Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Beitragvon Kira » Mittwoch 15. August 2012, 08:18

FAKT | Das Erste | 14.08.2012 | 21:45 Uhr :

Gefährliches Herbizid verbreiteter als angenommen

Das Pflanzengift Glyphosat gelangt offenbar umfassender in die Nahrungskette und damit in den Körper von Mensch und Tier als bislang bekannt. Das haben Untersuchungen des Instituts für Bakteriologie und Mykologie an der Universität Leipzig ergeben. Die Tierärzte um Professor Monika Krüger fanden bei Rindern in ganz Deutschland Glyphosat im Urin. Später wurde das Herbizid auch bei Landwirten nachgewiesen und bei Menschen, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. Die Leipziger Tierärzte stellten auch bei sich selbst Glyphosat im Körper fest, wenn auch in geringeren Konzentrationen als bei den Rindern.

Studie: Glyphosat tötet gesundheitsfördernde Bakterien ab
Ein Traktor versprüht Pestizide auf einem Feld.Glyphosat ist ein Stoff, der in vielen Unkrautvernichtungsmitteln enthalten ist. Es ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Pflanzengift. Tausende Tonnen davon werden allein auf Feldern in Deutschland versprüht. Die neuen Untersuchungen lassen......
http://www.mdr.de/fakt/glyphosat100.html
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Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Beitragvon Miss Excel » Mittwoch 15. August 2012, 15:29

Das Glyphosat ist z.B. auch im Roundup drin. Interessant finde ich auch das Unterthema "Werbung":

http://de.wikipedia.org/wiki/Roundup


Und es ist mächtig ungesund. Hier das Sicherheitsdatenblatt:

http://images.raiffeisen.com/Raicom/sdb/4/GLYPHOSAT.pdf
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Beitragvon Kira » Mittwoch 15. August 2012, 17:12

@Miss Exel,

gib mal hier im Forum unter Suchen beim Titel "Glyphosat" ein,dann kannst du bis zum Umfallen einiges lesen ...., auch bei den Blogbeiträgen
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Beitragvon bling.bling » Mittwoch 15. August 2012, 17:36

Roundup soll jetzt auch kurz vor der Ernetbeingesetzt werdem dürfen, habe ich gehört.
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Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Beitragvon Sileah » Donnerstag 6. September 2012, 10:14

[color=darkred]Im Getreideanbau wird gespritzt, was das Zeug hält. Die Behörden wiegeln ab, ein eigentlich fälliger Sicherheitscheck für das häufig verwendete Glyphosat wurde von der EU kurzerhand auf 2015 vertagt. Ein Skandal! Denn unser Test ergab: Das Pestizid steckt in Mehl, Brötchen und Haferflocken.

Wenn Marion Hahn im Spätsommer auf ihrer Terrasse im rheinhessischen Alzey sitzt, dann kann sie sich nicht recht freuen. "Es ist mal wieder Glyphosat-Zeit", berichtet sie. "Im August und September ist Erntezeit, und da werden Massen an Glyphosat auf den Feldern versprüht." Was sie ärgert: Seit die Äcker und Weinberge rund um das 18.000-Seelen-Städtchen intensiv mit dem Unkrautvernichtungsmittel behandelt werden, habe sich die Landschaft stark verändert. Bäume würden nicht mehr so hoch wachsen und Büsche nicht so dicht sein. Marion Hahn führt das auf den Einsatz von Glyphosat zurück und hat dem Mittel den Kampf angesagt. Seit 15 Jahren hält sie nun schon Vorträge, sammelt Unterschriften und schreibt an Politiker. Ein offenes Ohr für ihren Protest fand sie selten.



http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=100582;bernr=04;co=[/color]
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Beitragvon Karlheinz » Sonntag 9. September 2012, 09:23

Wie ich jetzt gehört habe(DLF), werden manche Feldfrüchte kurz vor der Ernte mit Mitteln wie Glyphosat gespritzt, um die Pflanzen abzutöten,
so dass alles bei der Ernte schön trocken ist. Für die betroffenen Feldfrüchte gelten dabei Grenzwerte, die 100 Mal höher liegen, als bei solchen
Feldfrüchten, bei denen diese Methode nicht angewandt wird. Kaum zu fassen was?
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Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Beitragvon Mia » Montag 10. September 2012, 07:47

Da hilft nur eins: Bio-Getreide kaufen und im Frühjahr Kartoffeln und Gemüse wieder selber anbauen.
Ein Maurerkübel mit Erde reicht schon, um Kartoffeln zu pflanzen, z.B. auf dem Balkon und selbst Tomaten usw. gedeihen in einem kleinen Kübel.
In einem guten Sommer kann man sogar zur Sonnenseite Weintraubenranken anpflanzen. So geschehen auf einer Terrasse letztes Jahr mit gutem Ertrag.

