Berliner Charité Datenbank Allergischer Schock

Berliner Charité Datenbank Allergischer Schock

Beitragvon Juliane » Dienstag 20. Dezember 2011, 23:24

"Ein zehnjähriger Junge starb, nachdem er Haselnuss und Kiwi gegessen hatte. Für ein vierzehnjähriges Mädchen war ein erdnusshaltiger Müsliriegel das Todesurteil. Drei Männer im Alter von 44, 47 und 53 Jahren wurde ein Wespenstich zum Verhängnis und eine 81-jährige Frau starb, nachdem sie das Schmerzmittel Metamizol eingenommen hatte.

In allen sechs Fällen war es zu einem anaphylaktischen Schock gekommen – die schwerste, mitunter auch tödliche Folge einer allergischen Reaktion. Da derartige Schockreaktionen nicht meldepflichtig sind, weiß niemand, wie häufig sie tatsächlich vorkommen und wie sie verlaufen. ...

Die Berliner Charité versucht nun Licht ins Dunkel zu bringen. Seit fünf Jahren betreut sie eine Datenbank für Deutschland, Österreich und die Schweiz, in der zurzeit 3 421 derartige Fälle gelistet sind.

Wie Margitta Worm und Stephanie Hompes vom Allergie-Centrum der Berliner Charité in Mitte beobachtet haben, sind bei Kindern in gut der Hälfte der Fälle Nahrungsmittel die häufigsten Auslöser eines schweren allergischen Schocks. Bei Erwachsenen sind es besonders häufig Stiche durch Wespen und Bienen Bei Nahrungsmitteln kommen die häufigsten Auslöser aus der Gruppe der Hülsenfrüchte: Soja und Erdnüsse..."

http://www.fr-online.de/wissenschaft/allergien-eine-spur-zu-viel-und-der-schock-ist-da,1472788,11336372.html
Juliane
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Berliner Charité Datenbank Allergischer Schock

Beitragvon Mia » Donnerstag 22. Dezember 2011, 21:16

Heute im Radio bei ffn:
In der Sendung, in der zu Weihnachten Menschen beschenkt werden, die ein schweres Schiksal erleiden, hörte ich von einem schwerbehindertem zweijährigen Kind, das zu früh zur Welt kam und dazu gegen fast alles allergisch ist. Sowohl gegen Medikamente als auch Nahrung usw.
Von diesen Schiksalen erfahren sonst nur wenige. Es ist so schlimm, dass schon Kleinkinder so leiden müssen und keine Forschung da ist, um den Ursachen nachzugehen. Prävention ist auf diesem Gebiet wohl nicht erwünscht.

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