Hallo Betty,
in Bredstedt fand keine Behandlung statt, nur eine Erstuntersuchung d.h. in erster Linie eine psychologische Befragung durch einen "seltsamen Kauz" (Anamnese und Befunde hatte ich ihm vorher gefaxt), so nach dem Motto "Wie war Ihre Kindheit", "Warum sind Sie geschieden", "Ob ich nochmal einen Partner möchte" etc., aber keine körperliche bzw. medizinische Untersuchung. Und man hatte mir vorher einen 30 Seiten langen Fragebogen geschickt, den ich nicht ausgefüllt zurückgegeben habe, weil ich "stinkesauer" war, nachdem sich heraus-kristallisiert hatte, was da so ablief.
Nach meinem Empfinden hatte man mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu einer Patientenregistrierung dorthin gelockt (die haben in Bredtstedt auch mal an einem vom BGM mit Fördermitteln finanzierten MCS-Forschungsprojekt teilgenommen). Der anschließende Bericht war 6 Seiten lang mit Diagnose von Schimmelpilzintoleranzen, MSC, Duftstoffintoleranz, etc.
Ich vertrage keine Schimmelpilze (Auslöser Mietwohnung mit verdecktem Schimmel-pilzbefall), und da alles Mögliche mit Hilfe von Schimmelpilzenzymen herge-stellt wird (Nahrungsmittel, Textilien, Papier, etc. - siehe
http://www.abeenzymes.com oder
http://www.amfep.org u.a.) und außerdem mit Schimmelpilzgiften/ Mykotoxinen belastet ist, ist für mich eine Rotationsdiät nicht hilfreich. Mein Körper reagiert sowohl auf die allergische als auch auf die toxische Wirkung von Schimmelpilzen mit ganz massiver untypischer Symptomatik.
Mein Allergologe ist ein ganz Lieber, aber wirklich helfen kann er mir nicht, da er so etwas noch nicht erlebt hat, und außerdem ist die Wissenschaft noch nicht so weit, dass man einen kausalen Zusammenhang nachweisen kann.
Intrakutantests haben Sensibilisierungen gegen 3 Schipis gezeigt, Lungen-funktionstest rein funktional o.k. trotz heftigster Symptome. Aflatoxine im Blutserum ja, wenn auch minimal. Ochratoxin A Befund steht noch aus.
Mein Allergologe läßt zwar auf meinen Wunsch hin alle möglichen Tests durch-führen, die ich auch nicht zu bezahlen brauche, aber außer mir Schmerztabletten gegen die massiven Schmerzattacken zu verschreiben, kann er nichts machen. Desensibilisierung ist wegen dieser Mischform nicht möglich.
Ich kenne das mit den vielen Fragen und auch eine Ärzteodyssee, wobei man dann von Ärzten als "Ärztehopperin" bezeichnet wird und aufpassen muss, was so mancher von den sogenannten"Experten" einem andienen will.
Melde Dich doch nochmal, würde mich freuen.
Gruß Alice