Obwohl synthetische Moschusverbindungen wie Galaxolide seit Mitte
der Neunziger Jahre fast nicht mehr in Parfüms oder Kosmetika eingesetzt werden,
belasten sie noch immer unsere Gewässer. Im Bericht "Environment & Health" der
Europäischen Umweltschutzbehörde EEA, 10/2005 wird berichtet, daß sich noch keine nenneswerte
Verringerung der Konzentrationen in unseren Flüssen, wie dem Rhein in Deutschland,
feststellen läßt.
Die synthetischen Moschusverbindungen sind demnach sehr persistent und akkumulieren in Wasserorganismen.
Sie zählen zwar zu den schwach giftigen Substanzen, lösen aber dennoch ein sehr großes Problem aus, denn
sie blockieren den zellulären Schutzmechanismus gegen andere Giftstoffe.