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Beitragvon Blueberry Hill » Samstag 20. September 2008, 21:59

Textilveredlung: Veränderung von Fasern


"Mehr als 7000 verschiedene Textilhilfsmittel sind im Handel — Färbebeschleuniger, Antiknittersubstanzen, Flammschutzmittel, Stoffe, die das Wachstum von Pilzen, Bakterien und Motten hemmen, und viele mehr. Sie basieren auf 400 bis 600 einzelnen Wirkstoffen. Für die Textilveredlung wurden im Jahre 1997 rund 91 000 Tonnen Textilhilfsmittel verbraucht. Etwa 46 000 Tonnen waren Ausrüstungsmittel (waschfeste Permanentveredlung und nicht waschfeste Appretur). Zum Färben und Drucken wurden 18 000 Tonnen Hilfsmittel eingesetzt und für die Vorbehandlung 3000 Tonnen. Neben den Textilhilfsmitteln wurden schätzungsweise 90 000 Tonnen sonstige Chemikalien (Säuren, Laugen und Salze) und 12 000 Tonnen Farbstoffe verwendet"

http://dic.academic.ru/dic.nsf/ger_enc/149139/Textilveredlung
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Beitragvon Annamaria » Sonntag 21. September 2008, 01:07

Hallo Blueberry Hill,

ein enorm interessanter Artikel.
Was mich besonders beeindruckte:

Der Abschnitt über die Behandlung von Wolle, etwa der Kunstharzüberzug und die Chlorbehandlung. Das könnte für Leute interessant sein, die keine "Wolle" vertragen und sich darüber wundern.

Die Verwendung von Formaldehyd und die tatsächlichen bzw. erwünschten Grenzwerte dazu.

Das Auswaschen, speziell der Textilhilfsmittel:
Durch die verschiedenen Arbeits- und Reinigungsschritte innerhalb der Textilveredlung werden die meisten Textilchemikalien ausgewaschen. Die Grundchemikalien — Säuren, Laugen und Salze — können praktisch zu 100 Prozent aus dem Gewebe entfernt werden, die Textilhilfsmittel zu 70 Prozent und Farbstoffe zu 20 Prozent.

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Beitragvon Melville » Montag 29. September 2008, 20:46

Pyrethroide die im Baumwollanbau zum Einsatz kommen und
bei der Schafzucht als "Sheep Dipp" (Schafe werden in pyrethroidhaltiges
Wasser in einer Grube gesteckt), waschen sich nie vollständig raus.
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