von Silvia K. Müller » Sonntag 10. Juli 2005, 15:06
Liebe Anne,
an Deiner Stelle würde ich mich nicht sehr auf die Elektrosensibilität
berufen. Sie ist in Deutschland noch weniger anerkannt als Chemikaliensensibilität. Die Betroffenen werden durch die Bank psychiatrisiert,
sonst müßte man ein Milliardenbussiness in Frage stellen.
Versuche durch sachkundige Ärzte alle anderen Beschwerden einzuordnen
und durch gezielte Diagnostik zu belegen. Zentriere Deine Kraft
und plane Arzttermine. Wichtig ist vorallem, ein ehrlicher
Arzt der Deine Erkrankung akzeptiert und Rückgrad genug hat Dich
krankzuschreiben.
Das Magnesium, das in der Studie am Besten abschnitt war Magesium 400 mg
von Twinlab. Ob ein Magnesiumglyzinat nicht noch bessere Wirkung erzielt, weiß ich nicht. Zum Zeitpunkt der Studie war es noch nicht im Handel.
Denke auch daran den Antagonisten Calcium in ausreichender Höhe einzunehmen.
Es ist richtig, dass es einige Zeit dauert, bis sich Wirkung einstellt, weil
die Depots meist völlig geleert sind.
Die Wirkung eines solchen Funkgerätes wußten Deine Arbeitgeber bestimmt nicht genau einzuschätzen. Solche Technik wird immer mit dem Zusatz "ungefährlich, harmlos, hocheffizient,..." verkauft. Wie die Wirkung dann auf Arbeitnehmer ist, die der Technik direkt und jeden Tag ausgesetzt sind, steht auf einem anderen Blatt. Jahre später, weiß dann jeder Bescheid.
IFU steht für Institut für Umweltkrankheiten. Die Adresse findest Du in der Ärzteliste. Erkundige Dich nach Dipl. Ing. Oezel.
Ein Kontaktieren halte ich für sehr sinnvoll, weil Du ja in erster Linie für Dich weiterkommen mußt.
Den Arbeitsplatz einfach kündigen würde ich in keinem Fall, Du hast Dir nichs
zuschulden kommen lassen und bist schwer krank.
Ich wünsche Dir Kraft Deine Erkrankung diagnostizieren zu lassen,
Silvia