5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Nachtigall » Mittwoch 10. September 2014, 07:46

5 unbequeme Wahrheiten, die
Ihnen die Mode-Industrie nicht verrät
Veröffentlicht: 22/08/2014

Die Modeindustrie bekommt derzeit viel negative Presse. ...

1.) Die Modeindustrie ist so konzipiert, dass Sie sich schon nach einer Woche „out" fühlen sollen. ...

2.) „Rabatte" sind nicht wirklich Rabatte ...

3.) Blei und andere gefährliche Chemikalien sind in Ihrer Kleidung
Nach Angaben des „Center of Environmental Health" verkaufen Forever 21, Charlotte Russe, Wet Seal und andere beliebte Fast-Fashion-Ketten bleiverseuchte Geldbörsen, Gürtel und Schuhe über dem gesetzlich erlaubten Grenzwerte - und das obwohl vor Jahren ein Vereinbarung unterzeichnet wurde, dass man den Einsatz von Schwermetalle begrenzen wolle.

Die „New York Times" berichtete, dass das „Center for Environmental Health" den Bleigehalt in Produkten, die an junge Frauen gerichtet sind, verringern will, weil Bleianhäufung während der Schwangerschaft in Knochen freigesetzt werden und dies potenziell Mutter und Fötus schaden könnte.

Bleibelastung sei auch schon mit einem höheren Risiko von Unfruchtbarkeit bei Frauen und einem erhöhten Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Bluthochdruck in Verbindung gebracht worden.

Die Blei-Verunreinigung wird noch ergänzt um Pestizide, Insektizide, Formaldehyd, Flammschutzmittel und andere möglicherweise krebserregende Stoffe, die sich in der Kleidung befinden, die wir tragen. ...

4.) Die Kleidung ist so konzipiert, dass sie zusammenfällt ...

5.) Perlen und Pailletten sind ein Hinweis auf Kinderarbeit ...


http://www.huffingtonpost.de/shannon-wh ... 99004.html
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Nachtigall » Sonntag 22. Mai 2016, 18:57

ZDFzoom | 18.05.2016
Gewinn statt Gewissen?

Teure Mode, billig produziert

Hungerlöhne und Ausbeutung in Ländern wie Bangladesch – damit sind bisher meist nur die Hersteller von Billigklamotten in die Schlagzeilen geraten. Viele Premiummarken hingegen lassen nicht im fernen Asien nähen, sondern in Osteuropa. Doch auch teure Mode „Made in Europe“ ist nicht immer fair produziert – auch wenn Kunden in Deutschland mehrere Hundert Euro für ein einziges Kleidungsstück zahlen.

http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-gewin ... 31330.html

https://www.youtube.com/watch?v=8IH5-Wqu46U
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Nachtigall » Mittwoch 17. August 2016, 10:45

die story: Edelmarken zum Hungerlohn - HD Doku

Veröffentlicht am 11.05.2014


"die story: Edelmarken zum Hungerlohn - HD Doku"

Vor einem Jahr stürzte eine Textilfabrik in Bangladesch ein und begrub über tausend Näherinnen unter den Trümmern. Spätestens da war klar: Die Arbeitsbedingungen für Näherinnen dort und in anderen Billiglohnländern sind unzumutbar.

Doch nicht nur Billigmarken produzieren in diesen Fabriken, auch Edelmarken lassen hier unter den gleichen Bedingungen nähen. die story zeigt, wie hart Näherinnen für sogenannte Edelmarken schuften müssen, und wie lokale Politiker in diesem System mitwirken. Kann man in Ländern wie Bangladesch überhaupt fair produzieren?

Die 14jährige Yeanur aus Dhaka hat den Einsturz des Fabrikgebäudes im letzten Jahr überlebt. Als Näherin wird sie aber nie wieder arbeiten können. Sie ist wütend auf westliche Firmen, die dort nähen ließen. Nach dem Unglück hieß es, dass Billigmarken und deren Preisstrategie Schuld an den schlimmen Arbeits- und Produktionsbedingungen der Näherinnen seien. Doch geht die Rechnung tatsächlich auf?

Die story-Autoren haben in Bangladesch und Hongkong, dem Zentrum des internationalen Textilgeschäfts, recherchiert. Getarnt als Einkäufer einer erfundenen Modefirma ist es ihnen gelungen, Einblicke in Nähfabriken in Bangladesch zu bekommen, in denen für Edelmarken geschuftet wird. Und Arbeiterinnen berichten von exzessiven Überstunden, physischen Misshandlungen und Löhnen, die kaum zum Überleben reichen.

Die Recherche führt die Autoren außerdem nach Myanmar. Das ehemalige Burma könnte schon bald die neue Adresse für billige Textilproduktionen sein. Viele Investoren sind schon jetzt begeistert von den niedrigen Löhnen und den jungen und fleißigen Arbeitern.

