sueddeutsche.de
22. Januar 2014 10:57
Glyphosat
Umstrittenes Gift darf weiter versprüht werden
Behörden bescheinigen Glyphosat, der Gesundheit nicht zu schaden, Bauern dürfen das Pestizid weiter versprühen. Umweltverbände laufen Sturm gegen das Votum.
Von Christopher Schrader
Das umstrittene Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat darf in der EU vermutlich weitere zehn Jahre lang genutzt werden. Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und anderer Behörden haben dem Mittel am Montag in Berlin bescheinigt, keine große Gesundheitsgefahr darzustellen. Deutschland hat es im europäischen Verfahren zur Verlängerung der Zulassung übernommen, die Daten zu Glyphosat zu prüfen....
extremnews.com
30.01.2014
durch Doris Oppertshäuser
Quelle: NABU
NABU legt Studie zum Umweltrisiko Glyphosat vor
Das Totalherbizid Glyphosat wird gerade einer Neubewertung in der EU unterzogen. Deutschland hat dafür die Verfahrensprüfung übernommen. Das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfiehlt Glyphosat zur weiteren Genehmigung als Pflanzenschutzmittel - trotz eingeräumter Bedenken mit Blick auf den Schutz der biologischen Vielfalt. Damit wird das auf Pflanzen wirkende Totalherbizid vermutlich weitere zehn Jahre lang auch in Europa eingesetzt werden dürfen.
Vor diesem Hintergrund erneuert der NABU seine Kritik und legt die Kurzstudie "Umweltrisiko Glyphosat" vor. Sie untersucht die Belastung von Gewässern mit Glyphosat und anderen Pestiziden in Brandenburg. Das Ergebnis ist alarmierend: Neben Glyphosat sind weitere bedenkliche Pestizide in Gewässern zu finden, die Amphibien und aquatische Ökosysteme schädigen. Der Nachweis im Jahr 2013 von ...
22. Juni 2014
von Doro Schreier
Die Giftdusche auf unseren Backwaren?!
Das Müsli zum Frühstück, das Brötchen als Snack zwischendurch – Getreideprodukte gehören zu unseren Grundnahrungsmitteln. Aber gesund ist es nicht wirklich. Eine nicht sichtbare Gefahr lauert auf unseren Tellern. Pestizide, wohin man auch schaut.
Gift ins Brot oder Unkraut auf dem Feld?
Auf den Äckern werden regelmäßig Unkrautvernichtungsmittel gespritzt. Als das ...
science.orf.at
16.07.2014
APA
Herbizid schädigt Bodenorganismen
Was bisher nur im Labor gezeigt wurde, haben Wiener Forscher nun anhand von realem Feldboden nachgewiesen: Der Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln mit dem Hauptwirkstoff Glyphosat schädigt Organismen, die eigentlich unbeeinträchtigt bleiben sollten.
In der Studie zeigten sich deutliche Nebeneffekte auf Bodenorganismen wie Regenwürmer oder in Symbiose mit Pflanzen lebende Pilze beim Einsatz der empfohlenen Herbizid-Dosis. ...
27.11.2014
von Henry Rowlands
Dr. Santadino: Glyphosat vernichtet Regenwürmern Eisenia Fetida Populationen
Mit Glyphosatherbizid vernichten kann lokale Regenwurmpopulationen, eine neue Studie zeigt.
Glyphosat subletale Wirkungen auf die Populationsdynamik von den Regenwürmern Eisenia fetida /Earthworm Kompostwurm
Autoren: Marina Santadino, Carlos Coviella, Fernando Momo
Zusammenfassung:
Pestizide subletalen Wirkungen werden nicht regelmäßig berücksichtigt bei der Beurteilung der Agrochemie Toxizität. Mit dem Ziel der Erkennung von chronischen, subletale Effekte von dem weit verbreiteten Herbizid Glyphosat wurde ein Experiment durchgeführt mit der Regenwurm, Eisenia Fetida als Modellorganismus. Regenwurm Erwachsene wurden drei Glyphosat-Behandlungen nach dem Zufallsprinzip zugewiesen: Control (keine Glyphosat), regelmäßige Dosis für mehrjährige Unkräuter und doppelte Dosis. Sechs E. Fetida Einzelpersonen wurden in jedem Topf gesetzt. Zwei zufällige Töpfe wurden wöchentlich aus jeder Behandlung und die Anzahl der Erwachsenen, individuelle Gewicht, Anzahl der Kokons und Präsenz und Anzahl der jungen Regenwürmer wurden aufgezeichnet. Eine Matrix-Analyse wurde mit den Daten durchgeführt. Das Matrix-Bevölkerung-Modell gebaut hat gezeigt, dass während das Steuerelement eine positive Wachstumsrate hatte, beide Glyphosat-Behandlungen negative Wachstumsraten zeigte. Die Ergebnisse legen nahe, dass im Rahmen dieser subletalen Wirkungen Nichtziel-Populationen von lokalen Aussterben bedrohten unterstreicht die Bedeutung dieser Art von Studien in die agrochemischen Umweltverträglichkeitsprüfung. ...
November 27th, 2014
By Henry Rowlands
Dr Santadino: Glyphosate Destroys Earthworm Eisenia fetida Populations
Using glyphosate herbicide can wipe out local earthworm populations, a new study shows.
Glyphosate Sublethal Effects on the Population Dynamics of the Earthworm Eisenia fetida
Authors: Marina Santadino, Carlos Coviella, Fernando Momo
Abstract:
Pesticides’ sublethal effects are not regularly taken into account when assessing agrochemical’s toxicity. With the objective of detecting chronic, sublethal effects of the widely used herbicide glyphosate, an experiment was performed using the earthworm Eisenia fetida as model organism. Earthworm adults were randomly assigned to three glyphosate treatments: control (no glyphosate), regular dose for perennial weeds, and double dose. Six E. fetida individuals were placed in each pot. Two random pots were taken weekly from each treatment and the number of adults, individual weight, number of cocoons, and presence and number of young earthworms were recorded. A matrix analysis was performed with the data. The matrix population model built showed that while the control population had a positive growth rate, both glyphosate treatments showed negative growth rates. The results suggest that under these sublethal effects, non-target populations are at risk of local extinction, underscoring the importance of this type of studies in agrochemical environmental risk assessment. ...
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