Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon Muggel » Sonntag 8. Mai 2005, 14:46

Gibt es einen Arzt in Deutschland oder eine Klinik, die Schimmelpilzsensibilität mit der Millertechnik austestet und behandelt?

Dr.Ohnsorge habe ich angefragt, der macht es nicht mehr auf Schimmel.

Grüße
Muggel
Muggel
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon franka » Sonntag 8. Mai 2005, 16:37

Mal in Bredstedt nachfragen.
FKH Bredstedt
FON: 04671-904 117
Gruß franka
franka
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon Gast Alice » Sonntag 8. Mai 2005, 20:54

Hallo Muggel,

Bin selber Betroffene mit massiven Symptomen auf Schimmelpilze, deren Enyzme (die leider bei der Produktion von allem Möglichen eingesetzt werden ohne kenn-zeichnungspflichtig zu sein) und deren Mykotoxine.

Meine Erfahrungen in der Fachklinik Bredstedt kannst Du teilweise in dem RKI-Gesamtergebnis Seite 2 nachlesen. Unabhängig davon, dass die Krankenkasse das nicht bezahlt.

Vielleicht kannst Du mal berichten, unter welchen Symptomen Du leidest?

Viele Grüße
Alice
Gast Alice
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon franka » Montag 9. Mai 2005, 08:17

@ alice,
kennst du eine andere adresse in deutschland, die sonst noch die miller technik macht und wo die krankenkasse die kosten für die vakkzine übernimmt? wäre sehr dankbar für eine positive antwort. und sicher nicht nur ich, da ich genügend leute kenne, die die vakkzine nicht bezahlen können.
freue mich über eine positive alternativadresse.
gruß franka
franka
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon Gast Alice » Montag 9. Mai 2005, 12:13

Hi Franka,

tut mir leid, aber kenne ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob das mit der Miller-Technik sinnvoll ist. In Bredstedt hatte man mir als Empfehlung mit auf den Weg gegeben, irgendwelche Säckchen (Produktname ist mir entfallen) in meiner Wohnung aufzuhängen, jede Menge Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, trotz meines Hinweises, dass ich mehr als die Hälfte davon nicht vertrage und man mir in der Apotheke sagte, dass ich dann reif für die "Klapse" wäre, wenn ich das alles nehmen würde. Und die Rotationsdiät nützt mir auch nichts. Mein intern. Allergologe haben nur den Kopf über diese "Tipps" geschüttelt. Aber das muß jeder für sich selber entscheiden.

Gruß Alice
Gast Alice
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon Betty Zett » Dienstag 10. Mai 2005, 12:58

Hallo Alice,

hast Du die Miller Technik in Bredstedt erhalten?
Was hat man sonst noch dort mit Dir an Behandlung gemacht?

Mit den "Säckchen" meinst Du sicher Zeolith, das ist ein Geruchs- und Chemikalienabsorber.
Dieses Absorbtionsmaterial wird in der Industrie wegen seiner hohen Wirksamkeit benutzt.
In Müllverbrennungsanlagen dient es als Filtermittel.
Hast Du hohe Chemiikalienbelastung in der Wohnung, oder warum haben die Dir das empfohlen?

Wie lange hast Du die Rotation durchgehalten?
Waren es nur Nahrungsmittel, die Du wirklich verträgst und nicht
allergisch oder sensibel drauf bist, oder eine Pauschalrotation?

Was empfiehlt Dein Allergologe um Dir zu helfen? Hat er einen guten Tipp für uns?

Viele Frage, aber es ist wichtig, um weiterzukommen.

Liebe Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

Miller Desensibilisierung auf Schimmelpilze

Beitragvon Gast Alice » Mittwoch 11. Mai 2005, 15:14

Hallo Betty,

in Bredstedt fand keine Behandlung statt, nur eine Erstuntersuchung d.h. in erster Linie eine psychologische Befragung durch einen "seltsamen Kauz" (Anamnese und Befunde hatte ich ihm vorher gefaxt), so nach dem Motto "Wie war Ihre Kindheit", "Warum sind Sie geschieden", "Ob ich nochmal einen Partner möchte" etc., aber keine körperliche bzw. medizinische Untersuchung. Und man hatte mir vorher einen 30 Seiten langen Fragebogen geschickt, den ich nicht ausgefüllt zurückgegeben habe, weil ich "stinkesauer" war, nachdem sich heraus-kristallisiert hatte, was da so ablief.

Nach meinem Empfinden hatte man mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu einer Patientenregistrierung dorthin gelockt (die haben in Bredtstedt auch mal an einem vom BGM mit Fördermitteln finanzierten MCS-Forschungsprojekt teilgenommen). Der anschließende Bericht war 6 Seiten lang mit Diagnose von Schimmelpilzintoleranzen, MSC, Duftstoffintoleranz, etc.

Ich vertrage keine Schimmelpilze (Auslöser Mietwohnung mit verdecktem Schimmel-pilzbefall), und da alles Mögliche mit Hilfe von Schimmelpilzenzymen herge-stellt wird (Nahrungsmittel, Textilien, Papier, etc. - siehe http://www.abeenzymes.com oder http://www.amfep.org u.a.) und außerdem mit Schimmelpilzgiften/ Mykotoxinen belastet ist, ist für mich eine Rotationsdiät nicht hilfreich. Mein Körper reagiert sowohl auf die allergische als auch auf die toxische Wirkung von Schimmelpilzen mit ganz massiver untypischer Symptomatik.

Mein Allergologe ist ein ganz Lieber, aber wirklich helfen kann er mir nicht, da er so etwas noch nicht erlebt hat, und außerdem ist die Wissenschaft noch nicht so weit, dass man einen kausalen Zusammenhang nachweisen kann.
Intrakutantests haben Sensibilisierungen gegen 3 Schipis gezeigt, Lungen-funktionstest rein funktional o.k. trotz heftigster Symptome. Aflatoxine im Blutserum ja, wenn auch minimal. Ochratoxin A Befund steht noch aus.

Mein Allergologe läßt zwar auf meinen Wunsch hin alle möglichen Tests durch-führen, die ich auch nicht zu bezahlen brauche, aber außer mir Schmerztabletten gegen die massiven Schmerzattacken zu verschreiben, kann er nichts machen. Desensibilisierung ist wegen dieser Mischform nicht möglich.

Ich kenne das mit den vielen Fragen und auch eine Ärzteodyssee, wobei man dann von Ärzten als "Ärztehopperin" bezeichnet wird und aufpassen muss, was so mancher von den sogenannten"Experten" einem andienen will.

Melde Dich doch nochmal, würde mich freuen.

Gruß Alice
Gast Alice
 


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