(aid) - Der ökologische Landbau und die Herstellung von Verarbeitungserzeugnissen erfordern in der Regel mehr Arbeitskräfte als der konventionelle Landbau und die sich daran anschließenden Prozesse. Dies zeigt sich nach Ansicht von Dr. Alexander Gerber vom Bund ökologischer Lebensmittelhersteller beispielsweise daran, dass auf den Biohöfen nach dem Agrarbericht der Bundesregierung im Durchschnitt 2,2 Arbeitskräfte (AK) beschäftigt sind und damit etwa ein Drittel mehr als auf den entsprechenden konventionellen Vergleichsbetrieben. Vergleichsberechnungen für den Brauereibereich kommen zu noch wesentlich größeren Differenzen. Für die gesamte Biobranche nannte Gerber beim "Tag des Ökolandbaus 2006" im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine Verdoppelung der Zahl der Arbeitskräfte von cirka 75 000 auf 155 000 in den vergangenen zehn Jahren.
aid, Dr. Martin Heil