genetische Prädisposition. In letzter Zeit wurde durch verschiedene Fall-Studien [3], aber auch in transversalen bevölkerungsrepräsentativen Studien[4] der bis dato noch unbekannte große Einfluss genetischer Prädisposition für das Krankheitsbild der Parodontitis erwiesen. Hier zeigt sich vor allem der Einfluss von Genotyp-Varianten im Bereich der Gene IL-1α (Interleukin), IL-1β und IL-1RN (Rezeptorantagonist). Dieser Zusammenhang ist auch für das Myeloperoxidase-Gen bekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Parodontitis
Unter bestimmten Umständen (hoher und häufiger Zuckerkonsum) werden diese Mikroorganismen begünstigt, die dem Überangebot an Nährstoffen widerstehen können. Dies führt zu Säurebildung und damit zu Karies. Zahnbelag kann auch Mineralstoffe aufnehmen und dadurch fest werden (Zahnstein). Zahnstein ist rauer als die natürliche Zahnoberfläche (oder gut polierte Füllungen) und begünstigt eine neue Bakterienansiedlung. Seine Entfernung ist daher angebracht.
Bestimmte (anaerobe) Mikroorganismen bilden auch Stoffe, die die Immunabwehr reizen. Es kommt dann zur Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Die Reizung bewirkt eine Schwellung und Rötung des Zahnfleischs, das bei Berührung leicht blutet. Verläuft die Entzündung bei empfindlichen Personen weiter, kann Parodontitis entstehen. Dann kann sich auch unterhalb des Zahnfleischrands Zahnstein entwickeln, der Minerale aus Blut und Zahnfleischsekret erhält (anders zusammengesetzt als der Zahnstein oberhalb des Zahnfleischrands, der durch Speichelbestandteile mineralisiert).
Neben Parodontitis und Karies bilden Bakterien in Zahnbelägen auch geruchsintensive Schwefelverbindungen, woraus der Mundgeruch resultiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnbelag