Krebs ist ein Pilz?

Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon derlogik » Mittwoch 23. Februar 2011, 03:49

Hallo!
Ich habe hier länger nicht rein gesehen und weiß deshalb nicht, ob das schon gepostet wurde, aber falls nicht kuckt euch das auf jeden Fall mal an:
http://cancerfungus.com/
Am besten wie auf der Seite empfohlen erst mal die Filmchen ansehen.
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon alena-norge » Sonntag 20. März 2011, 12:32

Wow...danke dafuer.Wenn das wirklichg funktioniert das man alle Krebsarten nach nur 3-4 spuelungen mit Natriumbikarbonat.
http://www.cancerfungus.com/de/#
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon derlogik » Montag 28. März 2011, 02:34

Das wäre schön, kann ich aber irgendwie nicht so richtig glauben, allerdings findet man bei youtube schon 1-2 personen die behaupten er hätte sie geheilt und da das ganze auf jeden fall sehr viel unkritischer ist als eine chemo, wäre das aktuell schon meine erste wahl.

aber was denkt ihr zu dieser krebs=pilz-sache? also bei mir kam schon bei der überschrift so ein aha-natürlich erlebniss. es ist ja irgendwie schon so, dass sich krebs ziemlich pilzmässig verhält oder? er bildet erst eine "homebase" und spreaded dann in alle möglichen richtungen, er wächst kreis oder kugelförmig je nachdem ob er sich in 2 oder 3 dimensionen ausbreiten kann, er ist candida-weiß, laut oben verlinktem doktor wäre krebs und candida auch noch genetisch identisch und wir wissen dass toxine und strahlung krebs begünstigen und pilze benutzen toxine um unser immunsytem außer kraft zu setzen und können sich in bestimten elektomagnetischen felder explosionsartig ausbreiten.
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Beitragvon Edelstein » Donnerstag 6. Oktober 2011, 09:57

habe info, daß es sich um einen parasiten handelt, weil er im glas deutlich weiterwächst.
lg
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon Cimon » Donnerstag 6. Oktober 2011, 10:59

Krebs ist eher ein Resultat von zuviel Chemie als ein Pilz oder Parasit.
Studien, die belegen, dass bestimmte Chemikalien, bestimmten Krebs auslösen gibt es in ausreichender Zahl.
siehe Medline.
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon derlogik » Mittwoch 6. Juni 2012, 03:30

Da der Pilz ja aber ein Opportunist ist, der es ausnutzt wenn Gifte, Strahlung, Bakterien oder Viren das Immunsystem außer kraft setzen und dann loswuchert, sprechen diese Studien gar nicht gegen diese These, sondern eher dafür. Auch diese sache dass Daunderer behauptet er habe krebs geheilt indem er Quecksilber aus dem Tumor ausleitete, würde gut zu der Pilz-Theorie passen, denn damit hätte er den Pilz "entwaffnet" und das Immunsystem konnte den Krebs ohne weitere Hilfe besiegen. Candida nimmt ja laut Daunderer Quecksilber auf um das Immunsystem außer kraft zu setzen.

@Edelstein: Du hast entfernten Krebs in einem Glas und der wächst weiter?
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon Juliane » Mittwoch 6. Juni 2012, 05:56

Die Warburg Hypothese besagt, dass eine gestörte Zellatmung in den Mitochondrien als 'letzte Ursache' für die Krebsentstehung verantwortlich sein soll. Der Einfluss von Viren, Chemikalien, Genen kommt laut Warburg nur mittelbar zur Geltung, indem sie die Atmung stören. Warburg unterschied 'entfernte' und 'letzte' Ursachen.


Warburgs Vergleich:

"Zum Beispiel ist die letzte Ursache der Pest der Pestbazillus, aber entfernte Ursachen der Pest sind der Schmutz und die Ratten und Flöhe, die den Pestbazillus von den Ratten auf die Menschen übertragen. Ohne den Bazillus als 'letzte' Ursache würden also auch der schlimmtes Dreck und die größte Rattenplage keine Pest zur Folge haben.