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Beitragvon Clarissa » Montag 10. September 2012, 08:54

Kartoffeln kann man ganz einfach selber ziehen: Einen Sack guter Erde kaufen evtl. in einen Jutesack stopfen, mit dem Messer ein paar versetzte Einschnitte machen und die Kartoffeln einsetzen. Auf diese Art und Weise kann man in einen 20 Liter Sack Erde bequem 6-8 Kartoffeln einsetzen, das kann bis zu 12kg Kartoffeln je Sack ergeben.

Ein oder zwei Tomaten passen auch fast überall hin. Was zu viel ist kann man gut einmachen, einkochen, einfrieren. Paprika kann man auch einfach selber ziehen.
Hier ein interessanter Link [URL=http://www.survivalforum.ch/forum/showthread.php/438-Selbstversorgung-vom-Balkon?s=bc9e914b115de0ea415436d838e466af&p=3935&viewfull=1#post3935/]zum Artikel hier klicken[/URL]
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Clarissa » Montag 10. September 2012, 09:04

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Glyphosat Umstrittenes Gift darf weiter versprüht werden

Beitragvon Kira » Mittwoch 22. Januar 2014, 19:53

sueddeutsche.de
22. Januar 2014 10:57
Glyphosat
Umstrittenes Gift darf weiter versprüht werden

Behörden bescheinigen Glyphosat, der Gesundheit nicht zu schaden, Bauern dürfen das Pestizid weiter versprühen. Umweltverbände laufen Sturm gegen das Votum.

Von Christopher Schrader

Das umstrittene Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat darf in der EU vermutlich weitere zehn Jahre lang genutzt werden. Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und anderer Behörden haben dem Mittel am Montag in Berlin bescheinigt, keine große Gesundheitsgefahr darzustellen. Deutschland hat es im europäischen Verfahren zur Verlängerung der Zulassung übernommen, die Daten zu Glyphosat zu prüfen....

http://www.sueddeutsche.de/wissen/glyph ... -1.1868684
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Re: Pflanzengift Glyphosat verbreiteter als angenommen

Beitragvon Kira » Sonntag 2. Februar 2014, 11:06

extremnews.com
30.01.2014
durch Doris Oppertshäuser
Quelle: NABU

NABU legt Studie zum Umweltrisiko Glyphosat vor

Das Totalherbizid Glyphosat wird gerade einer Neubewertung in der EU unterzogen. Deutschland hat dafür die Verfahrensprüfung übernommen. Das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfiehlt Glyphosat zur weiteren Genehmigung als Pflanzenschutzmittel - trotz eingeräumter Bedenken mit Blick auf den Schutz der biologischen Vielfalt. Damit wird das auf Pflanzen wirkende Totalherbizid vermutlich weitere zehn Jahre lang auch in Europa eingesetzt werden dürfen.

Vor diesem Hintergrund erneuert der NABU seine Kritik und legt die Kurzstudie "Umweltrisiko Glyphosat" vor. Sie untersucht die Belastung von Gewässern mit Glyphosat und anderen Pestiziden in Brandenburg. Das Ergebnis ist alarmierend: Neben Glyphosat sind weitere bedenkliche Pestizide in Gewässern zu finden, die Amphibien und aquatische Ökosysteme schädigen. Der Nachweis im Jahr 2013 von ...


http://www.extremnews.com/nachrichten/n ... 4ba916f0c1
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Pestizide, wohin man auch schaut

Beitragvon Kira » Mittwoch 25. Juni 2014, 06:04

22. Juni 2014
von Doro Schreier

Die Giftdusche auf unseren Backwaren?!


Das Müsli zum Frühstück, das Brötchen als Snack zwischendurch – Getreideprodukte gehören zu unseren Grundnahrungsmitteln. Aber gesund ist es nicht wirklich. Eine nicht sichtbare Gefahr lauert auf unseren Tellern. Pestizide, wohin man auch schaut.

