Hörprobleme, Tinnitus durch Allergie

[Lucca]

Eine Studie aus Nigeria berichtet über nasale Allergien, die erhebliche Hörprobleme, Innenohrproblematik und
Tinnitus bei den Allergikern verursachten. Allergien wurden bei 66% der Probanden gefunden.

Ursächliche Allergene die von den Forschern gefunden wurden: Staub, Parfüm, Kakerlaken, Kälte, Speiseöl und Pestizide.

J Natl Med Assoc. 2008 Aug;100(8):903-5.
The inner ear in patients with nasal allergy.
Lasisi AO, Abdullahi M.
Department of Otorhinolaryngology, College of Medicine, University of Ibadan, Ibadan, Nigeria.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18717140?dopt=AbstractPlus

[Manno]

Tseeeee ... Wenn ich das Wort Allergie schon höre, stellen sich mir die Haare auf. Das gilt ganz besonders seit dem Zeitpunkt,
an dem ich von den Haptenen erfuhr. Also die Toxine die sich an körpereigene Zellen heften, die vom Immunsystem daraufhin als
feindlich (körperfremd)angesehen werden. Aber auch das bezeichnet man dann nicht als Vergiftung durch Umweltschadstoffe, nein,
man bezeichnet es viel lieber als Autoimmunerkrankung. Wenn ich das schon höre ... Was soll der Organismus z.B. mit Schwer-
metallen machen die sich an Knorpelzellen gehängt haben. Die Zellen sind dann verseucht und gehören entsorgt. Insofern ist es
schon ganz gut, wenn das Immunsystem diesen Dreck beseitigt, was dann natürlich zu rheumatischen Beschwerden führt. Ja, ja -
die Gruppe von Umwelterkrankten Atopikern hat eben sehr viele Namen. Aber eine Autoimmunerkrankung hört sich besser an wie so #
eine Vergiftung - damit hat dann die Industrie nichts mehr zu tun, denn das ist dann etwas rein persönliches.

Ja, ja und dann plagt einen jeden Sommer der böse Heuschnupfen. Ist halt Pech, wenn das eigene Immunsystem durchdreht und auf
diese völlig harmlosen Pollen dermaßen überregiert. Autsch ! Die Toxibne die an den Pollen kleben, sollen also harmlos sein ?
Ich hab erst dieses Jahr Untersuchungen gelesen was da alles so dranklebt und daß sich die Pollen deswegen sogar genetisch ver-
ändert haben. Man kanns sehr gut ein früher / später unter dem Mikroskop erkennen. Ist es nicht sehr merkwürdig, daß der Heu-
schnupfen in Großstädten, in der Nähe von Müllverbrennungsanlagen, und in der Nähe von Industriegebieten viermal häufiger auf-
tritt wie auf dem Land ? Ja, ich habe gelesen daß Landkinder die viel im Dreck spielen kein gelangweiltes Immunsystem haben,
daß dann vor lauter Langeweile nur noch Blödsinn macht. Ich sags ja - so ein Immunsystem gehört ins Bergwerk oder noch besser
ins Arbeitslager ! Da weiß man dann sofort welche Denke die Leute drauf haben die so etwas schreiben. Leider sieht die Wahrheit
anders aus, denn das Immunsystem der meisten ist überlastet und kann die Virenlast schon gar nicht mehr unterdrücken. Was solls
hauptsache die Industrie ist unschuldig ! Nee, nee ich hab da langsam so meine Zweifel, ob das Immunsystem wirklich überregiert.
Ich schätze eher, daß wir unterreagieren indem wir uns das gefallen lassen.

Und nun lese ich hier etwas über die ursprünglichen Allergene. Die schaue ich mir doch glatt mal genauer an. Staub - das sagt
doch alles und nichts. Parfüm - eine reine Toxinbombe ! Kakerlaken - dazu muß man wohl nichts mehr sagen, denn wozu haben wir
denn sonst ein Immunsystem, wenn es darauf nicht reagieren würde. Speiseöl - da fragt sich dann welche Qualität das dort hat,
denn wer reagiert hier schon auf Fette ? Und Pestizide ?! Also bei allem was schön und gut ist, aber wenn man das dann auch
noch als Allergen bezeichnen will, dann geht mir endgültig die Hutschnur hoch.

Das Toxine die Schleimhäute chronisch reizen und es sich hier um einen Hirnnerv handelt, habe ich ja erst im Thread Brennende
Augen geschrieben. Auch warum es dann zum toxischen Tinnitus kommt. Interessant wäre hierbei eine Wechselwirkung von Gehirn-
nerven, denn die Aufnahme über die Schleimhaut sollte sich eigentlich nicht auf den Hörnerv auswirken. Also Nigeria: Setzten
und weiter forschen, denn wir sind hier schon wesentlich weiter ...

[Annamaria]

Lieber Manno,

irgendwie hast du mir aus der Seele gesprochen.

Bei diesen Dreck-Landkinder-Studienergebnissen hatte ich auch schon meine Bedenken.
Ist es wirklich die Menge des Drecks, die sich bei Landkindern positiv auswirkt? Oder ist es einfach der Landdreck, der doch noch etwas natürlicher ist als der Dreck in der Stadt?

Geht es den Stadtkindern deshalb schlechter, weil sie sich mit dem vermiesten Dreck der Stadt auseinandersetzen müssen und mit den chemischen Reinigungsmitteln, die im Stadthaushalt vermehrt gegen den Dreck eingesetzt werden?

Ich fände es gut, wenn dieser Aspekt mal genauer untersucht würde.
Annamaria

[Juliane]

@ Manno

Hier haben auch welche über Tinnitus gebrütet:

http://gripsdb.dimdi.de/de/hta/hta_berichte/hta118_bericht_de.pdf