29.09.2016
Von Viola Bolduan
Wiesbadener Filmer Andreas Ewels über „Arsen – der schleichende Tod“
WIESBADEN - Wiesbaden kommt auch vor. Und zwar mit einem der Wahrzeichen der Stadt: mit ihren heißen Quellen. Heiß ist ja schön, aber arsenhaltig ...? Dem in Wiesbaden lebenden Filmer Andreas Ewels schmeckt es ohnehin nicht.
Wasser ist das lebenswichtigste Element – seiner Qualität ist Andreas Ewels, dessen Naturfilme einen Preis nach dem anderen abräumen, in seiner neuesten Produktion nachgegangen. Und zwar hauptsächlich in dem Land, das das gefährdetste ist: Bangladesh. Jahrelange Vorarbeit und Recherche ergaben Erschreckendes. Das Grundwasser in Bangladesh ist arsenverseucht und der allmählichen Vergiftung der Einheimischen ist kein Einhalt zu bieten. Brunnenbohrungen, von Weltgesundheitsorganisationen einst für die Wasserversorgung initiiert, haben das giftige Arsen aus Gesteinsschichten gelöst und liefern es jetzt im Wasser der Brunnen mit. Arsen kann Krebs auslösen. Die Krankheits- und Todesfälle in Bangladesh sind allgemein bekannt.
Das Filmteam Ewels und Norbert Porta (Rechercheur und Kameramann) sind der Giftspur gefolgt und haben den Geologen Professor Andreas Kappler (Universität Tübingen) als naturwissenschaftlichen Experten auf ihrer Exkursion mitgenommen.
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http://www.wiesbadener-kurier.de/lokale ... 346576.htmplanet e. | 29.09.2016
Arsen - der schleichende Tod
Man riecht es nicht, man schmeckt es nicht und trotzdem kann es tödlich sein: Arsen. In Bangladesch ist es für die größte Massenvergiftung der Menschheitsgeschichte verantwortlich. Mehrere zehntausend Menschen sterben laut Schätzungen von Human Rights Watch jährlich an den Folgen einer Arsen-Vergiftung. Und die Arsenbelastung in Asien hat auch für uns in Deutschland Folgen, wie planet e. und Öko-Test herausfanden.
Kinder und Ernährungsbewusste mögen sie besonders: Reiswaffeln. Ein knackiger Biss und wenig Kalorien. Ein gesundes Produkt, meint der Verbraucher. Doch oft ist der verwendete Reis mit Arsen belastet. planet e. untersuchte das Wasser aus den Reisfeldern in Bangladesch. Das Ergebnis: Alle Proben waren mit Arsen belastet. Der Boden in Bangladesch hat viel natürliches Arsen, das durch Brunnenbohrungen aus dem Gestein gelöst wird. Mit dem Grundwasser kommt das gelöste Arsen nach oben - ins Trinkwasser.
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http://www.zdf.de/planet-e/arsen-der-sc ... 72184.htmlplanet e
| 02.10.2016, 16:30
Arsen - der schleichende Tod
Video
Es ist die größte Massenvergiftung der Menschheitsgeschichte: In Bangladesch sterben die Menschen durch Trinkwasser, das mit Arsen verseucht ist. Mit Reis und Reiswaffeln kommt das Arsen auch zu uns.
http://www.zdf.de/planet-e/planet-e.-6019322.html#http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... chende-Tod siehe auch
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