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[color=darkblue]Häuser-Dämmung: Gift in der Fassade
Um gedämmte Hauswände vor Algen und Schimmel zu schützen, werden Gifte in Putze und Farben gemischt. Die sind zum Beispiel in der Landwirtschaft seit Jahren verboten.
Die Eigenheimbesitzerin ist genervt: "Die Häuser sind ja noch gar nicht so alt, sie sind jetzt sechs Jahre alt so ungefähr und es war schon relativ fix so, dass das Weiß nicht mehr richtig weiß oder so cremeweiß war, sondern gleich diese schmuddelige Farbe angenommen hat." Für Venzke sind die bewachsenen Hauswände auch ein Kostenfaktor: "Man würde erwarten, dass ein Haus nach 20-25 Jahren so aussieht. Aber dass nach fünf bis sechs Jahren die Hauswand schon wieder behandelt werden muss, was ja auch teuer ist, das ist natürlich ärgerlich."
Algen und Schimmel: Kein Einzelfall
Dass es sich bei den algenbewachsenen Fassaden durchaus um ein flächendeckendes Problem handelt, weiß Bauphysiker Helmuth Venzmer. Er hat überall im Norden gedämmte Häuser untersucht. "Wir haben da ca. 1.500 Gebäude analysiert und konnten feststellen, dass auf 75 Prozent dieser Gebäude Algen sichtbar waren", berichtet Venzmer.
Das Problem: Die Wärmedämmung auf der Fassade sorgt dafür, dass die Außenwände kaum Sonnenwärme speichern. Außerdem dringt durch die Dämmung keine warme Luft mehr vom Inneren des Gebäudes nach außen. Vor allem nachts kühlen die Fassaden schnell aus, es kommt zu vermehrter Tauwasserbildung. Und feuchte Außenwände bilden einen idealen Nährboden für Algen und Schimmelpilze. Ist der Bewuchs erst mal da, breitet er sich gerne ungehindert aus. Venzmer stellte an den betroffenen Wänden einen Algen- und Schimmelzuwachs von etwa zehn Prozent pro Jahr fest. [...][/color]
http://www.ndr.de/regional/waermedaemmung197.html