Aktionsportal Allergien

Aktionsportal Allergien

Beitragvon Lucca » Montag 17. September 2007, 13:38

Ein vom Bundesministerium eingerichtetes Internetportal über Allergien

http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_006/DE/Home/homepage__node.html?__nnn=true
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Aktionsportal Allergien

Beitragvon Kai Uwe » Dienstag 18. September 2007, 08:02

Aktion zum Schutz von Allergikern

Berlin, 17.09.2007: Der vzbv hält die Einrichtung des Internetportals http://www.aktionsplan-allergie.de für einen wichtigen Schritt. "Damit können betroffene Menschen leichter an Informationen gelangen und Allergien vermeiden", sagt vzbv-Vorstand Gerd Billen. Der Umgang mit Allergien ist durch einen Mangel an Wissen gekennzeichnet. Dadurch entstehen zum Teil erhebliche Kosten, vor allem für das Gesundheitswesen.

Auch wenn schon heute die zwölf wichtigsten Allergene in Lebensmitteln gekennzeichnet werden, müssen den jetzt gewonnen Kenntnissen weitere Aktivitäten von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbraucherverbänden folgen. Auf der verbraucherpolitischen Konferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Oberbegriff für gewerblichen Pflanzenanbau und Tierhaltung. Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) "Allergien: Besser schützen. Wirksam vorbeugen", fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband:

siehe Stichwort Lebensmittelzusatzstoffe.Zusatzstoffe, die erwiesenermaßen Allergien auslösen, sollen eine Kennzeichnung direkt im Zusammenhang mit der E-Nummer erhalten. Beispiel: Bei E 620 handelt es sich um Glutaminsäure. Menschen mit Pseudoallergien, z.B. Asthma oder N. ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Neurodermitis, sollten den Verzehr dieses Stoffes eher meiden.

Die Verbraucherverbände bevorzugen eine gesetzliche Regelung, die zur Kennzeichnung der wichtigsten Allergene in unverpackter Ware - auch im Restaurant, Kantine oder Mensa - verpflichtet. Wir unterstützen jedoch Initiativen, mit denen Unternehmen ihre Kunden über das Allergierisiko ihrer Produkte informieren.

Wir fordern mehr wissenschaftliche Beobachtung und Auswertung von kosmetischen Produkten. D. sind solche Riechstoffe, die vom Menschen als angenehm wahrgenommen werden. Duftstoffe in Cremes, Shampoos und Parfums, aber auch Unter dem Begriff K. (E200-E283) werden alle Zusatzstoffe zusammengefaßt, die Mikroorganismen in oder auf Lebensmitteln abtöten oder in der Vermehrung hemmen.Konservierungsstoffe oder Tätowierungsmittel können ebenfalls Allergien auslösen, unter denen Menschen ein Leben lang leiden können.

Spielzeug und Textilien dürfen keine Stoffe enthalten, die Allergien auslösen. Problematische Substanzen müssen ausgetauscht werden.

Allergien nehmen in allen industrialisierten Ländern dramatisch zu. Kinder sind besonders betroffen. In Deutschland leidet fast jeder zehnte an Allergien. In Der Name E. wird heute häufig synonym für die Europäische Gemeinschaft (EG) verwendet, die jedoch nur einen Teil von E. umfaßt. Dem geographischen Umfang nach ist E. mit etwas über 10 Mio km2 der zweitkleinste Erdteil. Europa sind inzwischen rund 30 Prozent der Bevölkerung betroffen. Von Bedeutung sind Allergien, die durch Lebensmittel, Lebensmittelinhaltsstoffe sowie Der Anwendung von K. und Körperpflegemitteln liegt der Wunsch zugrunde, die gesunde Frische der Jugend zu erhalten, besonders hervorzuheben oder auch nur vorzutäuschen. Kosmetika ausgelöst werden.


Autor: Verbraucherzentrale Bundesverband e.V
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Beitragvon Maria » Mittwoch 19. September 2007, 09:51

Hallo alle zusammen,

vielleicht sollten wir alle dort einmal gezielt nachfragen bzw. auf den Zahn fühlen, wie es mit dem Aktionsplan gegen Allergien auf Duftstoffe aussieht. Damit könnten wir auch einen gewissen Druck ausüben, damit die ganze Angelegenheit nicht wieder nur Alibi-Charakter erhält und sich die allgemeine Situation wirklich auf Dauer ändert und für uns alle Verbesserungen eintreten.

Was meint Ihr???