Quelle: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokument...

https://www.youtube.com/watch?v=6hkxdxP9Phg
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Samstag 20. August 2016, 10:07

TODSCHICK Die Schattenseite der Mode Trailer

Veröffentlicht am 23.02.2016


Ein Film von Inge Altemeier und Reinhard Hornung
Jede Woche landet neue Ware in den Geschäften der großen Modeketten. Seit vielen Jahren versprechen uns die Modefirmen, saubere und faire Produktionsbedingungen. Sind das nur leere Versprechungen?
Bei der Textilproduktion in den Billiglohnländern werden nicht einmal die Menschenrechte eingehalten. ArbeiterInnen sterben für die Mode, ob Feueropfer in Produktionsstätten oder bei der Rana Plaza Katastrophe, wo über 1200 Menschen umkamen. Können Selbstverpflichtungen der Unternehmen diese Misere beenden oder müssen weltweit wirksame Gesetze her?
Wir begleiten die Rechtsanwältin Marie Laur Guislan bei der Beweisaufnahme im Fall des Französischen Konzerns AUCHAN nach Bangladesch, denn in den Trümmern des Rana Plaza Gebäudes wurden auch ein Markenzeichen von AUCHAN gefunden.
Parallel dazu verabschiedet Frankreich ein neues Gesetz. Nun müssen international operierende Konzerne für die Einhaltung der Grundrechte entlang der gesamten Lieferkette haften. Dagegen setzt Deutschland weiter auf Selbstverpflichtungen der Unternehmen, Siegel und Zertifikate.
Auf Druck des Internationalen Gewerkschaftsverbands haben 200 große Mode-Firmen ein Abkommen zur Gebäudesicherheit und zum Feuerschutz in Bangladesch unterzeichnetet. Damit verpflichten sie sich, ihre Zulieferfabriken auf Sicherheitsstandards überprüfen zu lassen. Das Ergebnis, das die unabhängigen Prüfer ermittelten, ist erschreckend: In allen Fabriken gibt es erhebliche Sicherheitsmängel. 28 Fabriken mussten sofort geschlossen werden.
Wir drehen in maroden Fabriken in denen H&M und KIK produzieren lassen, sprechen mit ArbeiterInnen und Fabrikbesitzern darüber, was die Mode-Konzerne unternehmen, um die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu beenden.

https://www.youtube.com/watch?v=Q_m636kKG58
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Montag 22. August 2016, 18:43

Maschinelle Übersetzung
theguardian.com

21 August 2016
Sarah Butler


H & M Fabriken in Myanmar beschäftigt 14-jährige Arbeiter

Fashion-Retail-Riese sagt, dass es gegen seine zwei Fabriken gehandelt hat, nachdem das neue Buch in Schweden Befürchtungen über die Arbeitsbedingungen im Land aufkommen lässt

Die schwedische Modekette H & M arbeitet mit Bekleidungsfabriken in Myanmar, wo sich Kinder so jung wie 14 für mehr als 12 Stunden am Tag gemäß einem Buch geschuftet/geplagt haben, das in Schweden nächste Woche veröffentlicht wird.

"Sie beschäftigt jeden, der arbeiten wollte" erzählte Zu Zu, eines der Mädchen, die die Arbeit im Alter von 14 angefangen hat, den Autoren von Modeslavar oder Mode Slaves in Englisch.
...


Original

21 August 2016
Sarah Butler


H&M factories in Myanmar employed 14-year-old workers


Fashion retail giant says it has taken action against its two factories after new book in Sweden raises fears about working conditions in the country

Swedish fashion chain H&M worked with clothing factories in Myanmar where children as young as 14 toiled for more than 12 hours a day, according to a book being published in Sweden next week.

“They employed anyone who wanted to work,” Zu Zu, one of the girls who started work aged 14, told the authors of Modeslavar, or Fashion Slaves in English.
...

https://www.theguardian.com/business/20 ... CMP=twt_gu
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Nachtigall » Sonntag 28. August 2016, 09:59

100% Baumwolle Afrikas Kindersklaven


lo cco

Veröffentlicht am 17.12.2015


Baumwolle ist einer der begehrtesten Rohstoffe weltweit. Die Textil- und Bekleidungsindustrie setzt unverändert auf das Naturprodukt. Doch im Schatten der Baumwollfelder gedeiht auch Kinderarbeit.

https://www.youtube.com/watch?v=RZ203vZalug

Gesichter der Armut - Unsere Kleidung aus Bangladesch| Doku


Dokoo

Veröffentlicht am 05.11.2015


Sie nähen unsere Kleidung, gerben Leder für Schuhe und Taschen - und sind oft bitterarm. Wir zeigen am Beispiel von Bangladesch, woher unsere Produkte kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=-6mnRzxJ2LQ
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Dienstag 25. Oktober 2016, 19:05

24. Oktober 2016
Quelle: n-tv.de , lsc/rts

Mode aus der Türkei

BBC: Flüchtlingskinder arbeiten in Fabriken

Mehr als zwölf Stunden sollen syrische Kinder einem Bericht zufolge in türkischen Textilfabriken arbeiten. Nähen, bügeln und bleichen gehören zu ihren Aufgaben für die großen Modegiganten. Die Konzerne zeigen sich besorgt.

