Effiziente Strategien gegen Elektrosmog im Haus
Veröffentlicht: Tagesanzeiger am 24.09.2007
Elektromagnetische Strahlung kann sich auf das Wohlbefinden auswirken - vor allem wenn man elektrosensibel ist. Schutz im Haus ist aber möglich.
Feinmaschiges Kupfernetz an der Gebäudehülle.
Das Zuger Paar R.B. und H. S.* lässt derzeit in einer Gemeinde im Kanton Zug ein Haus so umbauen, dass es gegen hochfrequente Strahlenquellen (E-Smog genannt) geschützt ist. Die Gebäudehülle wird mit einem feinmaschigem Kupfergewebe gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt, die über Erdungsdrähte abgeführt wird. Zwar ist der neue Wohnort wenig E-Smog-belastet, doch im Nachbarhaus sind mehrere Funktelefone nach DECT-Standard in Betrieb, die bis ins Haus von R. B. und H. S. strahlen. Um die ganze Gebäudehülle zu schützen, wurden die Fenster mit einer Spezialfolie versehen; Holzrahmen und Aussentüren erhielten eine Spezialfarbe mit Kohlefaser-/Silberpartikel, die den E-Smog abhält. «Entscheidend ist, dass ein Fachmann das Abschirmkonzept erstellt», betont Baubiologe Guido Huwiler, der den Umbau begleitet. Für die Massnahmen hat das Paar Mehrkosten von rund 10 Prozent in Kauf genommen.
http://www.diagnose-funk.ch/technik/033ea299b109ab101/033ea299b60b64201.html