Giftig währt am längsten - ein Dossier über Umweltgifte

Giftig währt am längsten - ein Dossier über Umweltgifte

Beitragvon Kira » Freitag 19. Juni 2015, 10:14

scinexx.de
12.06.2015
von Ansgar Kretschmer

Giftig währt am längsten

Umwelthormone mit Langzeitwirkung

Seit Jahrzehnten sprühen wir Pestizide über die Felder und werfen unseren Plastikmüll ins Meer. Hinzu kommen giftige Schwermetalle aus Industrieabgasen. Damit gelangen unzählige Schadstoffe in die Umwelt, die für lange Zeit dort verweilen. Mögliche Folgen für die Gesundheit wurden lange vernachlässigt – das rächt sich nun.

Mehr und mehr häufen sich die Erkenntnisse, dass Umweltgifte wie persistente organische Schadstoffe und Schwermetalle nicht nur in höheren Dosen akut giftig sind. Genauso, wie sie sich über die Jahre in Natur und Körper langsam anreichern, wirken sie auch: langfristig. Sie greifen dabei schon in die Entwicklung im Mutterleib ein. Der von den Umweltgiften gestörte Hormonhaushalt führt aber auch zu Gesundheitsschäden bei Heranwachsenden und Erwachsenen. Lässt sich die schleichende Vergiftung noch aufhalten?


Inhalt:

1.Geschlechtshormone aus der Plastikflasche
Woher kommen die "Umwelthormone"?

2.Aus dem hormonellen Gleichgewicht geraten
Entwicklungsstörungen durch Umweltgifte

3.Das Erbe des "dreckigen Dutzend"
DDT und Co bleiben trotz Verboten noch lange erhalten

4.Antihaft- und giftbeschichtet
Für fluorierte Alkylsubstanzen fehlt der Ersatz

5.Nach Gebrauch wegwerfen
Umweltgifte im Plastikmüll

6.Ozeane voller Blei…
…Quecksilber ist auch dabei

http://www.scinexx.de/dossier-726-1.html
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Welche Umweltgifte umgeben uns? - ARTE Reportage 2012

Beitragvon howl of wolves » Dienstag 14. Juli 2015, 19:14

Welche Umweltgifte umgeben uns? - ARTE Reportage 2012

Veröffentlicht am 06.02.2013


Umweltgifte - die meisten sind Nebenwirkungen unserer Zivilisation; kein Medikament, kein Plastik ohne Umweltgift. Diese Gifte können in unsere Luft, in unsere Nahrung, in unser Trinkwasser gelangen. Wo sind Umweltgifte und wie werden wir sie wieder los? Caro Matzko und Gunnar Mergner tauchen ab in die weltgrößte Untertage-Giftmülldeponie.

https://www.youtube.com/watch?v=AA4NTf0 ... UPB456Gvyo
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Persistente organische Schadstoffe (POP) als Problemstoffe

Beitragvon Kira » Montag 1. Februar 2016, 10:25

Persistente organische Schadstoffe (POP) als Problemstoffe

Einleitung

Prinzipiell kann jedes organische Molekül (d.h. kohlenstoff- und wasserstoffhaltige Substanzen) in der Umwelt vollständig zu den sehr stabilen Endprodukten Kohlendioxid und Wasser abgebaut werden. Dieser Abbau erfolgt durch (Mikro)organismen und/oder nicht biotische Umwelteinflüsse (z.B. Sonnenlicht). Allerdings gibt es zahlreiche organische Substanzen die nur sehr langsam abgebaut werden, also sehr stabil sind und in der Umwelt Jahrzehnte bis Jahrhunderte oder gar Jahrtausende verbleiben können. Dazu gehören zahlreiche vom Menschen synthetisierte Chemikalien, aber auch manche Substanzen die in der Natur z.B. bei Waldbränden gebildet werden. Solche Stoffe werden als persistent bezeichnet bzw. persistente organische Schadstoffe genannt. Im Englischen heißen sie persistent organic pollutants oder kurz POP. Die Bezeichnungen Schadstoff oder pollutant sagen zunächst nichts über die Giftigkeit der betreffenden Substanz aus, sondern beschreiben dass die Substanz unbeabsichtigt und unerwünscht fernab ihres eigentlichen Verwendungsortes in der Umwelt auftritt und verbleibt.

Problematische Eigenschaften

Der Eintrag von persistenten organischen Schadstoffen in die Umwelt ist ein irreversibler Vorgang da diese Substanzen nicht mehr aus der Umwelt zurückgeholt werden können. Viele dieser POP können aufgrund ihrer ...

http://www.lfu.bayern.de/analytik_stoff ... /index.htm
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