Wie sich Gerald Hüther Schule vorstellt

Wie sich Gerald Hüther Schule vorstellt

Beitragvon Juliane » Samstag 4. April 2009, 23:21

"Gerald Hüther leitet die Zentral-stelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Psychiatrischen Klinik der Uni Göttingen.

Er erforscht unter anderem den Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung. Mit Schularchitekten, Kommunalpolitikern und Pädagogen fordert der Neurobiologe, das Konjunkturpaket II fantasievoll zum Umbau der Schulen in Lernlandschaften zu nutzen.



Interview mit Hirnforscher Hüther

"Unsere Schulen sind doch nur Zweckbauten"

Mit Hilfe des zweiten Konjunkturpaketes müssen Schulen sinn- und fantasievoll umgestaltet werden, fordert der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther.


Wir brauchen liebevoll gestaltete Räume, in den sich Schüler frei bewegen dürfen, in denen sie forschen und entdecken - natürlich begleitet und unterstützt von kompetenten Pädagogen. Räume, die einladen, inspirieren und ermutigen. Mauern setzen Grenzen, darum sollte es möglichst wenige von ihnen geben.

Erforderlich ist ein Kulturwandel. Schulen müssen zu Inseln des gelingenden Lehrens und Lernens umgestaltet werden. Nur so kann dort endlich das geschehen, was Bildung in Wirklichkeit ausmacht: begeisterte Selbstbildung. Nicht die passive Aneignung von Wissen, sondern das Wecken eines Geistes, der neue Erkenntnisse und Wissen aktiv hervorbringt."

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/1709819_Interview-mit-Hirnforscher-Huether-Unsere-Schulen-sind-doch-nur-Zweckbauten.html

Der gute Mann sollte sich mal informieren, dass der Geist nur in sauberer Umgebung wach wird. Wir brauchen erst mal saubere Räume. Mit "liebevoll gestaltet" ist es nicht getan.
Juliane
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