Gift ins Brot oder Unkraut auf dem Feld?
Auf den Äckern werden regelmäßig Unkrautvernichtungsmittel gespritzt. Als das ...


http://netzfrauen.org/2014/06/22/die-gi ... backwaren/
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Herbizid schädigt Bodenorganismen

Beitragvon Kira » Sonntag 20. Juli 2014, 09:28

science.orf.at
16.07.2014
APA

Herbizid schädigt Bodenorganismen

Was bisher nur im Labor gezeigt wurde, haben Wiener Forscher nun anhand von realem Feldboden nachgewiesen: Der Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln mit dem Hauptwirkstoff Glyphosat schädigt Organismen, die eigentlich unbeeinträchtigt bleiben sollten.

In der Studie zeigten sich deutliche Nebeneffekte auf Bodenorganismen wie Regenwürmer oder in Symbiose mit Pflanzen lebende Pilze beim Einsatz der empfohlenen Herbizid-Dosis. ...

http://science.orf.at/stories/1742547/
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Glyphosat vernichtet Regenwürmern Eisenia Fetida Populatione

Beitragvon Kira » Freitag 6. Februar 2015, 19:40

Google-Übersetzung
27.11.2014
von Henry Rowlands

Dr. Santadino: Glyphosat vernichtet Regenwürmern Eisenia Fetida Populationen


Mit Glyphosatherbizid vernichten kann lokale Regenwurmpopulationen, eine neue Studie zeigt.
Glyphosat subletale Wirkungen auf die Populationsdynamik von den Regenwürmern Eisenia fetida /Earthworm Kompostwurm

Autoren: Marina Santadino, Carlos Coviella, Fernando Momo

Zusammenfassung:

Pestizide subletalen Wirkungen werden nicht regelmäßig berücksichtigt bei der Beurteilung der Agrochemie Toxizität. Mit dem Ziel der Erkennung von chronischen, subletale Effekte von dem weit verbreiteten Herbizid Glyphosat wurde ein Experiment durchgeführt mit der Regenwurm, Eisenia Fetida als Modellorganismus. Regenwurm Erwachsene wurden drei Glyphosat-Behandlungen nach dem Zufallsprinzip zugewiesen: Control (keine Glyphosat), regelmäßige Dosis für mehrjährige Unkräuter und doppelte Dosis. Sechs E. Fetida Einzelpersonen wurden in jedem Topf gesetzt. Zwei zufällige Töpfe wurden wöchentlich aus jeder Behandlung und die Anzahl der Erwachsenen, individuelle Gewicht, Anzahl der Kokons und Präsenz und Anzahl der jungen Regenwürmer wurden aufgezeichnet. Eine Matrix-Analyse wurde mit den Daten durchgeführt. Das Matrix-Bevölkerung-Modell gebaut hat gezeigt, dass während das Steuerelement eine positive Wachstumsrate hatte, beide Glyphosat-Behandlungen negative Wachstumsraten zeigte. Die Ergebnisse legen nahe, dass im Rahmen dieser subletalen Wirkungen Nichtziel-Populationen von lokalen Aussterben bedrohten unterstreicht die Bedeutung dieser Art von Studien in die agrochemischen Umweltverträglichkeitsprüfung. ...


Original
November 27th, 2014
By Henry Rowlands

Dr Santadino: Glyphosate Destroys Earthworm Eisenia fetida Populations


Using glyphosate herbicide can wipe out local earthworm populations, a new study shows.

Glyphosate Sublethal Effects on the Population Dynamics of the Earthworm Eisenia fetida

Authors: Marina Santadino, Carlos Coviella, Fernando Momo

Abstract:

Pesticides’ sublethal effects are not regularly taken into account when assessing agrochemical’s toxicity. With the objective of detecting chronic, sublethal effects of the widely used herbicide glyphosate, an experiment was performed using the earthworm Eisenia fetida as model organism. Earthworm adults were randomly assigned to three glyphosate treatments: control (no glyphosate), regular dose for perennial weeds, and double dose. Six E. fetida individuals were placed in each pot. Two random pots were taken weekly from each treatment and the number of adults, individual weight, number of cocoons, and presence and number of young earthworms were recorded. A matrix analysis was performed with the data. The matrix population model built showed that while the control population had a positive growth rate, both glyphosate treatments showed negative growth rates. The results suggest that under these sublethal effects, non-target populations are at risk of local extinction, underscoring the importance of this type of studies in agrochemical environmental risk assessment. ...

http://www.gmoevidence.com/dr-santadino ... opulations

http://link.springer.com/article/10.100 ... 014-2207-3
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