[u]Warum Duftstoffe krank machen. Ursachen für Symptome auf der Spur[/u]
\" Die giftigen Inhaltsstoffe in den Konsumgütern stehen auf der Liste der vermeidbaren
Risikofaktoren ganz weit oben. \" ( Prof. Dr. Samuel Epstein, Vorsitzender der Cancer
Prevention Coalition, CPC,- auf Deutsch: Vereinigung zur Krebsverhütung )
\" Die Kosmetikindustrie hat sich ein paar Bausteine aus dem Spielzeugkasten der
Tabakindustrie ausgeliehen und zieht ihren Profit der öffentlichen Gesundheit vor... Eine von
dem angesehenen unparteiischen General Accounting Office durchgeführte Untersuchung hat
ergeben, dass mehr als 125 der zur Herstellung von Kosmetika verwendeten Inhaltsstoffe im
Verdacht stehen, krebsfördernde Eigenschaften zu besitzen. Andere können sich nachteilig
auf das Nervensystem auswirken...Andere...wiederum werden als Grund für angeborene
Schäden verantwortlich gemacht. \" ( Edward M. Kennedy, Senatorvon Massachusetts, 1997 )
Duft- oder Riechstoffe werden heutzutage im Übermaß in allen möglichen Produkten
eingesetzt. Auch die Raumluft in Geschäften und Kaufhäusern wird mit riechenden
Substanzen angereichert, um angeblich das Wohlbefinden und die Kauflust zu steigern. Doch
sehr oft erzielt man damit genau das Gegenteil. Die exzessive Beduftung stellt für
chemikalien-sensible Patienten, Allergiker, Kinder, Asthmatiker, Lungenkranke und viele
andere Personen ein großes gesundheitliches Problem dar. Viele von ihnen, ganz besonders
die an MCS ( vielfache Chemikalien-Unverträglichkeit )leidenden Menschen, sind aufgrund
der durch chemische Riechstoffe verursachten starken gesundheitlichen Beeinträchtigung
gezwungen, die Flucht in die soziale Isolation zu ergreifen. Viele verlieren deshalb auch
ihren Arbeitsplatz.
Doch warum reagieren so viele Menschen mit Schwindel, Kopfschmerzen, Atem- und
Herzbeschwerden, Unruhe, Konzentrationsstörungen, Hautirritationen, Reizungen der Augen,
der Nase, des Halses, Übelkeit und anderen schweren Symptomen auf Parfums, Kosmetika,
Waschmittel, Weichspüler und andere beduftete Produkte? Die Erklärung ist ganz einfach:
Duftmischungen sind wahre chemische Cocktails. Sie enthalten u. a. Komponenten, deren
gesundheitsschädigenden Wirkungen nachgewiesen sind.
[b]Phthalate[/b] sind vor allem als Weichmacher in Kunststoffen bekannt. Sie werden aber auch in
erheblichen Mengen in Kosmetika und Parfums als Filmbildner eingesetzt. Diese chemischen
Stoffe sind nicht fest gebunden und entweichen sehr leicht. Sie werden in vielen Bereichen
verwendet und belasten stark die Umwelt. [b]Phthalate[/b] können in Böden,
Flüssen, Niederschlägen, im Hausstaub und im menschlichen Organismus nachgewiesen
werden. Sie werden sehr leicht über die Haut, die Nahrung und die Atmung aufgenommen.
Einige Vertreter sind als nervenschädigend und die Fortpflanzung gefährdend eingestuft und
stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu stören.
Weitere problematische Stoffe sind die [b]Moschusverbindungen[/b]. Die gesundheitlichen
Gefahren, die von ihnen ausgehen, sind die krebs-erregende Wirkung, die Förderung der
Entstehung von Allergien, auch Licht-Allergien, Leberschäden.
Weitere in Parfums und Co. enthaltene Schadstoffe sind die [b]Aldehyde[/b]. Einige ihrer Vertreter,
die besonders oft zum Einsatz kommen, sind [b]Formaldehyd[/b], [b]Benzaldehyd[/b], [b]Zimtaldehyd[/b].
[b]Formaldehyd[/b] ist giftig und verursacht Allergien, Reizungen der Schleimhäute, der
Atemwege, Lungen- und Leberschäden, Krebs, Depressionen, Nervosität, Schäden der Gene
und des Immunsystems. [b]Benzaldehyd[/b] und [b]Zimtaldehyd[/b] führen zu Reizungen der
Atemwege, der Augen und der Haut, begünstigen die Entstehung von Kontaktallergien.
- Editiert von Maria Magdalena am 18.08.2008, 23:32 -