Frage an das Bundesministerium: Stimmt es, dass es eine „Büroallergie“ gibt?
Antwort des Bundesministerium:
Abgesehen von psychosomatischen Beschwerden an einem unliebsamen Arbeitsplatz, gibt es tatsächlich bürotypische Gegenstände, die Sensibilisierungen auslösen können. Dazu zählen zum Beispiel Papier, Tinte, Kugelschreiberfarbe, Klebstoffe, Gummiartikel, Büroklammern und Scheren. In Kopierpapier kann das häufig allergen wirkende Kaliumdichromat stecken, kohlefreies Durchschlagpapier enthält Diethylentriamin als mögliches Allergen.
Weitere bekannte Papierinhaltsstoffe, die auch auf „Allergen-Hitlisten“ stehen, sind unter anderem Kolophonium, Formaldehyd/Formaldehydharze, Methylisothiazolinon. Meistens sind Reaktionen auf Papier allerdings irritativer Natur. Vor allem Atopiker sind davon betroffen. Alle metallenen Gegenstände können Bestandteile von Nickel enthalten. Ansonsten können natürlich wie in jedem anderen Innenraum auch Schimmelpilze und Hausstaubmilben ein Thema sein.
Darüber hinaus kann trockene und staubige Raumluft zu Reizungen der Atemwege Anlass geben. Eine Beduftung der Räume könnte ebenfalls zu einer Reizung der Atemwege und der Augenbindehäute führen.
http://www.aktionsplan-allergien.de/cln_115/nn_601148/DE/Service/FAQs/faq__node__Bauen__Wohnen.html?__nnn=true