Schadstoffbelastung im AKG Kitzingen?

Aufgrund vieler kritischer Beiträge in diesem und anderen Foren bezüglich der Vorgehensweisen der Verantwortlichen bei einem Verdacht auf Schadstoffbelastungen in Schulgebäuden lässt der folgende aktuelle Beitrag aus der Mainpost nachdenklich werden:
http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/AKG-bdquo-Gesundheitlich-unbedenkliche-Raumluft-ldquo-;art773,5963043
AKG: „Gesundheitlich unbedenkliche Raumluft“
Am neuen Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium bestätigt sich Verdacht auf Belastungen nicht
Keine gesundheitlichen Bedenken:
Die Raumluft im Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium ist nicht schädlich.
Das Schreiben löste hektische Betriebsamkeit aus:
Eine Lehrerin des Armin-Knab-Gymnasiums hatte sich im Sommer vergangenen Jahres beschwert und sich bitter beklagt. In den generalsanierten Räumen des Armin-Knab-Gymnasiums gebe es "unangenehme Gerüche", zudem würden Schüler verstärkt über "Kopfschmerzen und Übelkeit" klagen.
Unmittelbar danach begannen entsprechende Untersuchungen. In Verdacht geraten waren dabei vor allem die neuen Fachräume für Physik, Chemie und Biologie, in denen sich schwarze Verdunklungsrolles befinden. Hier wurde besonders gründlich geprüft – weit über 300 Stunden.
Am Ende bekam das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmitteltechnik in München die Ergebnisse vorgelegt und urteilte so: „Die Messwerte sind aus gesundheitlicher Sicht nicht von Bedeutung.“
Erledigt war das Thema damit aber nicht. Was an Heidemarie Gold lag. Die öpd-Kreisrätin vermutete mehr als nur Gerüche, wie sie in einem Neubau nun einmal vorkommen und regte weitere Messungen an, um ganz sicher zu gehen.
Das passierte dann auch im November 2010. Während der Allerheiligenferien konnte ohne Lüftung und damit noch gezielter gemessen werden.
Ergebnis: Alle Schadstoffkonzentrationen in der Luft lagen deutlich unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen – teilweise sogar tausendfach.
Zudem nahm das Institut Fresenius sogar Materialproben, um auch den letzten Verdacht auszuräumen.
Das Ergebnis lautete erneut: Keine gesundheitsgefährdenden Belastungen der Raumluft.
Eine Einschätzung, die auch Joachim Eich, der Leiter des Kitzinger Gesundheitsamtes, bestätigte.
Als sich am Freitagnachmittag der Schulausschuss abschließend mit den Ergebnissen der Raumluftmessungen beschäftigte, betonte Eich: „Es gibt keine Notwendigkeit für weitere Maßnahmen.“
Grenzwerte-Diskussion
Dass darüber überhaupt nachgedacht wurde, lag an Grünen-Chef Hans Plate, der eine generelle Diskussion über Grenzwerte anfachen wollte. Was die Mehrheit der Räte jedoch auf die Palme brachte:
Es sei alles bis zum Umfallen gemessen und geprüft, so die Mehrheitsmeinung des Gremiums.
Mit Blick auf die permanenten Zweifel von Heidemarie Gold – die sich im Urlaub befand und nicht an der Sitzung teilnahm – platze vor allem SPD-Chef Robert Finster der Kragen.
Er sprach von „difarmierenden Schreiben“ und davon, dass man „die Schule vor solchen Angriffen schützen“ müsse.
Von unserem Redaktionsmitglied Frank Weichhan
http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/AKG-bdquo-Gesundheitlich-unbedenkliche-Raumluft-ldquo-;art773,5963043
AKG: „Gesundheitlich unbedenkliche Raumluft“
Am neuen Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium bestätigt sich Verdacht auf Belastungen nicht
Keine gesundheitlichen Bedenken:
Die Raumluft im Kitzinger Armin-Knab-Gymnasium ist nicht schädlich.
Das Schreiben löste hektische Betriebsamkeit aus:
Eine Lehrerin des Armin-Knab-Gymnasiums hatte sich im Sommer vergangenen Jahres beschwert und sich bitter beklagt. In den generalsanierten Räumen des Armin-Knab-Gymnasiums gebe es "unangenehme Gerüche", zudem würden Schüler verstärkt über "Kopfschmerzen und Übelkeit" klagen.
Unmittelbar danach begannen entsprechende Untersuchungen. In Verdacht geraten waren dabei vor allem die neuen Fachräume für Physik, Chemie und Biologie, in denen sich schwarze Verdunklungsrolles befinden. Hier wurde besonders gründlich geprüft – weit über 300 Stunden.
Am Ende bekam das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmitteltechnik in München die Ergebnisse vorgelegt und urteilte so: „Die Messwerte sind aus gesundheitlicher Sicht nicht von Bedeutung.“
Erledigt war das Thema damit aber nicht. Was an Heidemarie Gold lag. Die öpd-Kreisrätin vermutete mehr als nur Gerüche, wie sie in einem Neubau nun einmal vorkommen und regte weitere Messungen an, um ganz sicher zu gehen.
Das passierte dann auch im November 2010. Während der Allerheiligenferien konnte ohne Lüftung und damit noch gezielter gemessen werden.
Ergebnis: Alle Schadstoffkonzentrationen in der Luft lagen deutlich unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen – teilweise sogar tausendfach.
Zudem nahm das Institut Fresenius sogar Materialproben, um auch den letzten Verdacht auszuräumen.
Das Ergebnis lautete erneut: Keine gesundheitsgefährdenden Belastungen der Raumluft.
Eine Einschätzung, die auch Joachim Eich, der Leiter des Kitzinger Gesundheitsamtes, bestätigte.
Als sich am Freitagnachmittag der Schulausschuss abschließend mit den Ergebnissen der Raumluftmessungen beschäftigte, betonte Eich: „Es gibt keine Notwendigkeit für weitere Maßnahmen.“
Grenzwerte-Diskussion
Dass darüber überhaupt nachgedacht wurde, lag an Grünen-Chef Hans Plate, der eine generelle Diskussion über Grenzwerte anfachen wollte. Was die Mehrheit der Räte jedoch auf die Palme brachte:
Es sei alles bis zum Umfallen gemessen und geprüft, so die Mehrheitsmeinung des Gremiums.
Mit Blick auf die permanenten Zweifel von Heidemarie Gold – die sich im Urlaub befand und nicht an der Sitzung teilnahm – platze vor allem SPD-Chef Robert Finster der Kragen.
Er sprach von „difarmierenden Schreiben“ und davon, dass man „die Schule vor solchen Angriffen schützen“ müsse.
Von unserem Redaktionsmitglied Frank Weichhan