Hallo,
heute Morgen las ich die Meldung, das in einer Münchner Uni beim Experimentieren Kampfgas ausgeströmt ist. Zwei Wissenschaftler sind dabei schwer vergiftet worden. Weitere 38 Menschen mussten vorübergehend in stationäre Behandlung.
4 Leute waren am Samstag bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden, mussten aber später wieder dorthin auf die Intensivstation gebracht werden, weil sie Atembeschwerden bekamen. Behandelt werden sie mit Sauerstoff und Medikamenten.
So, und nun wundert euch nicht, der behandelnde Toxikologe Thomas Zilker sagte zwar, dass diese Leute durch das Phosgen schwere Vergiftungen erlitten hätten, aber bleibe Schäden seien unwahrscheinlich.
Dass MCS der Folgeschaden auch von einer einmalig hohen Giftexposition sein kann, davon hat er anscheinend noch nie was gehört? Aber für Zilker gibt es ja keine MCS, also kann auch niemand dran erkranken. Falls die Betroffenen hinterher doch MCS-Symptome bekommen, dann erklärt man einfach, dies sei nur eine psychische Auswirkung dieses chemischen Unfalles. So einfach ist das für die Verantwortlichen.
Tja, man weiß doch mittlerweile schon im Voraus, wie sich die Sache entwickeln wird, wenn bestimmte Namen im Spiel sind.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,541716,00.html
Anne