Vielleicht handelt es sich um die Heinrich-Drake Realschule in Detmold.
Da ging es nämlich im Sommer dieses Jahres um eine "schiefgelaufene" Sanierung.
Eine Pressemeldung vom 17. Juni 2010:
http://www.pressemeldung-nrw.de/detmold-aergerlich-und-ueberfluessig-sperrung-von-raeumen-an-der-heinrich-drake-realschule-34763/
Detmold: „Ärgerlich und überflüssig“ Sperrung von Räumen an der Heinrich-Drake-Realschule
Pressemeldung vom 17. Juni, 2010, 11:00 am
Detmold. „Als ärgerlich und überflüssig“, bewertete Bürgermeister Rainer Heller im Rahmen einer Informationsveranstaltung für alle Betroffenen die erneut notwendig gewordene Sperrung von Schulräumen in der Heinrich-Drake-Realschule.
„Wir sind stinkend sauer, dass es stinkt!“ brachte Heller den Unmut aller Beteiligten auf den Punkt.
Nach den Osterferien waren auf Grund von Geruchsbelästigungen in den Schulräumen, die gerade erst auf Grund von festgestellten PCB-Schadstoffen neu renoviert und saniert worden waren, neue Schadstoffmessungen durchgeführt worden.
Gefunden wurden erhöhte Werte von Benzylalcohol und Benzaldehyd, die zunächst die Sperrung von einzelnen Räumen und nach weiteren Messungen die Schließung aller sanierten Räume notwendig machten.
Die sofort informierten und hinzugezogenen Experten vom GESUNDHEITSAMT des Kreises Lippe Dr. Helmut Günther und Dr. Martin Kraft vom LANDESAMT für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW standen den rund 400 Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehrer ebenso für alle Fragen zur Verfügung wie Detmolds I. Beigeordneter Hartmut Benkmann, Schulleiterin Eva Brinkmeier und die zuständige Architektin der Stadtverwaltung Elke Kuhlemann-Stobbe.
Dabei betonten Kraft und Günther, dass "von den gefundenen Stoffen keine langfristigen Gesundsheitsschäden bekannt sind":
„Die hohe Belastung in den Räumen darf so nicht sein.
Wichtig und richtig war das sofortige Handeln der Kommune und die vorsorgliche Schließung zum Schutz der Kinder und Lehrer“, so die Aussage der Fachleute. Im Augenblick wird von der Stadt Detmold geprüft, wie und ob das richtige Material bei der PCB-Sanierung verwendet wurde.
„Wenn die Prüfung das ergibt, werden wir Schadensersatzforderungen stellen.
Die Qualitätssicherung der jetzt erneut notwendigen Sanierung wird von Sachverständigen begleitend begutachtet werden“, erläuterte Hartmut Benkmann die weitere Vorgehensweise der Stadt: „Wir müssen die Situation so zur Kenntnis nehmen. Wir können keine Prognose dazu abgeben, ob die Schule wieder nach den Sommerferien bereits nutzbar sein wird oder später, aber auch dann gibt es eine Lösung.“
Die Lösung bis zu den Sommerferien lautet „Kurzzeitstunden“ unter Nutzung von zwei Klassenräumen der benachbarten Gesamtschule. Schulleiterin Brinkmeier dankte dem Schulträger und insbesondere den Schülern und Lehren für ihr Verständnis und ihren Einsatz zur Sicherstellung des Unterrichts. Bürgermeister Heller versprach abschließend den Betroffenen, dass alles Notwendige getan werden mit den ebenfalls dafür notwendigen Finanzen: „Ich kann mich nur bei Ihnen entschuldigen. Wir werden Sie transparent über das Verfahren auf dem Laufenden halten“.
Quelle: Stadt Detmold / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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