von jeansgirl » Freitag 15. Oktober 2004, 11:38
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Duftkerzen: Aromatisches Licht
Romantischer Kerzenschein, sinnlicher Geruch: Lampenöle, Duft- und Gel-Kerzen bringen romantische Stimmung. Für Allergiker und Kleinkinder sind die Duftstoffe aber nicht ungefährlich. almeda bringt Licht ins Dunkel der Öle und Wachse.
Lampenöle führten bei Kindern zu Vergiftungen
Vanille und Zimt verströmen stimulierenden Duft, der Kerzenschein trägt zur romantischen Atmosphäre bei. Lampenöle, Gel- und Duftkerzen gibt es in allen denkbaren Aromavariationen. Unter den Stimmungsmachern sind jedoch besonders die Lampenöle in Verruf gekommen. Bei Kindern verursachten sie schwere Gesundheitsschäden - die Kleinen hatten die bunten Flüssigkeiten getrunken. Wachskerzen mit Aroma sind da vergleichsweise harmlos: Ihr Ruf ist schlechter als ihr Duft. Allergikern jedoch können die Reizstoffe Probleme bereiten. Die zum Teil kreischend bunten Gelkerzen sehen gefährlich aus. Untersuchungen der Zeitschrift " Öko-Test" vom Januar 2000 zeigten jedoch, dass sie nur geringfügig mit Schadstoffen belastet sind.
Parfüm: Reizmittel im Flakon
Düfte können uns aus der Fassung bringen. Völlig unkontrolliert durch den Verstand lösen sie in uns spontane Emotionen aus: Sie können uns betören, anregen, Erinnerungen und Sehnsüchte wecken. Aber Vorsicht: Die Haut von Allergikern reagiert oft gereizt auf die Duftwässer.
Parfüms können die Sinne reizen, aber auch die Haut
Aussehen und Duft sind die ersten Signale, die wir aussenden, bevor wir ein Wort sagen. Sympathie und Antipathie sind deshalb auch eine Frage des Geruchs: Man kann jemanden "nicht riechen" oder findet ihn "dufte". Mit Parfüms wollen wir den eigenen Körpergeruch aufwerten und Lockrufe senden.
Schon die antiken Ägypter wollten vor 6000 Jahren "per fumum" (lateinisch), also durch den Rauch brennender Kräuter, ihre Götter gnädig stimmen. 3000 Jahre später soll Kleopatra jeden Teil ihres Körpers mit einem eigenen Parfüm benetzt haben. Im Mittelalter benutzten die Menschen Parfüms und Duftstoffe in erster Linie, um unangenehme Körpergerüche zu überdecken, ja, sogar um Krankheiten und Seuchengefahren abzuwenden, wie z. B. die Pest im 14. Jahrhundert. Erst seit der Zeit der Aufklärung dienen Parfüms wieder dazu, das Lebensgefühl zu steigern.
Heute benutzen wir Duftwasser für das eigene Wohlbehagen, um die Sinnlichkeit zu steigern und zur Selbstdarstellung. Parfüms sind zu einem Statussymbol geworden. Doch das Geheimnis der Duftstoffe birgt auch unbekannte chemische Zusammensetzungen in sich, die eine Reihe von Allergien zur Folge haben.
Jacqueline Santi/Lissy Kronzucker