In der Türkei arbeiten einem Bericht des Senders BBC zufolge syrische Flüchtlingskinder zum Teil zwölf Stunden lang in Fabriken bei geringem Lohn und unter unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen. Sie müssten Kleidung für Einzel- und Onlinehändler wie Marks & Spencer (M&S) und Asos fertigen, heißt es in einem TV-Beitrag.
...

http://www.n-tv.de/politik/BBC-Fluechtl ... 26511.html


Child refugees in Turkey making clothes for UK shops


24 October 2016
...

http://www.bbc.com/news/business-37716463
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Sonntag 20. November 2016, 10:26

siehe hierzu auch

Giftige Chemikalien in vielen Marken-Klamotten viewtopic.php?f=33&t=18907
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Dienstag 27. Dezember 2016, 20:02

27.12.2016
nck/AFP

Nach Streiks

Textilfabriken in Bangladesch entlassen Hunderte Arbeiter

Seit zehn Tagen streiken Textilarbeiter in Bangladesch. Jetzt haben die Firmen - Lieferanten für westliche Modemarken - reagiert und Hunderte Arbeiter entlassen.
...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 27616.html
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Kira » Dienstag 10. Januar 2017, 13:18

Maschinelle Übersetzung
30. Dezember 2016
Von Esha Chhabra


Das schmutzige Geheimnis über Ihre Kleidung

AUROVILLE, Indien – In die Farben der Natur-Färberei, beschäftigt Vijayakumar Varathan prepping eine Mehrwertsteuer von Indigo. Auf 51 er wirkt gebrechlich, mit einem gebräunten Körper überwiegend aus Knochen gemacht, aber er läuft hin und her, Einrichten von offenem Feuer wo er Kessel der natürlichen Farbstoffe aus Pflanzen gewonnene Brauen werde.


Hier arbeitete er 15 Jahre lang. Aber bis Anfang 30, Varathan gemischt Chemikalien in einer konventionellen Kleiderfabrik in der gleichen Region von Südindien. Dort entwickelte er eine Krankheit, die seine Hautschichten zu schälen verursacht. Auch heute noch ist es verfärbt. "Es war ziemlich schlimm", sagt er in seinem fragmentierten Englisch. "Aber ich habe keine Wahl."


Konventionelle Textilherstellung ist hart auf sowohl die Menschen, die in es und ihr Land zu arbeiten. Probleme entstehen in fast jeder Phase des Prozesses – die allgegenwärtigen gentechnisch verändertes Saatgut, die belasten Landwirte Etats, die Pestizide auf Baumwollfeldern, die ätzenden Chemikalien in Farbstoffe verwendet, Giftmüll, die Flüsse und die chemisch behandelte Kleidung verschmutzt landet auf Deponien. In den niedrigen Preisen, schnelle Wende Segment des Marktes bekannt als "fast Fashion", die billige Produktion und eine Wegwerf-Mentalität fördert, werden die Probleme verschärft.
...


Original
The dirty secret about your clothes

By Esha Chhabra

December 30, 2016


AUROVILLE, India — In the Colours of Nature dye house, Vijayakumar Varathan is busy prepping a vat of indigo. At 51, he looks frail, with a tanned body made mostly of bones, but he runs to and fro, setting up an open fire where he’ll brew cauldrons of natural colorants made from plants.

He’s worked here for 15 years. But until his early 30s, Varathan mixed chemicals in a conventional clothing factory in the same region of southern India. There he developed a disease that caused layers of his skin to peel off. Even today, it is discolored. “It was pretty bad,” he says, in his fragmented English. “But I didn’t have a choice.”

Conventional textile manufacturing is tough on both the people who work in it and their land. Issues arise at almost every stage of the process — the ubiquitous genetically modified seeds that strain farmers’ budgets, the pesticides used in cotton fields, the harsh chemicals used in dyes, the toxic waste that pollutes rivers, and the chemically treated clothing that ends up in landfills. The problems are exacerbated in the low-price, quick-turnaround segment of the market known as “fast fashion,” which encourages cheap production and a throwaway mind-set.
...

https://www.washingtonpost.com/business ... b65f15ac23
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Re: 5 unbequeme Wahrheiten der Mode-Industrie

Beitragvon Nachtigall » Dienstag 4. Juli 2017, 10:45

03. Juli 2017


Explosion in Bangladesch

Berstender Dampfkessel tötet Textilarbeiter

Ein gewaltiger Donnerschlag erschüttert die Millionenmetropole Dhaka: In einer Textilfabrik in Bangladesch hält ein Dampfkessel dem Druck nicht mehr stand. Dach und Außenwände der Firma, die auch für Aldi produziert, stürzen ein.
...
Quelle: n-tv.de , mmo/AFP
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