Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Beitragvon Flocke » Donnerstag 15. Januar 2009, 12:31

Guten Morgen zusammen,
Wie gehe ich weiter vor um meinen 14 jährigen Sohn gesünder zu bekommen?
Nach 7 Jahre Suchen endlich ansatzweise herausgefunden woher seine chron. Kopfschmerzen, Schwindel, Haarausfall, Gelenk- und Muskelschmerzen, bunte punkte sehen, u.s.w. herrühren.
Vermutlich ist jetzt Chlorthalonil in der Holzvertäfelung unseres Hausses und eine Exposition in seinem 3. Lebensjahr mit Pflanzengift der Auslöser seiner Beschwerden. Er reagiert auch innnerhalb weniger Minuten auf Düfte im Schuhmarkt u.s.w.
Der Umweltmediziner sagt uns nur was mein Sohn meiden soll, ich möchte aber gerne wissen, was können wir machen um die Gifte aus seinem Körper zu bekommen. Reicht komplexe Reflexzonenmassage, die die Schmerzen schon auf dumpf von stechend gebracht haben? Oder sollten wir eine spagyrische Ausleitung beginnen? Chlorellaalgenkur hat er schon hinter sich. Kann eine naheliegende Bioabfallanlage die Beschwerden auch erhöhen? Mein Sohn bekommt in etwa 4-5 wöchigem Tonus verstärkt Kopfschmerzen und diese halten dann 3 bis 4 Tage auch an.
Die Heilpraktikerin untersuchte das Frischblut und entdeckte, dass die roten Blutkörperchen verklebt sind, somit soll der Sauerstoff und Transportwerg zur Versorgung des Körpers nicht optimal funktionieren. Können dieses die schulmediziner nicht untersuchen? Nach meiner Frage beim Arzt wurde ich nur belächelt.
Ich bin so sauer und enttäuscht von der Schulmedizin, am liebsten würde ich die Ärzte wegen Kunstfehler und Diskreminierung verklagen. Ich bin leider extremst enttäuscht, da ich Arzthelferin gelernt habe und jetzt am eigenen Leib in den 7 Jahren erfahren mußte, wie es ist als psychotische Mutter abgestempelt zu werden. Jetzt nachdem wir ohne ärztliche Hilfe die Ursache gefunden haben, ist unser Hausarzt und Umweltmediziner wenigstens wieder normal, jedoch noch sehr zurückhaltend im Gespräch.
Ich würde mich sehr freuen wenn man uns weiterhelfen könnte. Was habt Ihr gemacht?
Flocke
 

Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 15. Januar 2009, 14:03

Mit dem Abstempeln versuchen manche Menschen von der eigenen Unfähigkeit und Fehlern abzulenken. Das würde bei mir nur Lachen über diese billigen Tricks hervorrufen. Ärgerlich ist es trotzdem. Was die roten Blutkörperchen betrifft, würde ich an einen Hämatologen, Immunologen denken.
Maria Magdalena
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Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Beitragvon kf-forum » Donnerstag 15. Januar 2009, 15:03

Hat die HP die Verklumpung der roten BK mit Dunkelfeldmikroskopie entdeckt? Und hat sie anschließend nicht getestet (wenigstens mit BICOM/Bioresonanztest), woher es kommt? Tja, meine eigene Erfahrung, dass von den Ärzten und Heilpraktikern vielleicht 10 % etwas taugen (wenn's hoch kommt), bestätigt sich leider immer wieder.
Aus Erfahrung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Verklumpung mit Mobilfunkstrahlung zu tun hat. Zumindest solltest Du alles diesbezügliche meiden und AUF JEDEN FALL den Schlafplatz messen und ggf. abschirmen lassen! Sonst wird gar nichts, weil dies massiv in alle Körpervorgänge eingreift.
Sofern eine Belastung mit Schwermetallen (z.B. aus Amalgam) vorliegt, sollte diese Belastung zunächst abgebaut werden. Ich hoffe, die Chlorellakur wurde durch die anderen notwendigen Mittel zur tatsächlichen Ausleitung begleitet, sonst schiebt man die Schwermetalle nur im Körper hin und her.
Anschließend ist eine Bestimmung und Ausleitung der sonstigen Schadstoffe sinnvoll, was man in diesem Umfang nur bei Heilpraktikern findet. Bei mir haben dabei Nosoden und homöopatische Mittel die bete Wirkung gezeigt.
Allgemeine Entgiftung ist natürlich genau so wichtig (Sport, Sauna) und Bio-Kost (sonst kannst Du wegen der ständig neuen Gifte aus der Normalkost nie richtig feststellen, ob es auch wirklich vorangeht). Für die Bio-Kost würde ich mir eine Bio-Einkaufsgenossenschaft suchen. Da kannst Du gegen eine monatliche Gebühr (hier 19 Euro) alles zum Großhandelseinkaufspreis + MwSt + kleinem Zuschlag (ca. 5 %) einkaufen!!!.

