Angesichts dieses Anlasses/dieser Zustände müsste die passende Forum-Rubrik heißen:
"Tot durch Arbeit" !
SWR 1.de:
Aktuell zu den Brandopfern in der Textilindustrie in Bangladesh:
http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/alltag/billigklamotten/-/id=446800/nid=446800/did=10640244/1u1qo4o/index.html
"Textilindustrie
Billige Mode für einen hohen Preis
Billig, billig - Hauptsache billig. Katastrophen wie in Bangladesh werfen dunkle Schatten auf die Textilindustrie, aber auch auf das Kaufverhalten der westlichen Industriegesellschaften. Die Zeche zahlen vor allem die Männer und Frauen, die Billigklamotten herstellen."
"Hauen und Stechen bei der Filial-Eröffnung von Primark vergangenen Woche in Karlsruhe - hunderte Menschen gehen auf Schnäppchenjagd: Die irische Modekette macht Milliarden-Umsätze mit Textilien zu sehr niedrigen Preisen.
Die Erfolgsmarke mache die Stadt noch attraktiver für Jugendliche, betont die Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei der Eröffnung. Auf shopping-wütige Teenager und sehr preisbewusste Erwachsene setzt nicht nur Primark. Vor allem billig muss es sein, lautet die Devise bei vielen Anbietern.
Preis
Qualität
Gift
Gewissen
Textildiscounter wie Primark sind so billig, weil sie große Stückzahlen verkaufen. Aber, so betont SWR-Umweltredakteurin Sabine Schütze, auch weil so viel Raubbau an Mensch und Natur betrieben wird. Es gibt kaum Arbeitsrechte und Arbeitsschutz, aber viele giftige Substanzen, die Mensch und Natur vergiften.
Was sollen die Einkäufer tun?
In der Textilfabrik in Bangladesh, in der jetzt mehr als 100 Menschen den Tod fanden, wurde Kleidung für C&A hergestellt. Bangladesch ist der weltweit drittgrößte Exporteur für Konfektionskleidung mit einem Jahresumsatz von über 15 Milliarden US-Dollar. Deutschland ist in der Europäischen Union der größte Abnehmer.
Deutsche Firmen haben Verantwortung
Heiner Kunold beschreibt die Situation in Bangladesh ..."
(Zitate, Auszüge)
siehe auch:
viewtopic.php?t=18907
Beobachter