Hallo !
Beim Lesen diverser Threads zur Beseitung von Schimmelpilz überkommt mich ein wenig Panik. Mein Fall ist wie folgt:
Wir sind gerade aus unserer Wohnung ausgezogen. Beim Auszug haben wir in unserem [b]Schlafzimmer [/b]einen Wasserschaden mit Pilzbildung hinter der Wandtapete (zum Badezimmer) und hinter den Leisten (vermutlich Schimmelbefall des unter dem Laminat liegenden Teppichs) gefunden. Das ganze rührt wahrscheinlich vom Neueinbau eines Bades [b]letztes Jahr [/b](fehlerhafte Abdichtung Duschamatur).
Ich bin vor 20 Jahren mal auf Schimmelpilz allergisch getestet worden, hatte aber nie richtige Probleme (wohl auch keinen Kontakt). Ich habe seit 4 Monaten nun Probleme, die ich auf einen Virus geschoben habe. Schlappheit, brennende Augen und gerade morgens nach dem Aufwachen ein Entzündungs- und Schleimgefühl im Hals, das dann nach dem Aufstehen rel. schnell verschwindet.
Nicht weniger als 5 Artzbesuche inkl. Blutuntersuchungen haben keine Ergebnisse gebracht. Nun meine ich der Lösung durch die Entdeckung des Wassserschadens nahe zu sein.
[b]Meine Fragen [/b] in dem Zusammenhang:
1) Sind meine Symptome typisch für einen Schimmelpilzbefall im Schlafzimmer?
2) Ist bei der doch rel. kurzen Zeit der Schimmelbildung (neues Badezimmer so ca. Juni 2004) eine umfangreiche Dekontamination von Kleidungsstücken und Möbeln (Schränke und Bett/Matraze) unbedingt notwendig? Oder könnte sich das Thema nach dem Umzug auch so irgendwann normalisieren? Ich habe mal aus diesem Forum mitgenommen, dass man Kleidungsstücke unter Zusatz von Borax waschen sollte.
3) Kann ich rechtlich irgendwelche Schadenersatzansprüche gegen den Handwerker geltend machen? Ist sowas einfach oder sehr aufwendig nachzuweisen?
Wie gesagt, es handelte sich nicht um einen Schimmelbefall der ganzen Wohnung und auch "nur" der temporären Art.
Es kann doch nicht sein, dass man für 20.000 Euro eine Komplett-Dekontamination der neuen Wohnung durchführt oder Einrichtungsgegenstände/Kleidungsstücke in dieser Größenordnung wegwirft.
Gruß, Stefano