Gift in Paprika, Tafeltrauben und Rucola

Gift in Paprika, Tafeltrauben und Rucola

Beitragvon Kai Uwe » Montag 22. Oktober 2007, 09:48

Gift in Paprika, Tafeltrauben und Rucola

Berlin, 13.10.2007: Säuglings- und Kleinkindernahrung, Eier, verschiedene Käsesorten sowie Leber und Nieren von Rind, Kalb und Schwein waren im Jahr 2006 nur geringfügig mit unerwünschten Stoffen belastet. Nur geringfügig mit Pflanzenschutz-mittelrückständen belastet waren Weizen, Auberginen, Bananen, Blumenkohl, tiefgefrorene Erbsen, Melonen sowie Orangensaft und schwarzer Tee. Tomatensaft, kaltgepresste Raps- und Sonnenblumenöle sowie Thunfisch enthielten kaum Rückstände und Kontaminanten.

In Fischen und Fischerzeugnissen wurden kaum Spuren unerlaubter T. müssen nach dem Arzneimittelgesetz zugelassen werden (§ 21 AMG). Homöopathische Arzneimittel werden nur registriert (§ 38 ff. AMG).Tierarzneimittel gefunden. Räucheraal war nur gering mit Schwermetallen und den beim Räuchern gebildeten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen verunreinigt.

Dies sind positive Ergebnisse des Lebensmittel-Monitorings 2006, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute anlässlich der Eröffnung der Ernährungsmesse Anuga im Berliner Haus der Bundespressekonferenz vorgestellt hat.

Das Lebensmittel-Monitoring ermöglicht einen repräsentativen Überblick der Belastung ausgewählter Lebensmittel mit Pflanzenschutzmittelrückständen, Schwermetallen, langlebigen Organochlorverbindungen und anderen unerwünschten Stoffen. Der Bericht wird jährlich auf der Grundlage von Daten der Bundesländer vom BVL erstellt.

Bei Eichblattsalat, Lollo rosso/bianco, Gemüsepaprika, Rucola, Küchenkräutern, Tafelweintrauben und grünem Tee wurden die zulässigen Höchstmengen für Pflanzenschutzmittelrückstände im Vergleich zu den Grundnahrungsmitteln häufiger überschritten. Eine durchgreifende Verbesserung der Rückstandssituation ist bei diesen Die wichtigsten O.-Arten werden wie Gemüse zur Vermarktung nach Handelsklassen eingeteilt. Obst- und Gemüsearten bislang nicht festzustellen. Vereinzelt wurden auch Rückstandsgehalte festgestellt, die akute Referenzdosis überschritten. Der Handel muss daher aus Sicht des BVL im Rahmen des Qualitätsmanagements und in Kooperation mit den P. (= autotrophe Organismen) bauen mit Hilfe von Lichtenergie (grüne Pflanzen, Photosynthese) oder mittels chemischer Energie (manche Bakterien) aus energiearmen anorganischen Stoffen komplizierte energiereichere organische Verbindungen auf. Produzenten und Importeuren den Anteil belasteter Waren weiter reduzieren.

Das BVL bemängelt darüber hinaus die erhöhten Nitratgehalte in Eichblattsalat, Lollo rosso/bianco, Feldsalat und Rucola. Die Gemüsebauern stehen in der Verantwortung, alle Maßnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis auszuschöpfen, die zu einer Reduzierung der Nitratgehalte führen.

Mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Rohstoffe fordert das BVL auch von den Herstellern diätetischer Lebensmittel auf Maisbasis, die teilweise mit gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukten von Schimmelpilzen (Fumonisin) belastet waren. Ochratoxin A (OTA), ebenfalls ein Schimmelpilzgift, wurde häufig in getrockneten Feigen nachgewiesen, während anderes Trockenobst davon kaum betroffen war. OTA wurde auch häufig in Bitterschokolade gefunden, die zudem relativ hohe Cadmiumgehalte aufwies. In Reis und Weizenvollkornmehl wurde häufig der W. sind feste oder flüssige, organische Verbindungen, die als Additive eine weichmachende Wirkung auf Kunststoffe, Textilien, Lacke, Zellglas und Dichtungsstoffe ausüben.Weichmacher Di-n-butylphthalat festgestellt, der im Verdacht steht, als hormonell wirksamer Stoff fortpflanzungs- und entwicklungsschädigend zu wirken.

In Schwertfisch, Haifisch und Dorschleber wurden erhöhte Gehalte an Schwermetallen oder organischen Kontaminanten registriert. Dorschleber war häufig mit Dioxinen belastet. Da in Räucheraal und Lange Zeit waren Bauern die B.-Produzenten. Man schöpfte von der Milchoberfläche den Rahm ab und ließ ihn stehen, bis er mit Hilfe allgemein verbreiteter Milchsäurebakterien sauer wurde.Butter verschiedene Lösungsmittel nachgewiesen wurden, sind weitere Untersuchungen vorgesehen, um die Risiken besser bewerten und Gegenmaßnahmen entwickeln zu können.

Hintergrundinformationen

Das Lebensmittel-Monitoring gliedert sich in zwei Teile.

