Zur Diskussion: - Aus einem Rundschreiben von Dr. med. Joachim Mutter -
(kompetente Stellungnahmen sind erwünscht…)
"Liebe Freunde, Kollegen, Mitglieder und Mitstreiter !
Der funktechnische Overkill braut sich zusammen! Die extrem schnelle Funk-Datenübertragung – erwartete Einführung in 5-10 Jahren - wird jetzt schon in seinen Grundzügen festgeschrieben! Die kommunikationstechnische Forschung arbeitet an einer extrem schnellen Datenübertragung im Ultra-Nahbereich (< 10 Meter). Da mit den jetzt zur Verfügung stehenden Funktechnologien nicht mal reelle 500 MBit/s zu schaffen sind, wird nach einer funktechnischen Möglichkeit gesucht, die 1 Gbit/s zu erreichen und sogar deutlich zu überschreiten.
[size=14px]Textgröße14px Die neue Funktechnologie nennt sich WiGig und arbeitet mit einer Trägerfrequenz von 60 GHz. Aus medizinischer Sicht ist das der biologische Overkill !
Ich möchte nur an die Ergebnisse des Forschers Pressmann erinnern, der schon vor circa 20 Jahren Tierversuche mit Trägerfrequenzen und entsprechenden Feldstärken gemacht hat. Pressman hat damals schon in Tierversuchen festgestellt, dass Frequenz und Leistungsflussdichte in einem engen biologischen Zusammenhang stehen. Bei einer Frequenz von 40 MHz waren 20.000 mW/m² (Anm.: = 20 Mio mikroWatt/qm) notwendig um eine LD 50 (letale Dosis um 50 % der Versuchtiere zu töten ) zu erzielen. Hingegen waren bei einer Frequenz von 40 GHz nur 40 mW/m² (Anm: = 40.000 mikroWatt/qm) notwendig um eine LD 50 bei den Versuchstieren zu erreichen ! [/size]
Ich möchte alle Personen und Institutionen, die sich mit hochfrequentem Esmog befassen, auffordern, sich mehr mit den zukünftigen Funktechnologien zu beschäftigen, denn wenn wir diese zukünftigen Funktechnologien nicht verhindern können, werden wir medizinische Folgen erleben, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Ein bisschen weniger Beschäftigung mit der gegenwärtigen Funktechnik – an der wir kaum noch was ändern können – aber viel mehr Beschäftigung mit zukünftigen Funktechnologien wäre dringend notwenig, wenn wir eine stete Verschlechterung der gesundheitlichen Auswirkungen verhindern wollen.
Meine Einschätzung aus 20 Jahren Engagement gegen Esmog: Diese Technologie wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, weil sie von der Mehrzahl der Bevölkerung, der Industrie und der Politik gewünscht wird. Nur ich hoffe, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in diesem Land leben zu müssen!
Herzliche Grüße, Claus Scheingraber
Mehr?: http://www.Bundestag.de/Presse/hib/2010_05/2010_170/04.html