Schulen werden renoviert

von **Mia** » Sonntag 5. Juli 2009, 07:35

Wie ich der Tagespressen entnehmen konnte, werden viele Schulen im Land renoviert, umgebaut oder erweitert. Ich befürchte, dass es dabei nicht um Baustoffe geht, die der Gesundheit dienen, sondern dass die beauftragten Firmen über die Qualität der einzelnen Baustoffe, Innenausbau und Mobilar entscheiden.
Habt ihr eine Idee, wie man im Vorfeld schlimme Bausünden verhindern hilft? An wen sollte man sich wenden?

Mia

von **Clarissa** » Sonntag 5. Juli 2009, 08:15

sorry mia, aber da gibt es keine chance, die werden schön brav den ganzen mist dort verbauen und wenn dann die menschen erkranken, liegt es auf keinen fall an den renovierungsmaßnahmen - dort ist dann bestimmt eine kollektive psychische störung aufgetreten.

von **jule** » Dienstag 7. Juli 2009, 10:10

über elternbeirat u. auch ärzte - aber auch krankenkassen
kann man da schon hinweisen...
auch versicherungen haben in anbetracht der kosten,die bei
der Erkrankung entsthen interesse daran diese zu vermeiden.
z. b. AOK Baden Würtenberg weist auf der Homepage darauf hin
welche Fußböden zu empfehlen sind....verweis auf
Ökotest-Ergebnisse -- ich finde dass bei schulen ein Baubiologe
die Bauphase betreuen sollte

http://www.aok.de/bund/texte/wellness/gesundes_wohnen/parkett_m.php

- Editiert von jule am 07.07.2009, 17:32 -

von **Stier** » Dienstag 7. Juli 2009, 15:02

danke für den Hinweis auf die AOK Homepage.

Leider habe ich auf der Homepage bei der Fülle der Beiträge den Hinweis auf die "empfohlenen" FUßBÖDEN nicht gefunden.
Könntest du vielleicht einen LINK angeben. Das wäre sehr hilfreich.

von **jule** » Dienstag 7. Juli 2009, 17:33

link siehe oben

von **Stier** » Donnerstag 30. Juli 2009, 15:13

Schulsanierung - "Umbau" zu einem "Passivhaus"

Heute erhielt ich einen Hinweis auf folgenden Zeitungsartikel:

Stadt muss 1,5 Millionen Euro schultern - 29.07.2009, 17:18

Düren.
«Wir können die Realschule Bretzelnweg in den nächsten Jahren umfassend sanieren.» Diese Ankündigung machte jetzt CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Albert Eßer, nachdem feststeht, dass das Land einen erheblichen finanziellen Beitrag zur Sanierung dieser Schule leistet.

Für die Gesamtmaßnahme hatte das Gebäudemanagement einen Betrag von 4,24 Millionen Euro veranschlagt, von denen das Land nun 2,76 Millionen Euro übernehmen wird.

Die Stadt muss selbst rund 1,5 Millionen Euro schultern. «Dies ist natürlich ein riesiger Betrag, wir können ihn aber auf die Haushalte 2010 bis 2012 aufteilen, denn in diesem Zeitraum soll die KOMPLETTSANIERUNG durchgeführt werden», sagt der Christdemokrat.

Zu dieser Komplettsanierung gehören die Dämmung der Außenwände sowie der Dach- und Deckenflächen, neue Fenster, eine zentrale Anlagentechnik mit neuer Heizung in Form eines "Blockkraftheizwerkes", die Erneuerung der Lüftung und des kompletten Rohrleistungssystems.

«Das Schulgebäude wird ein sogenanntes PASSIVHAUS und damit zu einem Vorzeigeobjekt», sagt Eßer.

Die Schadstoff-immsissionen werden um zwei Drittel reduziert.
Ab dem neuen Schuljahr wird die Realschule Bretzelnweg zudem die erste Realschule in Düren im Ganztagsbetrieb sein.
Für diese Umgestaltung, vornehmlich für die Über-Mittag-Betreuung, hat die Stadt 260.000 Euro zur Verfügung gestellt. Von diesen werden vom Land 100.000 Euro refinanziert.