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon Alex » Mittwoch 19. September 2007, 10:10

Hallo Maria,

ein guter Einfall vomn Dir. Warum die das tun wird aus den ersten Zeilen des Folgeberichtes klar: $$$$$
Die merken was los ist und das Allergien Geld und Produktivität kosten.

40 Prozent der Bundesbürger sind allergiekrank, mit unterschiedlich heftigen Krankheitssymptomen und geschätzten 100 Milliarden Euro Folgekosten für unsere Gesellschaft. Bis Mitte dieses Jahrhunderts wird europaweit jeder Zweite ein Allergiker sein. Diese Zahlen veranlassten das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen "Aktionsplan gegen Allergien" ins Leben zu rufen. Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Allergikern und zur Vorbeugung von Allergien zu ergreifen sind, diskutierten Wissenschaftler, Vertreter von Industrie, Handel, Betroffenenverbänden und Politik im Rahmen der Verbraucherpolitischen Konferenz des BMELV am 13. September in Berlin.
Ein erster Meilenstein zur Verbesserung der Lebensqualität für viele Lebensmittelallergiker ist die im November 2005 in Kraft getretene Allergen-Kennzeichnungsverordnung. Danach müssen die zwölf wichtigsten allergieauslösenden Stoffe auf dem Etikett stehen, wenn sie als Zutat enthalten sind. Damit ist jedoch nicht jedem Allergiker geholfen, da eine ganze Reihe Betroffener auch auf viele andere Zutaten allergisch reagiert. So bemängelte Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverband, dass Menschen mit Zusatzstoffunverträglichkeiten (Pseudoallergien) derzeit anhand des Etikettes nicht erkennen können, ob ein Lebensmittel den für sie unverträglichen Stoff enthält. Eine entsprechende Kennzeichnungsverordnung sei insbesondere für Azofarbstoffe, Glutamat und Konservierungsmittel vonnöten. Unbefriedigend sind aus Sicht der Betroffenenverbände auch die Warnhinweise auf mögliche, unbeabsichtigte Vermischungen mit Allergenen, wie etwa "kann Spuren von Kuhmilch enthalten". Hersteller verwenden einen solchen Hinweis aus haftungsrechtlichen Gründen, wenn sie nicht ausschließen können, dass in einem eigentlich milchfreien Lebensmittel produktionsbedingt - beispielsweise weil auf derselben Produktionsstraße auch ein ähnliches Produkt mit Milchanteil hergestellt wird - enthalten ist. Aus Angst - aber häufig unnötig - meiden die meisten Allergiker solche Produkte.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein müsse auch die Kennzeichnung von allergieauslösenden Zutaten bei loser, unverpackter Ware und bei Essen in Restaurants und Kantinen sein. Im Auftrag von Bundesernährungsminister Seehofer erarbeiten Industrie, Handel und Gastronomie derzeit Vorschläge für eine Kennzeichnung auf freiwilliger Basis. So haben Bäcker- und Fleischerhandwerk eine "Kladdenlösung" entwickelt, die an der Theke zur Information über allergieauslösende Zutaten für Verkaufspersonal und Kunden dient. Darüber hinaus plant die Metro-Gruppe die Einrichtung von Info-Terminals zur Selbstinformation von Verbrauchern. Eine fachkundige Ernährungsberatung werden solche Informationsangebote aber nicht ersetzen können.
aid, Maria Flothkötter

Weitere Informationen: http://www.aid.de/ernaehrung/allergien.php
Alex
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Beitragvon schlumpf » Mittwoch 19. September 2007, 20:05

Hallo,

sollte sich CSN-Deutschland nicht auch in dem Allergieportal als eine Art Selbsthilfegruppe oder Informationsportal vorstellen. Schließlich geht es hier auch oft um Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen. Viele MCS-Kranke haben ja auch durchaus eine nachgewiesene Duftstoffallergie und Nahrungsmittelallergien kennen auch die meisten.
Vielleicht ergibt sich daraus auch die Möglichkeit an den Allergikerschutzprogrammen mitzuarbeiten?
Was denkt Ihr darüber?
- Editiert von schlumpf am 19.09.2007, 20:07 -
- Editiert von schlumpf am 19.09.2007, 20:09 -
schlumpf
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 20. September 2007, 16:36

Hallo Schlumpf,
sobald meine Kopfschmerzen gewichen sind beschäftige ich mich genauer mit dem Allergieportal.
Wenn es Sinn macht loggen wir uns ein.

Liebe Grüsse
Silvia
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Beitragvon Lawya » Donnerstag 20. September 2007, 19:02

Genau, da müssen wir mit ran, ob gut oder schlecht.
Lawya
 


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