Für Krebs sah er das ähnlich: All die 'entfernten Ursachen würden keinen Krebs auslösen, wenn die Atmung und der Stoffwechsel nicht gestört wären.

Zitiert nach

Kämmerer , Schlatterer Knoll, "Krebszellen lieben Zucker" 2012

Über die letzte Ursache und die entfernten Ursachen des Krebses :
Vortrag, gehalten am 30. Juni 1966 bei der Tagung der Nobelpreisträger
in Lindau/Bodensee
1. Verfasser: Warburg, Otto

http://books.google.de/books/about/%C3% ... edir_esc=y


http ://k2.bsz-bw.de/vufind/Record/BSZ055575757


Von Kämmerer, Schlatterer Knoll zitierte Originalliteratur zur Stoffwechselforschung in Sachen Krebs:


Cancer as a metabolic disease.
Seyfried TN, Shelton LM.
Nutr Metab (Lond). 2010
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20181022

IDH1 mutation is sufficient to establish the glioma hypermethylator phenotype.
Nature. 2012 Feb

Nature. Turcan S, Rohle D, Goenka A, Walsh LA, Fang F, Yilmaz E, Campos C, Fabius AW, Lu C, Ward PS, Thompson CB, Kaufman A, Guryanova O, Levine R, Heguy A, Viale A, Morris LG, Huse JT, Mellinghoff IK, Chan TA.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22343889

SDH5 mutations and familial paraganglioma: somewhere Warburg is smiling.
Cancer Cell. 2009 Kaelin WG Jr.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19732718


Transformation by the (R)-enantiomer of 2-hydroxyglutarate linked to EGLN activation.
Koivunen P, Lee S, Duncan CG, Lopez G, Lu G, Ramkissoon S, Losman JA, Joensuu P, Bergmann U, Gross S, Travins J, Weiss S, Looper R, Ligon KL, Verhaak RG, Yan H, Kaelin WG Jr.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22343896


Seyfried TN, Shelton LM. Krebs als Stoffwechselkrankheit Nutr Metab (Lond) 2010; 7:. 7. doi:. 10.1186/1743-7075-7-7
Review
Cancer as a metabolic disease
Thomas N Seyfried* and Laura M Shelton

Abstract
Emerging evidence indicates that impaired cellular energy metabolism is the defining characteristic of nearly all cancers regardless of cellular or tissue origin. In contrast to normal cells, which derive most of their usable energy from oxidative phosphorylation, most cancer cells become heavily dependent on substrate level phosphorylation to meet energy demands. Evidence is reviewed supporting a general hypothesis that genomic instability and essentially all hallmarks of cancer, including aerobic glycolysis (Warburg effect), can be linked to impaired mitochondrial function and energy metabolism. A view of cancer as primarily a metabolic disease will impact approaches to cancer management and prevention.


http://www.nutritionandmetabolism.com/content/7/1/7


http://translate.google.de/translate?hl ... md%3Dimvns


Siehe auch


Der Warburg-Effekt
viewtopic.php?f=78&t=16559


Prof. Ulrike Kämmerer empfiehlt ketogene Diät
viewtopic.php?f=78&t=16355


Krebszellen lieben Zucker

viewtopic.php?t=17804
Juliane
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Krebs ist ein Pilz?

Beitragvon mirijam » Donnerstag 7. Juni 2012, 00:33

Zitat aus Juliane's Post (siehe oben):

"Warburgs Vergleich:

"Zum Beispiel ist die letzte Ursache der Pest der Pestbazillus, aber entfernte Ursachen der Pest sind der Schmutz und die Ratten und Flöhe, die den Pestbazillus von den Ratten auf die Menschen übertragen. Ohne den Bazillus als 'letzte' Ursache würden also auch der schlimmtes Dreck und die größte Rattenplage keine Pest zur Folge haben."


Ja, das Ganze ist ziemlich schleierhaft.

Artikel zum Thema Pest

Zitat:

"12.09.2003 16:10

Schwarzer Tod

Keine Pest-Erreger in geknackten Zähnen

Der schwarze Tod entvölkerte im mittelalterlichen Europa ganze Landstriche. Ob aber die Beulenpest wie bisher vermutet für die historische Seuche verantwortlich war, erscheint nach einer neuen Studie fraglicher denn je.

