Sterben Männer aus?

von **Clarissa** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 16:37

Umweltgifte bedrohen das männliche Geschlecht: Ein gerade veröffentlichter Report der britischen Umweltorganisation "Chem Trust" zeigt, dass zahllose Tiermännchen verweiblichen. Auch beim Menschen sind Schäden zu erwarten.

Betroffen sind laut Chem Trust sowohl männliche Fische, Amphibien, Reptilien und Vögel als auch Säugetiere. Vermehrt entwickeln sich Zwitter, die Geschlechtsorgane sind entweder zu klein oder missgebildet.
Otter mit kleinerem Penis
Zum Beispiel wird eine Studie aus Großbritannien zitiert, nach der dortige Otter-Männchen bei erhöhten Pestizidwerten einen kleineren Penis als üblich besitzen. Auch die Zahl der Hodenhochstände sei bei diesen Tieren größer als je zuvor.

Wie wir uns in Zukunft verändern werden
Tiere weltweit geschädigt
Dabei handelt es sich keineswegs um ein lokal beschränktes Phänomen. Weltweit nehmen, so der Report, derartige Schädigungen bei den verschiedensten Tierarten zu - vom Eisbär in der Arktis bis zur Elenantilope in Afrika.
Pestizide und Weichmacher
Schuld daran sind Chemikalien wie Pestizide oder Weichmacher, die auf verschiedene Weise die sexuelle Entwicklung der Männchen stören können. So verhindern manche Stoffe die Produktion von Testosteron, andere imitieren das weibliche Sexualhormon Östrogen und steigern so dessen Wirkung.

Gwynne Lyons, Autorin des Reports und Direktorin von Chem Trust, fordert rasches Handeln: "Es ist dringend notwendig, etwas zu tun, um geschlechtsverändernde Chemikalien unter Kontrolle zu bekommen, und es werden mehr Mittel für die Beobachtung von Wildtieren gebraucht. Von Menschen produzierte Chemikalien schädigen eindeutig die männliche sexuelle Grunddisposition. Wenn Wildtier-Populationen zusammenbrechen, ist es zu spät."

Auch Menschen-Männer in Gefahr!

Zu erwarten ist außerdem, dass sich diese Schädigungen nicht auf die Tierwelt beschränken. Studien zeigen bereits, dass Feminisierung durch Chemikalien auch für die menschliche Männerwelt zum Problem wird.

Quelle: http://weltderwunder.de.msn.com/mensch-und-natur-article.aspx?cp-documentid=11716925

von **Alex** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:25

Hallo Clarissa,
im Arte Film zu diesem Thema stellte eine Wissenschaftlerin bereits Veränderungen bei Jungen fest.
Der Mensch ist nicht gefeit vor Konsequenzen seiner Taten.

VG, Alex

von **Clarissa** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:35

und schon kommen wir vom scifi zur realität, männer werden in speziellen ressorts gehalten für zuchtzwecke, einige exemplare werden im zoo zur schau gestellt, damit die mädels wissen wie so ein mann ausschaut.

ja, ne is schon klar, von dieser fantasie sind wir nicht mehr weit entfernt.

von **Jürgen** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:36

@.@

vorher erschiesse ich mich ...

Keine Angst, keiner wird hier eingesperrt. Es muss eben eine bessere Lösung gefunden werden. Mal nachdenken... Das Ganze kann für Männer auch Vorteile haben, weil das ihren Wert angesichts der Knappheit steigern würde. Und dann hätte ein Mann auch eine große Auswahl bei der Parnerinnen-Suche.

von **Jürgen** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:53

Wenn mein Wert nur deshalb stiege, weil die Männer knapp werden, dann will ich keine Partnerin mehr.
Das wär mir zu oberflächlich :P

Es ist immer noch besser als sich zu erschießen. Was bedeutet das P?

von **Clarissa** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 19:03

:P na dann lest mal hier nach. http://de.wiktionary.org/wiki/Verzeichnis:ASCII_Smileys

von **Jürgen** » Donnerstag 11. Dezember 2008, 19:04

das ist ein freundliches Grinsen mit Zunge zeigen ^^ so nach dem Motto: ätsch ...
Das erschiessen war ja auch mehr ironisch gemeint - bevor ich als Versuchsobjekt tagein und tagaus in einem Hamsterrad rumlaufen muss :-)

Ganz schön ungezogen, aber, um ehrlich zu sein, ich bin sogar noch frecher. Ich schiele dabei noch mit den Augen und rumpfe die Nase. Das sieht echt toll aus.