Die Bioanfallanlage kann schon ein Grund sein. Riecht man denn was? Aber dass dies dann nur alle 4 Wochen zu Folgen führen soll... Das erinnert mich eher an die Umverteilung von Giften und Ablagerungen im Körper. Dazu passt auch, dass die Schmerzen von stechend (meist durch Säurekristalle) zu dumpf gewechselt sind. Da wurde was aktiviert und wandert durch den Körper.

Man mekrt schon - solceh Sachen sind komplex und gehören in die Hände von Menschen, die sich imt den dafür nötigen Tests und Sanieurngsmaßnahmen auskennnen (und DAS sind nur selten Ärzte!).

gruß klaus
kf-forum
 

Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Beitragvon Karlheinz » Freitag 16. Januar 2009, 09:53

Der wichtigste Beitrag zur Entgiftung ist immer noch ein giftfreies Lebensumfeld und giftfreie Nahrung.

Bei sonstigen Maßnahmen sind die Erfahrungen nach meinem Eindruck gemischt. Manche sind begeistert von Sachen von denen andere meinen, sie hätten zur Verschlimmerung beigetragen. Würde ich vorsichtig angehen lassen. Von der Vorstellung man könne MCS durch Entgiftungsmaßnahmen kurzfristig reparieren würde ich mich verabschieden.
Durch Vermeidung kann man auf Dauer wieder eine gewisse Lebensqualität gewinnen. Da dürfte das Geld besser angelegt sein. Ist allerdings auch unbequemer.

s.a. http://www.csn-deutschland.de/108therapie.htm


- Editiert von Karlheinz am 16.01.2009, 08:54 -
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Chlorthalonil im Holz----Hilfe?

Beitragvon Yol » Freitag 16. Januar 2009, 18:49

Schliesse mich Karlheinz Beitrag an.
Das Lebensumfeld muss möglichst clean gestaltet werden. Wie geht ihr vor, das belastete Material aus dem Haus zu entfernen, inklusive die Sekundärkontamination? Diese und viele andere Fragen drängen sich auf.
Gibt es noch andere Schadstoffquellen im Haus, in der Einrichtungs usw. usw. und wieweit ist es machbar diese zu beseitigen und durch verträgliches Material zu ersetzen? Diese Fragen und das diesbezügliche Handeln gehen Hand in Hand mit der Behandlung.
Es kann manchmal länger dauern, bis man das Ausmass der Schadstoffemissionen eines Hauses ALLE erfasst hat, darüber weiss ich leider sehr gut Bescheid und das, obschon vor 10 Jahren die Umweltambulanz bei uns Tests und Materialanalysen gemacht hatte. Leider, wie so oft, wurde nur das ins Auge stechende analysiert und alles andere Nächstliegende nicht.

Auch hier bliebe zu sagen: sich nicht nur auf Profis zu verlassen (wir sind hier genauso enttäuscht wie Du von der Anzahl der Ärzte, die versagt haben weil sie unwissend oder unbelehrbar sind), selber aktiv zu werden, sich informieren und handeln, das wäre der bessere Weg.

Wir sind nun durch eigenes Handeln langsam da, wo alle erdenklichen Schadstoffe entfernt wurden und erst nach und nach spüre ich die Wirkung, dass mein Körper sich erholt.

Ohne giftfreie Nahrung wäre für mich essen seit Jahren gar nicht mehr möglich. Auch mit wenig kommt man hier dennoch aus.

Der Weg aus der Sackgasse ist ganz sicher nicht bequem, wie Karlheinz sagt, aber anders kommt man nicht raus.
Yol
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