MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Karla » Donnerstag 9. Dezember 2004, 17:27

Habe gerade etwas Interessantes gefunden:

Im Buch von Rea steht, daß 80% der Chemikaliensensiblen Nahrungsmittelintoleranzen haben. Eine Rotationsdiät ist hilfreich um diese aufzudecken und Auslöser zu eliminieren.

Gruß

Karla
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MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Senta » Freitag 10. Dezember 2004, 13:30

Hallo Karla,

daß ist bestimmt so, nur die meisten wissen nicht was sie für Probleme mit Nahrungsmitteln haben und essen munter drauflos.

Grüße

Senta
Senta
 

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Konstantin » Freitag 15. April 2005, 21:21

Hallo,

vor sieben Wochen habe ich eine strikte Rotationsdiät angefangen.
Es zeichnet sich ab, daß mich das einen großen Schritt weiterbringt.
An Sensibilitäten habe ich ganz nebenbei dadurch einige entdeckt.
Was mich am meisten gefreut hat ist, daß ich viel klarer im Kopf bin seit ich die Allergene meide und strikt nur Sachen esse, die wirklich in Ordnung sind.

Ich kann nur jedem empfehlen sich eine Rotationsdiät zusammenzustellen, das kostet nichts und schaden kann es auch nicht.
Anleitung gibt das Buch "Die Rotationsdiät" von Dr. Anne Calatin.

Grüsse

Konstantin
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MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Gast Alice » Freitag 6. Mai 2005, 12:16

Hallo,

kennt jemand von Euch das, dass MCS und Nahrungsmittelintoleranzen auch durch Schimmelpilzexposition ausgelöst werden? Siehe hierzu auch einen Link, den ich bei Euch gefunden habe, von Münzenberg.

Suche dringend andere Betroffene mit ähnlichem Problem, da ich fast jeden 2. Tag unter massiven gesundheitlichen Beschwerden leide und vielfältige Symptome habe.

Gruß Alice
Gast Alice
 

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Janik » Dienstag 10. Mai 2005, 19:46

Hallo Alice,

könnte mir vorstellen, daß durch totalen Immunsystemkollaps und der kann durch viele Faktoren, auch Schimmelpilze eintreten, MCS entstehen kann. Außerdem strömen Schimmelpilze Lösemittel aus. Wenn der Befall extrem hoch ist, kann das auch den Körper sensibilisieren. Zusätzlich sind Schimmelpilze Sensibilisierer, was bedeuten kann, daß man plötzlich auf alles reagiert, weil der Körper runterfährt.

Kamen in Deiner Krankengeschichte nicht doch irgendwo Chemikalien vor? Im Haus oder auf der Arbeit?
In Kombination mit Schimmelpilz tritt Chemikaliensensibilität schneller ein.

Grüße
Janik
Janik
 

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Gast Alice » Mittwoch 11. Mai 2005, 12:51

Hallo Janik,

lebe seit 13 Jahren in einer Mietwohnung, in der 2003 verdeckter Schimmelpilz-befall festgestellt wurde. Habe seit dem Bezug dieser Wohnung die Symptomatik entwickelt, und mußte auch schonmal Notarzt nach Gebrauch von Fixierspray für Malerei und Verwendung einer Baumwolldecke kommen lassen.

Habe 2003 erstmals den Verdacht gehabt, dass meine Symptome irgendeinen Zusammenhang mit Schimmelpilzen haben könnten. Reagiere mittlerweile auf alles, was auch nur im Entferntesten mit Schipis zu tun hat (Enzyme von Schipis, mit deren Hilfe alles Mögliche wie z.B. Zitronensäure aus Aspergillus oder Rhizopus usw. in der Nahrungsmittelkette, Textil- und Papierindustrie, und und und hergestellt wird sowie auch auf Schimmelpilzgifte/Mykotoxine) mit Krämpfen in den Extremitäten, Gelenk- und Knochenschmerzen, Herzstichen, Herzrasen, Schweißausbrüchen und anderen Symptomen, die auch bei MCS vorkommen. Außerdem ist irgendetwas mit Autoantikörpern/ANAs nicht in Ordnung, das soll aber noch näher in einer Rheuma-Ambulanz abgeklärt werden (nur ob die den Zusammenhang mit Schipis kennen ist eine andere Sache).
Das Problem ist, dass bisher nur bei Intrakutantest Sensibilisierungen auf 3 Schipis festgestellt werden konnten und in meinem Blutserum "minimale" Werte von Aflatoxinen. Ein Befund über Ochratoxinnachweis im Blut steht noch aus.
Der Nachweis über die kausale Ursache ist halt nur sehr schwer oder gar nicht zu erbringen, wie mein Allergologe sagte. Und so wie mein Körper inzwischen auf belastete Nahrungsmittel reagiert, das hat er auch noch nicht erlebt. Er geht mit mir jedoch darin konform, dass das bei mir eine Mischform von allergischen und toxischen Wirkungen von Schipis ist. Deswegen ist seiner Meinung nach eine Desensibilisierung nicht sinnvoll.

