Seite 1 von 1

Spielsucht durch Parkinsonmedikament

BeitragVerfasst: Sonntag 18. März 2007, 16:45
von Lucca
Die Häufigkeit ist noch unbekannt
"Eine kuriose, aber pathophysiologisch plausible Nebenwirkungen von Dopaminagonisten ist die Induktion einer Spielsucht. Sie ist Gegenstand von zwei aktuellen Publikationen. Betroffen waren Patienten, die zur Behandlung des Morbus Parkinson und eines Restless-Legs-Syndrom Dopaminagonisten erhielten.
Dopaminagonisten lindern bei beiden Erkrankungen die Bewegungsstörungen, die mit einer verminderten Dopaminwirkung im Gehirn in Verbindung stehen. Dopamin ist jedoch nicht nur in den Basalganglien aktiv. An anderer Stelle ist es der zentrale Neurotransmitter im „Belohnungssystem“ des Gehirns. Die medikamentöse Stimulierung dieser Zentren kann Verhaltensweisen fördern, die gesellschaftlich nicht als opportun gelten und für die Patienten finanziell und auch gesundheitlich schädlich sein können...."

Volltext:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=27497