Professor Gerhard Neuweiler, Neurobiologe an der Universität München
Dietrich Wabner, Professor für Chemie und Diplom-Chemiker
Professor Hans Hatt
Dr. Blanka Pophof Biologin am Biozentrum der Universität München
in der Sendung
Die geheimen Botschaften der Düfte
von Florian Hildebrand
Das Riechen entwickelt sich zeitlich früher als alle anderen Wahrnehmungen und reicht weit zurück in die Geschichte des Lebens - lange bevor das Bewusstsein entstanden ist. Erst in neuerer Zeit hat die Wissenschaft damit begonnen, die komplexen Vorgänge dieser Sinnesleistung zu erforschen. Von Riechzellen und Rezeptoren für je einen Duft ist die Rede - aber welche der 350 Rezeptoren für welche Duftstoffe zuständig sind, das ist noch weitgehend unbekannt.
Bildunterschrift: Im Test: Partnersuche per Geruch
Bekannt ist: Gerüche werden im Stammhirn verarbeitet und lösen Zuneigung, Ekel, Liebe und Hass aus, ohne dass wir davon wissen. Obwohl der Mensch im Vergleich zu manchen Tieren nur wenig Riechpotenzial besitzt, kann er mit ein wenig Übung über 10.000 Düfte wahrnehmen und unterscheiden. Doch diese genau zu benennen gelingt ihm nicht: Denn unsere Sprache mit Sitz im Neocortex hat für all diese Düfte nicht genügend Begriffe parat. Bei allen Geheimnissen rund um das Riechen steht eines fest: Die Nase besitzt ein untrügliches Gespür für Freund und Feind, für Liebe und Lust.
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