Hallo Cormoran,
noch ein Bericht über ein Funkloch allerdings woanders:
OBERAMMERGAU. Die letzten Häuser bleiben zurück, Wiesen breiten sich aus, Wald, dann wieder Wiesen. Der Handyempfang wird schwächer. Für Suzanne Rohmer ist das der Weg ins Glück. Das Glück ist für sie ein Stück Erde in der Nähe von Oberammergau in Bayern. Acht Kilometer lang ist es und drei Kilometer breit. Es gibt einen Bach, Kühe und Pferde. Menschen leben hier nicht. Das ist für die Frau wichtig. Denn die tragen höchstwahrscheinlich ein Handy bei sich.
In Deutschland werden solche Funklöcher immer seltener. Die Netzabdeckung der Mobilfunkanbieter liegt laut Bundesamt für Strahlenschutz mittlerweile bei 99,1 Prozent. Damit ist die Fläche aller Funklöcher zusammengenommen nur noch wenig größer als das Saarland.
Doch auch die letzten Lücken im engmaschigen Funknetz wollen die Mobilfunkbetreiber in den nächsten Jahren schließen. Tiefe Täler sollen dafür mit Mobilfunkmasten erschlossen werden. Oder entlegene Landstriche wie jener, in dem Suzanne Sohmer lebt, und dessen genaue Lage sie nicht beschrieben haben möchte. Seit über zwei Jahren lebt die 49-Jährige in einem Wohnmobil. Im Mai dieses Jahres kam sie hierher, zuvor war sie schon an zwei anderen Plätzen. Die dann verseucht worden seien, sagt Suzanne Sohmer.
Hier kann man den ganzen Artikel lesen:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0822/seite3/0001/index.html