Im Rahmen des Lebensmittel-Monitorings wird eine für jedes Untersuchungsjahr festgelegte Gruppe von Lebensmitteln von den Bundesländern untersucht, um repräsentative Daten zur Belastung dieser Lebensmittel mit unerwünschten Stoffen zu gewinnen. Dieses so genannte Warenkorb-Monitoring umfasst dabei innerhalb eines Jahres nicht die gesamte Breite der angebotenen Lebensmittel, sondern einen in der Allgemeinen Im Gegensatz zu Rechtsverordnungen, die allgemeine Rechte und Pflichten der Bürger begründen, binden die von der Exekutive erlassenen V. nur die Angehörigen der eigenen und der nachgeordneten Behörden, soweit sie Weisungen bzgl. der Auslegung und Durchführung von Gesetzen und anderen Rechtsnormen enthalten. Verwaltungsvorschrift zum Lebensmittel-Monitoring festgelegten Ausschnitt des Warenkorbes. Im Zuge der allgemeinen Lebensmittelüberwachung durch die Bundesländer werden auch all die Lebensmittel untersucht, die nicht im Monitoringprogramm des laufenden Jahres berücksichtigt wurden. Das Warenkorb-Monitoring 2006 umfasste folgende Lebensmittel: Weichkäse (Camembert/Brie, Gorgonzola, Feta), Lange Zeit waren Bauern die B.-Produzenten. Man schöpfte von der Milchoberfläche den Rahm ab und ließ ihn stehen, bis er mit Hilfe allgemein verbreiteter Milchsäurebakterien sauer wurde.Butter, Hühnereier, Vollei flüssig/getrocknet, Leber und Niere von Rind, Kalb und Schwein, Hai-/Thun-/Schwertfisch, Räucheraal, Dorschleber in Öl, Raps zählt zu den wichtigsten einheimischen Ölpflanzen. Der mit Kohl verwandte Raps ist ein- oder zweijährig. Das gelbblühende Kraut wird bis 1,2 Meter hoch und hat lange Pfahlwurzel und einen kräftigen bis zu zwei Meter langen Stängel.
Raps- und Sonnenblumeöl, Weizenkörner, Eichblattsalat, Lollo rosso/bianco, Blumenkohl, Gemüsepaprika, Honig-/Netz-/Kantalupmelone, Aubergine, tiefgefrorene Erbsen, Tomatensaft, Tafelweintrauben, Bananen, Orangensaft, Schokolade, grüner und schwarzer Tee.

Treten spezielle stoff- bzw. lebensmittelbezogene Fragestellungen zur Lebensmittelsicherheit auf, so werden diese im Rahmen des Projekt-Monitorings repräsentativ untersucht, um mögliche Belastungsursachen für den Verbraucher frühzeitig erkennen zu können. Im Rahmen des Projekt-Monitorings wurden im Jahr 2006 Paprikafrüchte und Rucola im Hinblick auf Pflanzenschutzmittelrückstände, andere Gemüsearten und Küchenkräuter speziell auf Herbizid-Rückstände untersucht. In maishaltiger Säuglingsnahrung und diätetischen Lebensmitteln auf Maisbasis sowie in Trockenobst wurde die Verseuchung von Gegenständen, Räumen oder Umwelt (Boden) durch giftige Chemikalien, insb. auch radioaktive Substanzen (Radioaktivität).Kontamination mit Fumonisinen bzw. mit Ochratoxin A ermittelt. Säuglings- und Kleinkindernahrung wurde auf Dioxine und dioxinähnliche P. (Polychlorierte Biphenyle) gehören zur Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe.PCB untersucht und fetthaltige Lebensmittel auf die Gehalte an Weichmachern (Phthalate). Fische und Fischerzeugnisse wurden auf Rückstände unerlaubter T. müssen nach dem Arzneimittelgesetz zugelassen werden (§ 21 AMG). Homöopathische Arzneimittel werden nur registriert (§ 38 ff. AMG).Tierarzneimittel geprüft und in Feldsalat sowie Rucola wurden die Nitratgehalte ermittelt.

Die Ergebnisse des Lebensmittel-Monitorings fließen kontinuierlich in die gesundheitliche Risikobewertung ein und werden genutzt, um die Höchstgehalte für unerwünschte Stoffe zu überprüfen und im Bedarfsfall anzupassen. Auffällige Befunde können weitere Untersuchungen der Ursachen in künftigen Überwachungsprogrammen der amtlichen Lebensmittelüberwachung nach sich ziehen. Die Überschreitungen von Höchstgehalten werden von den Bundesländern verfolgt und gegebenenfalls geahndet.


Autor: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Kai Uwe
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Gift tritt von Konventionell in Bioware über

Beitragvon Janik » Dienstag 30. Oktober 2007, 17:25

Schon das schnelle Durchgehen der Obst- und Gemüseabteilung reicht mir aus, daß ich
Symptome bekomme von den Pestiziden die an dem Zeug kleben. Deshalb halte ich von Öko aus
dem Supermarkt nichts. Öko liegt da neben dem gespritzten Zeug und kontaminiert die Bioware.
Janik
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