US-Studie - krebserregende Stoffe im Trinkwasser!

US-Studie findet krebserregende Chemikalie im Trinkwasser
US-Umweltschützer haben einem Zeitungsbericht zufolge im Trinkwasser von mehr als 30 Städten der USA eine giftige Chemikalie entdeckt. Wie die "Washington Post" berichtet, untersuchte die Organisation Environmental Working Group das Trinkwasser von 35 kleineren und größeren Städten des Landes und entdeckte dabei in Proben von 31 Orten die krebserregende Substanz sechswertiges Chrom. In 25 Fällen überschritt die Konzentration einen von Kalifornien angestrebten Grenzwert.
Laut "Washington Post" handelt es sich um die erste landesweite Analyse von sechswertigem Chrom im Leitungswasser - das Ergebnis soll heute veröffentlicht werden.
Die Industrie-Chemikalie wurde bis Anfang der 1990er Jahre in großem Maßstab eingesetzt, und auch heute noch wird sie in einigen Bereichen genutzt, darunter bei der Herstellung von Kunststoffen und Färbemitteln sowie bei der Verchromung. Über die Atmung aufgenommen, kann sechswertiges Chrom Lungenkrebs auslösen. In jüngsten Laborversuchen führte es zudem zu Leber- und Nierenschäden sowie zu Magenkrebs oder Leukämie bei den Versuchstieren, wenn diese es mit der Nahrung aufnahmen. Die US-Umweltschutzbehörde EPA überlegt, eine Höchstgrenze für sechswertiges Chrom in Leitungswasser einzuführen.
Weltweit bekannt wurde die Industrie-Chemikalie dank des Films über einen Mitte der 1990er Jahre aufgedeckten Skandal durch die Anwaltsgehilfin Erin Brockovich (gespielt von Julia Roberts). Brockovich führte erfolgreich einen Kreuzzug gegen ein Unternehmen, das jahrzehntelang das Grundwasser im kalifornischen Hinkley durch sechswertiges Chrom verseucht hatte. Es musste schließlich 333 Millionen Dollar Schadensersatz an mehr als 600 Anwohner zahlen und die Verunreinigung beseitigen.
Brockovich forderte nun Konsequenzen aus der Studie: "Diese Chemikalie wurde weithin von so vielen Firmen in den USA eingesetzt, dass mich das Ergebnis nicht überrascht", sagte sie der "Washington Post". "Die lokale Wasserversorgung ist in den gesamten USA bedroht. Das ist eine Chemikalie, deren Gebrauch reguliert werden muss".
© AFP
Quelle: http://web.de/magazine/gesundheit/ernaehrung/11837136-us-studie-findet-krebserregende-chemikalie-im-trinkwasser.html#.A1000107
US-Umweltschützer haben einem Zeitungsbericht zufolge im Trinkwasser von mehr als 30 Städten der USA eine giftige Chemikalie entdeckt. Wie die "Washington Post" berichtet, untersuchte die Organisation Environmental Working Group das Trinkwasser von 35 kleineren und größeren Städten des Landes und entdeckte dabei in Proben von 31 Orten die krebserregende Substanz sechswertiges Chrom. In 25 Fällen überschritt die Konzentration einen von Kalifornien angestrebten Grenzwert.
Laut "Washington Post" handelt es sich um die erste landesweite Analyse von sechswertigem Chrom im Leitungswasser - das Ergebnis soll heute veröffentlicht werden.
Die Industrie-Chemikalie wurde bis Anfang der 1990er Jahre in großem Maßstab eingesetzt, und auch heute noch wird sie in einigen Bereichen genutzt, darunter bei der Herstellung von Kunststoffen und Färbemitteln sowie bei der Verchromung. Über die Atmung aufgenommen, kann sechswertiges Chrom Lungenkrebs auslösen. In jüngsten Laborversuchen führte es zudem zu Leber- und Nierenschäden sowie zu Magenkrebs oder Leukämie bei den Versuchstieren, wenn diese es mit der Nahrung aufnahmen. Die US-Umweltschutzbehörde EPA überlegt, eine Höchstgrenze für sechswertiges Chrom in Leitungswasser einzuführen.
Weltweit bekannt wurde die Industrie-Chemikalie dank des Films über einen Mitte der 1990er Jahre aufgedeckten Skandal durch die Anwaltsgehilfin Erin Brockovich (gespielt von Julia Roberts). Brockovich führte erfolgreich einen Kreuzzug gegen ein Unternehmen, das jahrzehntelang das Grundwasser im kalifornischen Hinkley durch sechswertiges Chrom verseucht hatte. Es musste schließlich 333 Millionen Dollar Schadensersatz an mehr als 600 Anwohner zahlen und die Verunreinigung beseitigen.
Brockovich forderte nun Konsequenzen aus der Studie: "Diese Chemikalie wurde weithin von so vielen Firmen in den USA eingesetzt, dass mich das Ergebnis nicht überrascht", sagte sie der "Washington Post". "Die lokale Wasserversorgung ist in den gesamten USA bedroht. Das ist eine Chemikalie, deren Gebrauch reguliert werden muss".
© AFP
Quelle: http://web.de/magazine/gesundheit/ernaehrung/11837136-us-studie-findet-krebserregende-chemikalie-im-trinkwasser.html#.A1000107