Heute im ARD-Büffet zum Thema Mottenschutz: Eine Frau, die als Gast Zuschauerfragen beantwortet, empfiehlt für Teppiche zur Vorbeugung das Einsprühen mit Permetrin (Insektengift aus der Gruppe der Pyrethroide). Das ist unverantwortlich, denn es ist längst bekannt, dass Pyrethroide sich an den normalen Hausstaub binden und so lungengängig für den Menschen werden. Wenn sie in den menschlichen Körper gelangen, schädigen sie das Zentralnervensystem, denn das ist ihr Angriffspunkt bei Insekten und auch bei Menschen.
Mir fiel sofort die 5-köpfige Familie K. aus Norddeutschland ein, die nach einer Schädlingsbekämpfung mit Permetrin schwer krank wurde. Die Mutter hat u.a. MCS seitdem, das Baby lag damals nur noch apathisch in seinem Bettchen, bis die Ursache entdeckt wurde. Die Kinder haben sich gut erholt, aber leiden z.T. an Allergien; der Mutter geht es besser, wenn sie MCS-gemäß lebt. Der Vater ist schon vor Jahren voller Krebstumoren gestorben.
Und dann wird hier so einfach im Fernsehen zur Mittagszeit Reklame für Permetrin gemacht, als handle es sich um Quellwasser. Ich kann es nicht fassen.
Mia