Außer Schimmelpilzen (Befall nicht extrem hoch und außerdem unterschiedliche Meßergebnisse von zwei Gutachtern, da Vermieter verantwortlich) wurden als Schadstoff in der Wohnung nur minimale Spuren von Lindan gefunden.

Wie auch immer: Es vergeht fast kein Tag/keine Nacht ohne Schmerzattacken und ich weiß nicht mehr weiter, bin am Ende. Ich weiß nicht mehr, was ich noch essen/trinken kann ohne dass ich hinterher wieder Schmerzanfälle habe (weil quasi alles in irgendeiner Form durch Schipis belastet sein kann, ob nun Brot oder Getreide, Säfte trinke ich schon gar nicht mehr, Fleisch, Gemüse, Obst - man sieht es nicht und Schipi-Enzyme sind nicht kennzeichnungspflichtig.

Hast Du vielleicht noch eine Idee?

Gruß Alice
Gast Alice
 

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon s u n d a y » Donnerstag 12. Mai 2005, 00:44

hallo alice,
ich hatte in den ersten jahren meiner krankheit permanent sehr starke muskel- und gelenkschmerzen und zunehmende entzündungen (bronchien, nieren, gelenke usw. usw.).
ich mußte erst mehrmals umziehen, bis ich eine wohnung hatte, die für mich einigermaßen verträglich war.
dann erst konnte ich durch verschiedene maßnahmen eine erhebliche besserung meines gesundheitszustands erreichen.
bist du noch in der verseuchten wohnung ? dann solltest du ganz schnell da ausziehen, weil sonst die beschwerden mit ziemlicher sicherheit zunehmen werden. ich war in einer wohnung so krank geworden, daß ich fast nicht überlebt hätte (reduzierung der nieren- und lungenfunktion auf unter 40% usw.).
liebe grüße
sunday
s u n d a y
 

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Beitragvon Gast Alice » Donnerstag 12. Mai 2005, 09:11

Hallo Sunday,

hast Du seinerzeit auf andere Schadstoffe in der Wohnung reagiert oder auch auf Schimmelpilze? Und hast Du einen Nachweis über den kausalen Zusammenhang Deiner gesundheitlichen Beschwerden mit Deiner damaligen Wohnung erbringen können?

Mit dem aus der Wohnung ausziehen ist das so eine Sache. Seit 2003 läuft ein selbständiges Beweisverfahren, und ich wohne immer noch in der "Schipi"-Wohnung, weil ich mir einen Umzug finanziell nicht leisten kann und auch niemanden habe, der mir dabei hilft. Außerdem will ich den Vermieter auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen.

Liebe Grüße
Alice
Gast Alice
 

MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon sunday » Sonntag 15. Mai 2005, 22:50

hallo alice,
mir war völlig egal, wodurch meine beschwerden genau ausgelöst wurden. als mir klar wurde, daß es an der wohnung liegt, habe ich mir geld geliehen und bin ganz schnell ausgezogen.
gutachten und gerichtsstreit kosten auch viel geld und wenn man überhaupt etwas erreicht (was oft nicht der fall ist), sind die zahlungen in deutschland äußerst gering und eine ruinierte gesundheit kann man damit sowieso nicht wieder in ordnung bringen. ich habe lieber darauf verzichtet "recht zu haben" und evtl. ein paar euro vom vermieter zu bekommen. inzwischen geht es mir wieder wesentlich besser.
liebe grüße
sunday
sunday
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MCS und Nahrungsmittelsensibilitäten

Beitragvon Betty Zett » Montag 8. August 2005, 09:13

Hallo,

in der letzten Zeit hatte ich einige Schlüsselerlebnisse mit Nahrungsmitteln (bio wohlgemerkt, keine Reaktion auf Rückstände). Ich möchte jeden ermuntern eine
Rotationsdiät zu versuchen und sich die Reaktionen, die sich nach dem Essen einstellen.

Liebe Grüße
Betty Zett
Betty Zett
 


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