Der "Schwarze Tod", der zwischen 1347 und 1352 Schätzungen zufolge die Bevölkerung Europas um bis 50 Prozent dezimierte, wurde rund ein Jahrhundert lang dem Pestbakterium Yersinia pestis angelastet. Jetzt aber scheiterte der bislang aufwendigste Versuch, den Bazillus in den Überresten von Opfern der mittelalterlichen Epidemie nachzuweisen. Ein Team um Alan Cooper vom Ancient Biomolecules Centre der University of Oxford knackte 121 Zähne von 66 Skeletten auf, untersuchte das Innere - und fand keine Spur des Bakteriums, wie das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" berichtet.

"Wir können Yersinia nicht als Grund für den 'Schwarzen Tod' ausschließen", sagte Cooper, "aber derzeit gibt es dafür keinen molekularen Beweis." Das Forscherteam analysierte Zähne von Skeletten aus fünf mittelalterlichen Massengräbern, zwei davon in London, die anderen in Kopenhagen und den französischen Städten Angers und Verdun. Die Wissenschaftler entdeckten in den Zähnen zwar intakte Erbinformationen, jedoch nirgendwo eine Spur von Yersinia pestis.

Britisch-französischer Forscherstreit

Damit widersprechen die Briten den Ergebnissen französischer Forscher aus dem Jahr 2000. Didier Raoult und seine Kollegen von der Université de la Méditerranée in Marseille hatten behauptet, den schwarzen Tod eindeutig auf die Pest zurückgeführt zu haben. Mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion hatten sie DNS-Fragmente aus Zähnen von Opfern des schwarzen Tods untersucht und den Fund von Sequenzen gemeldet, die eindeutig auf Yersinia pestis schließen ließen.

Cooper aber erklärte gegenüber "New Scientist", dass selbst eine exakte Kopie der Analysemethoden der Franzosen keinen Nachweis über Pestbakterien einbrachte. Die Briten spekulieren nun, dass ihre Kollegen vom Festland ihre Proben mit modernen Bakterien kontaminiert hatten. Raoult widersprach dem jedoch vehement.

Zweifel an der Pest als Auslöser des schwarzen Tods kamen bereits vor zwei Jahren auf. Forscher der University of Liverpool spekulierten anhand historischer Berichte, dass die Epidemie eher von einem Virus als einem Bakterium ausgelöst wurde. Das Hauptargument von Chris Duncan und seiner Kollegin Susan Scott war, dass das einzig wirksame Mittel gegen den schwarzen Tod eine 40-tägige Quarantäne gewesen sei. Die Beulenpest aber wird durch Bisse von Rattenflöhen auf den Menschen übertragen. "Ratten respektieren keine Quarantäne", so Duncan.

Anzeichen für Virusinfektion

Die Tatsache, dass die Epidemie von Mensch zu Mensch übertragen worden sei, mache eine Virusinfektion wahrscheinlich. Duncan und Scott vermuteten hinter dem schwarzen Tod ein Ebola-ähnliches hämorrhagisches Fieber. Dazu passten auch die in historischen Quellen erwähnten Symptome wie Schwellungen und Eiterablagerungen der Lymphdrüsen im Bereich der Achseln und der Leistengegend.

Dennoch bleibt offen, was den schwarzen Tod über Europa brachte. Es ist nämlich durchaus möglich, räumte Cooper ein, dass eine Pestinfektion in den Zähnen keine Spuren hinterlasse. Endgültige Gewissheit erhofft er sich deshalb von mittelalterlichen Gewebeproben. "Wenn ich Gewebe aus der Zeit der Epidemie bekomme, werde ich die Sache noch einmal untersuchen", meint der Forscher. Sein Hoffnungen ruhen auf Skandinavien: Im Permafrostboden Finnlands, spekuliert Cooper, könnten Opfer des schwarzen Tods die Jahrhunderte überdauert haben.

Markus Becker"


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,265314,00.html
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