Eine große Abhandlung der Uni Zürich über Kontaktallergien auf Duftstoffe und Kosmetika
Kontaktallergien auf Duftststoffe und Kosmetika: worum handelt es sich?
Kontaktekzeme sind neben Allergien der Atemwege und auf Nahrungsmittel ebenfalls sehr häufige, durch allergische Reaktionen ausgelöste Krankheitsbilder. Solche Ekzeme werden durch direkten Kontakt mit Substanzen auf der Haut ausgelöst; bis zu 7 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Die Symptome äussern sich als rauhe, gerötete oder schuppende Haut und Juckreiz. Wenn der Kontakt mit dem Allergieauslöser (Allergen) länger anhält, können Bläschen, Knötchen und schmerzhafte Hautrisse auftreten.
Kontaktallergien auf Duftststoffe und Kosmetika: worum handelt es sich?
Kontaktekzeme sind neben Allergien der Atemwege und auf Nahrungsmittel ebenfalls sehr häufige, durch allergische Reaktionen ausgelöste Krankheitsbilder. Solche Ekzeme werden durch direkten Kontakt mit Substanzen auf der Haut ausgelöst; bis zu 7 % der Bevölkerung sind davon betroffen. Die Symptome äussern sich als rauhe, gerötete oder schuppende Haut und Juckreiz. Wenn der Kontakt mit dem Allergieauslöser (Allergen) länger anhält, können Bläschen, Knötchen und schmerzhafte Hautrisse auftreten.
Die Symptome sind in der Regel auf den Ort des Kontaktes beschränkt zwischen der Haut und der auslösenden Substanz. Bei schweren Fällen kann es jedoch ausnahmsweise auch zu Streueffekten kommen und das Ekzem an anderen Orten auftreten.
Solche Reaktionen können durch verschiedenste Substanzen ausgelöst werden. Besonders häufig sind Metalle wie z.B. Nickel, enthalten in Modeschmuck, oder Kobaltchlorid (Lederverarbeitung). Daneben sind auch berufliche Substanzen wie etwa Zement (Chromate) mögliche Auslöser. Auch pflanzliche Substanzen auf natürlicher Basis können solche Reaktionen auslösen. Aber auch Wasch- und Reinigungsmittel enthalten häufig Duftstoffe, die u.U. solche Allergien auslösen können. Bestimmte Duftstoffe sind nach Nickel die häufigste Ursache einer Kontaktallergie. Mehr als hundertausend Menschen in der Schweiz reagieren allergisch auf solche wohlriechende Substanzen. Vor allem in den letzten Jahren haben auch solche Duftstoffallergien rapid zugenommen. Insbesondere im Kinder- und Jugendalter haben sich Duftstoffallergien vervielfacht, seit die Kosmetikindustrie auch Kinder als Markt entdeckt hat und z.B. Parfums schon bei Jugendlichen häufig verwendet werden. Bis zu 13% aller Jugendlichen sind heutzutage von Duftstoffallergien betroffen.
Tabelle1
Wichtigste Kontaktallergene in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit
•Nickel
•Duftstoff-Mix
•Perubalsam
•Thiomersal
•p-Phenylendiamin
•Kobalt
•Kaliumdichromat
•Kolophonium
•Thiuram-Mix
•Quecksilberamidchlorid
•Neomycinsulfat
•Paraben-Mix
Die Kontaktallergie: was geschieht?
Bei entsprechendem Kontakt kommt auf der Haut eine allergische Reaktion in Gange, die durch Zellen des Immunsystems (T-Lymphozyten) vermittelt wird. Innerhalb von einigen Stunden bis weniger Tage kommt es zu Rötungen, klein juckenden Bläschen, Juckreiz und Schwellung am Ort der Anwendung. Bei längerem Verlauf kommt es auch zur Schuppung und Vergröberung des Hautreliefs. Wird der entsprechende Kontakt unterbrochen, so klingen die Beschwerden innert einiger Stunden bis Tagen in den meisten Fällen wiederum ab. Bei langandauerendem Kontakt kann es zu einer Verselbstständigung des Ekzems kommen, was heisst, dass das Ekzem auch nach Absetzen des Kontaktes für einige Zeit weiter besteht. In einzelnen Fällen kann es auch zusätzlich zu einer Infektion mit Vereiterung der Hautveränderung kommen, wie dies beispielsweise beim Anwenden von Ohrringen bei Nickelallergie gar nicht so selten beobachtet wird.
Bei Kontaktallergien auf Parfums und Kosmetika können diese Symptome vor allem in der Anfangsphase sehr diskret verlaufen. Gelegentlich kommt es oft nur zu einer leichten Rötung und Juckreiz. Bei heftiger Kontaktallergie können jedoch bereits innert weniger Stunden nach entsprechender Anwendung massive Rötungen, Schwellungen und Nässen beobachtet werden.>>>
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