Danke Clarissa. :-*

Die Tabelle habe ich mir ausgedruckt. Ich interessiere mich nämlich sehr für Fremdsprachen. ;-)

von **Monja** » Freitag 12. Dezember 2008, 10:35

Ich hab schon seit Jahren das Gefühl, dass die Männer längst
ausgestorben sind, jedenfalls das, was ich früher mal an Männern
mochte. Deppen gibts tausendfach. Trinker sowieso und Spinner.
Wichtigtuer und Krawallbrüder jede Menge. Ich kenne nun wirklich
massenhaft Männer jeden Alters, aber warum sie spätestens ab Mitte
60 wieder zu kleinen doofen Bubis werden, die außer Fußball und Bier
keine Interessen haben, nix verstehen, nix an sich bemängeln und
nix zu ändern bereit sind, ist mir ein Rätsel. Dann noch 10 oder 20
Jahre drauf, ich sehe das hier vor Ort täglich in meiner Senioren-
anlage, da sind sie längst wieder unter dem Niveau von Kleinkindern.
Vermutlich sind sie alle vergiftet. Gehirnvergiftet oder so. Schade.
Früher waren sie mal so spannend, liebenswert und kuschelig...
Ergo... müssen sie ausgestorben sein.
Au Backe, jetzt gibts bestimmt Mecker.
Aber mal echt: Was ist die Alternative, wenn man als Frau Ende 50 ist
und eigentlich noch ein flippiges, jugendliches Mädchen, - aber einem
gleichalte Männer wie der eigene Opa vorkommen? (manchmal auch so riechen)

Herzlichst Monja
;-)

von **sunday** » Freitag 12. Dezember 2008, 13:20

die alternative:

reich oder berühmt werden (am besten beides), dann kannst du bei den jungen auswählen. *gggg* (birgit schrowange ist 50 und ihr neuer 35 und bei etlichen anderen ist es ähnlich)

lg
sunday

von **Maria Magdalena** » Freitag 12. Dezember 2008, 15:50

Ich wundere mich echt, warum so viele gut aussehende Männer, die bedeutend jünger sind als ich, sich nach mir umdrehen oder mit mir flirten wollen. Ich bin weder besonders schön noch reich oder auffallend gut angezogen. Entweder haben die einen Ödipus-Komplex oder ich- eine starke Anziehungskraft. ;-) Grund dürfte auch sein: ich bin zwar gewaschen, aber nicht parfümiert, so dass sie meine natürlichen Lockstoffe besser riechen können. Also liebe Frauen, nicht entmutigt sein, steigert eure innere Anziehungskraft. Das kann man trainieren.

Monja und Sunday,

ich musste so über eure Männer-Geschichten lachen, deshalb, aufgrund dieser euch zu verdankenden guten Laune, habe ich auch etwas Aufbauendes geschrieben. Und es ist keinesfalls erfunden. :-)

Liebe Grüße
Maria Magdalena

von **sunday** » Freitag 12. Dezember 2008, 21:07

manche jungen männer sind einfach dauer-flirter (oft besonders die gut aussehenden) und flirten auch gern mit älteren (und sogar viel älteren, wie ich inzwischen feststellen konnte) frauen und das anscheinend besonders gern, weil es ja so unverbindlich ist und da noch nicht mal ihre freundin eifersüchtig wird.
da muß man garnicht gut aussehen (ist bei mir durch die ....krankheiten auch schon lange nicht mehr der fall), sondern halt einfach nur irgendwie sympathisch wirken.
ich betrachte das als eine der angenehmen begleiterscheinungen des zunehmenden alters. wenn du noch unter 50 bist, sind es ja vielleicht noch "echte" flirtversuche, es gibt ja zunehmend männer, die ältere frauen mögen.

