Sturzrisiko: Da lohnt ein Check der Medikation

Sturzrisiko: Da lohnt ein Check der Medikation

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 10. September 2009, 08:38

Da kann man wieder einmal sehen wie gefährlich so manches Medikament ist.[hr]Ältere Menschen über 60 Jahre nehmen oft mehrere Medikamente täglich ein. Je nach Art der Medikamente, können diese das Risiko von Stürzen mit drohenden Knochenbrüchen erheblich erhöhen. Verursacht werden die Stürze z. B. durch Blutdruckschwankungen, Muskelermüdung, Sehstörungen oder Schläfrigkeit.

Insbesondere Psychopharmaka wie Antidepressiva und Beruhigungsmittel, aber auch Mittel gegen Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, harntreibende und herzstärkende Mittel oder Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen rufen diese Störungen hervor.

Die behandelnden Ärzte sollten deshalb die Medikation der von ihnen behandelten älteren Patienten regelmäßig auf Dosis, Wirkung und Wechselwirkungen überprüfen und anpassen. Dabei sollten auch rezeptfreie Medikamente mit einbezogen werden. So könnte sich das Sturzrisiko vermindern lassen.[hr]Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/?sid=560917
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Sturzrisiko: Da lohnt ein Check der Medikation

Beitragvon Juliane » Donnerstag 10. September 2009, 08:51

Springer informierte die Mediziner online:

” Für eine Reihe anderer arzneimitteltherapeutischer Maßnahmen, etwa vor einer Azathioprin-Therapie (Bestimmung der Thiopurin-Methyltransferase-Aktivität), vor einer 5-Fluorouracilbehandlung (Dihydropyrimidindehydrogenase-Diagnostik) oder vor Therapie mit bestimmten trizyklischen Antidepressiva bzw. Neuroleptika (CYP2D6-Diagnostik) muss man aber heute schon fragen, ob ihre Durchführung ohne eine vorangehende pharmakogenetische Diagnostik noch zu vertreten ist.”

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/


"muss man aber heute schon fragen, ob ihre Durchführung ohne eine vorangehende pharmakogenetische Diagnostik noch zu vertreten ist."

Wir wissen, wer sich da durchgesetzt hat.

http://i8t.de/1uec0zn4
Juliane
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