Verändern Mobilfunkstrahlen die Hormone

Verändern Mobilfunkstrahlen die Hormone

Beitragvon Electra » Dienstag 2. Oktober 2007, 20:48

Verändern Mobilfunkstrahlen die Hormone?

Untersuchung Initiative legt „auffällige“ Ergebnisse von Blut- und
Urinauswertung vor von Kerstin Pätzold | Kempten: Noch bevor der Sendemast
auf dem Sparkassengebäude in der Lindauer Straße im Dezember 2006 in Betrieb
ging, sind sie aktiv geworden. 25 Teilnehmer der Mobilfunkinitiative Kempten
West gaben Blut- und Urinproben ab und füllten einen speziellen Fragebogen
aus. Fünf Monate später - im Mai 2007 - wiederholten sie das Prozedere.
Erstmals sollte nämlich nachgewiesen werden, dass Strahlung sich negativ auf
ihre Gesundheit auswirke. Jetzt hat die Initiative die Ergebnisse vorgelegt
und spricht von „erschreckend deutlich veränderten Hormonwerten“.

Bevor verschiedene Werte in einem Institut für Hormonbestimmung in
Mönchengladbach ausgewertet wurden, hatte ein Kemptener Labor die Blut- und
Urinproben aufgearbeitet. „Von jedem Probanden wurde ein so genanntes
Differentialblutbild bestimmt sowie die Werte des Stimmungshormons Serotonin
und des Schlafhormons Melatonin.“, erklärt Anwohnerin Anna Blanz. Die
ausgebildete Ärztin, die sich selbst betroffen fühlt, hat die Proben
genommen, eingeschickt und die Ergebnisse zusammengefasst. Dabei hätten sich
vor allem zwei Werte bei allen Probanden im Laufe der fünf Monate
„erschreckend deutlich“ verändert, erklärt die Ärztin:

l„Einerseits hat sich gezeigt, dass sich die Ausschüttung von Melatonin in
die Morgenstunden verschoben hat“, so Blanz. Normalerweise erreiche der
Spiegel des Schlafhormons etwa ein bis zwei Stunden nach dem Zubettgehen
seinen Höhepunkt und falle in den Morgenstunden wieder ab. „Ein Mangel an
Melatonin in der Nacht bedeutet verkürzte Tiefschlafphasen“, folgert Blanz.
Dies zeige sich in unruhigem Schlaf mit häufigem Erwachen. Symptomatisch für
die erhöhten Werte am Morgen sei, dass man morgens schwer aus dem Bett komme
und sich „gerädert“ fühle.

„Und genauso geht es uns Anwohnern“, zeigt sich Raphael Hägele, Vorsitzender
der Initiative, durch die Untersuchung bestätigt. An einen Zufall glaube
keiner.

Gleichzeitig, so Blanz, sei der Wert des Stimmungshormons Serotonin bei 21
Teilnehmern um 30 Prozent und mehr gesunken. Dies sei eine
„besorgniserregende Tendenz“. Serotoninmangel könne dauerhaft zu
Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, innerer Unruhe oder Appetitstörungen
führen.

Die Mobilfunkinitiative will die Ergebnisse nun dem Oberbürgermeister
vorlegen.

Quelle: http://www.all-in.de:80/nachrichten/allgaeu/kempten/art2760,234503
Electra
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