liebe grüße
sunday

von **Maria Magdalena** » Freitag 12. Dezember 2008, 21:38

Liebe Sunday,

ich bin zwar unter 50, aber man sollte auch über 50 sein Selbstbewusstsein pflegen. Als ich noch viel jünger war und besser ausgesehen habe als jetzt, hatte ich im Vergleich zu Gleichaltrigen zu wenig Selbstbewusstsein. Das habe ich auch ausgestrahlt. Ich hatte zwar äußerlich und menschlich eine Menge zu bieten, doch es schien unwichtig. Einige junge Frauen, die ich damals kannte, hatten weniger zu bieten, doch durch ihr übersteigertes Selbstbewusstsein wirkten sie auf Männer anziehender als ich. Ich habe bewusst an mir gearbeitet (ohne Psychotherapeuten und -pillen, wohlgemerkt). Dabei habe ich gelernt, dass es wichtig ist, dass man an sich glaubt. Deshalb habe ich jetzt, wo ich älter bin, mehr Erfolg bei den Männern. Ich werde allerdings niemals eingebildet und überheblich sein, wie so manche anderen Menschen. Das ist falsch. Und niveaulos. Es reicht, wenn man an sich arbeitet und sich so gibt, wie man ist, natürlich. Du hast es ja richtig ausgedrückt: sympathisch. Was die jüngeren Männer betrifft. Es macht Spaß und baut auf, wenn die eine Frau beachten. Doch mehr nicht. Ich habe auch keine Zeit für irgendwelche Affären mit jüngeren Männer, außerdem sind viele von ihnen stark parfümiert. Das schlägt einen in die Flucht. Ich wollte nur den anderen, auch Monja, Mut machen. Es ist nie zu spät.

Liebe Grüße
Maria Magdalena

von **Juliane** » Montag 11. Juli 2011, 15:41

Teil 1/6] ARTE - Männer vom Aussterben bedroht

http://www.youtube.com/watch?v=nFBbbItpdc8
http://www.youtube.com/watch?v=VcaA5G7QXMY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=gT_TkCa0UFQ&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=WwteGzkzKgE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=I2yWjyS9zTo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=nHFXrvaNqcI&feature=watch_response

von **Juliane** » Montag 11. Juli 2011, 15:42

Text zum Arte Film

"Männer vom Aussterben bedroht - 06/07/11

Verweiblichung in der Natur auf der einen Seite, verringerte Spermienproduktion beim Mann auf der anderen. Der Film von Sylvie Gilman und Thierry de Lestrade ist eine wissenschaftliche Ermittlung, die beunruhigende Fakten aufdeckt und störende Fragen aufwirft.

Die Spermienproduktion des Mannes hat sich in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 50 % verringert.
Warum?

In den westlichen Ländern treten immer mehr Fälle von Hodenkrebs auf. Eine Studie aus dem Jahr 2004 belegt, dass die Anzahl der Neuerkrankungen in Frankreich in den letzten 20 Jahren um 50 % gestiegen ist.
Warum?

Auch die Anzahl von angeborenen Missbildungen der männlichen Fortpflanzungsorgane nimmt zu.
Warum?

Die Populationen mancher Flussfische verweiblichen sich. Außerdem werden u. a. bei Seehunden, Vögeln, Alligatoren und Fröschen vermehrt Missbildungen an Geschlechtsorganen und Unfruchtbarkeit festgestellt. Studien über die Tierwelt belegen eine wachsende „Entmännlichung“.
Warum?
Das ist die gewagte Hypothese zahlreicher Wissenschaftler, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa. Sie sind davon überzeugt, dass solche Pathologien und Missbildungen auf Umweltfaktoren zurückzuführen sind. Die „Schuldigen“ sind nach ihrer Überzeugung die zahlreichen Moleküle, die von der chemischen Industrie auf den Markt gebracht werden: PCB, DDT, Flammenverzögerer, Phtalate, Pestizide usw. - eine ellenlange Liste chemischer Komponenten, die auf das Hormonsystem einwirken („hormonaktive Stoffe“) und eine Verweiblichung verschiedener Lebensformen bewirken. Eine folgenschwere Erkenntnis, denn mit der Fruchtbarkeit steht auch die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel. Sollten diese Wissenschaftler Recht haben, müssen wir weite Felder unseres Konsumverhaltens völlig überdenken. Angesichts der mächtigen Industrielobby ist das eine echte Herausforderung und erfordert auch auf politischer Ebene eine Debatte."

http://www.arte.tv/de/Maenner-vom-Aussterben-bedroht/2283996.html
http://www.arte.tv/de/Maenner-vom-Aussterben-bedroht/2284028.html
http://www.arte.tv/de/Maenner-vom-Aussterben-bedroht/2284148.html

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