Allergie: Jungen und Frauen haben vermutlich höheres Risiko
Vermutlich beeinflussen Geschlechtshormone wie Östrogen das Allergierisiko.
(aid) - Das Risiko für eine Allergie ist offenbar auch vom Geschlecht abhängig und ändert sich im Laufe des Lebens: Während in der Kindheit Jungen häufiger betroffen sind als Mädchen, zeigen im Erwachsenenalter Frauen vermehrt allergische Symptome. So lautet das Fazit einer österreichischen Studie, für die zahlreiche Untersuchungen ausgewertet wurden.
Mit Beginn der Pubertät erhöht sich demnach für Frauen die Wahrscheinlichkeit für eine derartige Fehlreaktion des Immunsystems. So werden Asthma und Lebensmittel-Allergien bei der weiblichen Bevölkerung häufiger diagnostiziert. Die Forscher vermuten, dass Geschlechtshormone wie Östrogen das Allergierisiko beeinflussen können. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die Ursachen für einen möglichen Zusammenhang zu klären.
http://www.talkingfood.de/presse/presseschau/TITEL-Allergie:_Jungen_und_Frauen_haben_vermutlich_h%F6heres_Risiko,4712.html