Schwermetalle in Nahrungsmitteln – wie gefährlich ist das?

Schwermetalle in Nahrungsmitteln – wie gefährlich ist das?

Beitragvon Kira » Mittwoch 15. Februar 2017, 19:42

Stand: 14.02.2017
Von Ilka aus der Mark

Schwermetalle in Nahrungsmitteln – wie gefährlich ist das?

1. Manche Böden sind noch von den Römern verseucht

Schwermetalle gibt es viele – etwa Eisen, Kupfer, Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber, Uran, Silber, Gold oder Platin. Sie kommen ganz natürlich in den Gesteinen der Erdkruste vor – und landen durch Verwitterung und Erosion auch im Boden und Grundwasser. Doch die große Masse an Schwermetallen, die wir heute in unseren Böden haben, kommt woanders her: Durch Industrie und Straßenverkehr produzieren wir Feinstaub, der sich mit der Zeit auf dem Boden ablagert.

Zwar verwenden wir mittlerweile bleifreies Benzin, aber auch der Reifen- und Bremsenabrieb setzt Blei und andere Schwermetalle frei. Sie stecken auch in Dünger und Pflanzenschutzmitteln, die in der Landwirtschaft verwendet werden. Das Problem:
...

http://www1.wdr.de/wissen/natur/schwerm ... n-100.html
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Schadstoffe in Lebensmitteln + gefährliche Verpackungen

Beitragvon Nachtigall » Freitag 17. Februar 2017, 19:48

Schadstoffe in Lebensmitteln

Hochgeladen am 14.07.2011


Gift auf dem Teller
Die EU legt Grenzwerte für Umweltgifte fest

Der beste Schutz gegen Umweltgifte wie Dioxine oder Schwermetalle in Lebensmitteln ist eine ausgewogene Ernährung.
Für Dioxine in Lebens- und Futtermitteln gelten in der Europäischen Union seit Juli 2002 Höchstwerte. Schweinefleisch darf beispielsweise nicht mehr als ein Pikogramm (ein Billionstel Gramm) pro Gramm Fett enthalten. Bei der Festlegung der Grenzwerte musste berücksichtigt werden, dass in fast allen Lebensmitteln bereits Dioxine nachweisbar sind.

Laut Umweltbundesamt kann mit den Höchstgehalten aber eine unannehmbar hohe Belastung der Bevölkerung und der Verkauf stark belasteter Lebensmittel vermieden werden. "Ein solcher Grenzwert sagt nichts über die Giftigkeit aus", erklärt die Behörde.Neben den Höchstgehalten sind auch Auslösewerte festgesetzt worden, die etwa 25 Prozent niedriger liegen. Werden diese Auslösewerte überschritten, muss nach der Ursache der Belastung gesucht werden.

Ist der Boden mit Dioxinen belastet, macht die Nutzung der Fläche als Weide oder Hühnerauslaufgebiet Probleme. Denn in den Tieren wie in den Menschen werden die Dioxine lange Zeit im Fett gespeichert und können sich dort anreichern. Abwässer und Flüsse bringen Dioxine in die Meere. Dort reichert es sich über die Nahrungskette im Fett von Fischen an.

Vor allem Tierprodukte sind mit Dioxin belastet
Der Mensch nimmt die Umweltgifte über die Nahrung auf, fast zwei Drittel davon über den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten. Fische sind zwar - je nach Fettgehalt - höher mit Dioxinen belastet, werden jedoch nur in kleinen Mengen in Deutschland konsumiert.

Dioxine reichern sich in Lebewesen vor allem im Fettgewebe an und bauen sich nur langsam ab. Ein erwachsener Mensch nimmt dem Umweltbundesamt zufolge in Deutschland durchschnittlich etwa 0,7 Pikogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag auf. Die Berechnung beruht auf Daten von 2002/2003 und geht von durchschnittlichen Verzehrgewohnheiten aus. "Abweichende Ernährungsgewohnheiten können zu erheblichen Unterschieden führen", berichtet die Behörde. Die Biobranche wirbt mit der geringeren Belastung ihrer Produkte.

Die tolerierbare tägliche Aufnahme gibt an, wie viel Dioxin pro Tag aufgenommen werden kann, ohne dass es vermutlich zu schädlichen Auswirkungen kommt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat als tägliche tolerierbare Aufnahme eine Spanne von 1 bis 4 Pikogramm Dioxin pro Kilogramm Körpergewicht ermittelt. Die WHO betont aber auch, dass aus Vorsorgegründen ein Wert unter 1 Pikogramm angestrebt werden soll.

https://www.youtube.com/watch?v=ZSjb_hfnTEk

ARTE: Hauptsache haltbar - gefährliche Verpackungen

Veröffentlicht am 11.08.2012


Bitte die Beschreibung lesen!
Es geht nicht nur um all die Zusatzstoffe in den Nahrungsmitteln, ebenfalls Stoffe aus den VERPACKUNGEN kommen in die Nahrungsmittel.
Weichmacher.

Erfolgreicher Kampf gegen Etikettenschwindel: "lebensmittelklarheit.de"
http://www.youtube.com/watch?v=vyNGA-...

Von Shanghai über Toulouse bis nach Hamburg - der Verbraucher kann in vielen Supermärkten auf der Welt die gleichen Produkte kaufen, alles luftdicht verpackt und lange haltbar. Doch kaum ein Kunde ahnt, dass sich in den Verpackungen gefährliche Schadstoffe verstecken, die in die Nahrungsmittel wandern. Ob Weichmacher, giftige Druckfarben oder sogenannte Trocknungsbeschleuniger - die größte Verunreinigung von Lebensmitteln entsteht durch Verpackungen. So lässt sich in harten Plastikschalen und Dosen der hormonähnliche Stoff BPA nachweisen, der Herzkrankheiten auslösen und das Immunsystem schädigen kann. Allen wissenschaftlichen Studien zum Trotz wurde BPA bis heute in der EU nicht verboten.
Am gefährlichsten sind die sogenannten Wandergifte, wie Phtalate. Sie machen die Verpackung weich und geschmeidig, wirken nebenbei aber wie Hormone. Als Folge werden immer mehr Männer unfruchtbar. Zu finden sind die Gifte in Nuss-Nougat-Cremes, Milch, Öl, Pesto-Soßen, Fertigprodukten und sogar im folienverpackten Fleisch und Obst.

Weichmacher und Plastikverpackungen kommen aus China. Hier gelten die europäischen Gesetze nicht. Und die EU-Kontrollorgane schützen den Verbraucher nicht ausreichend gegen das tägliche Gift aus der Verpackung. Während es in der Schweiz bereits ein Gesetz gibt, das die Industrie verpflichtet, die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Farben nachzuweisen.

https://www.youtube.com/watch?v=Q8V5Djtlg14
Nachtigall
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Registriert: Freitag 28. Juni 2013, 17:52


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