die Nahrung in unseren Körper aufgenommen werden. Bei Lebensmittelverpackungen treten Phthalate insbesondere in fetthaltige Produkte über, beispielsweise in Käse oder Wurst.
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http://derstandard.at/2000029291305/Kun ... ef=article

UFZ press release 18 January 2016



Weight gain through plasticisers

Researchers find the metabolic pathways responsible

Leipzig. Plasticisers such as phthalates are always found in plastics. They can get into our bodies through the skin or by the diet. They affect our hormone system and are suspected of having an influence on our body weight. The exact correlations and mechanisms have been unclear thus far. In cooperation with the Integrated Research and Treatment Center (IFB) Adiposity Diseases at the University of Leipzig and the University Hospital Leipzig, researchers from the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) have now published a study in the PLOS ONE journal showing that the phthalate DEHP leads to weight gain and revealed the metabolic processes involved.
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http://www.ufz.de/index.php?en=38407
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Die Tricks der Lebensmittelindustrie - ARTE Doku

Beitragvon Kira » Samstag 22. Juli 2017, 18:23

Maschinelle Übersetzung
Phthalate in meinem Mac & Käse?

Hilary N. Karasz

Sie können die jüngsten Nachrichten Berichte in der New York Times über die Anwesenheit von Weichmacher Chemikalien, bekannt als Phthalate, in Boxed Makkaroni und Käse Produkte gesehen haben. Ausgepeitscht in Minuten, Boxed Mac und Käse ist ein Grundnahrungsmittel für viele Eltern. Wenn du ein Elternteil bist, das jetzt über die Haufen von Mac und Käse nachdenkst, die deine Kinder im letzten Jahr aßen, kannst du dich über Phthalate wundern und wie sie in Essen kommen. Wir setzten uns mit Public Health Toxikologen, Dr. Shirlee Tan, Ph.D. um mehr zu lernen.

Dr. Tan, was sind Phthalate?

Phthalate sind eine Klasse von Chemikalien, die in Kunststoffen, Kautschuk, Beschichtungen, Klebstoffen, Dichtstoffen, Druckfarben und Duftstoffen verwendet werden. Über 12 Milliarden Pfund werden geschätzt, von der globalen chemischen Industrie im Jahr 2014 produziert worden zu sein.

Wie kommen sie ins Essen?

Phthalate werden Lebensmittelzusatzstoffe indirekt, wenn sie in Nahrung durch Kontakt, vor allem fetthaltige Lebensmittel auslaugen. Sie sind oft Bestandteile von Nahrungsmittelproduktionsanlagen (z. B. PVC-Schläuche, Förderbänder) oder Lebensmittelverpackungen, so dass verarbeitete und verpackte Lebensmittel haben höhere Niveaus von ihnen als frische Lebensmittel.

Woher kommt diese Information über Mac und Käse?
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14. Juli 2017


Original
Phthalates in my mac & cheese?

Hilary N. Karasz

You may have seen the recent news reports in the New York Times about the presence of plasticizer chemicals, known as phthalates, in boxed macaroni and cheese products. Whipped up in minutes, boxed mac and cheese is a staple for many parents. If you’re a parent now pondering the piles of mac and cheese your kids ate over the last year, you may be wondering about phthalates and how they come to be in food. We sat down with Public Health’s toxicologist, Dr. Shirlee Tan, Ph.D. to learn more.

Dr. Tan, what are phthalates?

Phthalates are a class of chemicals used in plastics, rubber, coatings, adhesives, sealants, printing inks, and fragrance. Over 12 billion pounds are estimated to have been produced by the global chemical industry in 2014.

How do they get into food?

Phthalates become food additives indirectly, when they leach into food through contact, especially fatty foods. They are often components of food production equipment (e.g., pvc tubing, conveyor belts) or food packaging, so that is why processed and packaged foods have higher levels of them than fresh foods.

Where does this information about mac and cheese come from?
...


Originally posted on July 14, 2017

https://publichealthinsider.com/2017/07 ... mac-cheese
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Die Tricks der Lebensmittelindustrie - ARTE Doku

Beitragvon shadow » Sonntag 24. September 2017, 17:37

„Die Lebensmittelindustrie lügt wie gedruckt“

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck


Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch bezichtigt Bundestagsabgeordnete und Industrievertreter der Lüge, wenn es darum geht, Zusammenhänge zwischen Zuckerverbrauch und Übergewicht korrekt darzustellen. Vor Journalisten klärten sie über diese „Zuckermythen“ auf.


„Zucker braucht jeder Mensch“, hatte sich z.B. der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt (CSU), geäußert. Der Satz „Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen: Strafsteuern auf zucker-, fett- und salzhaltige Produkte bzw. Verbote haben keinen nachhaltigen Erfolg“ kam von Gitta Connemann, stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Trotz hoher Folgekosten wird nicht gehandelt
...


Quelle: Foodwatch – Pressekonferenz
http://bit.ly/2gpbGhF

10.09.2017


https://www.medical-tribune.de/meinung- ... e-gedruckt


Foodwatch wirft Zuckerlobby Täuschung vor

Wie schlimm ist Zucker wirklich?



"Zucker macht weder dick noch krank!" Eine Lüge, wirft die Organisation Foodwatch der Zucker- und Lebensmittelindustrie vor. Zucker zu ersetzen, sei auch nicht immer die beste Wahl, sagt eine Ernährungsexpertin.
...


Das Interview führte SWR-Redakteur Andreas Herrler | Online: Tim Stobbe

Stand: 30.8.2017

https://www.swr.de/swraktuell/foodwatch ... index.html
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